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MMA@SPOX


Gründer: bunsen | Mitglieder: 96 | Beiträge: 304
Von: bunsen
20.08.2014 | 1205 Aufrufe | 4 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Four Corners
Der MMA@SPOX Stammtisch
UFC 177 am Wochenende: Titelrückkampf im Bantamgewicht

Titelkampf Neuauflagen gibt es in letzter Zeit immer öfter, diesem Eindruck kann ich mich nicht erwehren. Die üblichen Ingredienzien: ein knapper Ausgang, wie so oft gesehen in Kämpfen im Leichtgewicht, Benson Henderson und Frankie Edgar fallen umgehend ein. Ebenfalls schon gesehen ein Rückkampf nach einem irgendwie unaussagekräftigen Kampfgeschehen. Chris Weidman kann davon ein Lied singen, da sein KO Sieg gegen Anderson Silva durch die Umstände unbefriedigend war. Aussagekräftig sind Kämpfe vor allem dann, wenn sich über eine längere Distanz ein Kämpfer als der eindeutig bessere erweist. Wer danach die Hand von Joe Silva schütteln und mit Joe Rogan sprechen darf, den wird man als den überlegenen Kämpfer anerkennen.

Für den amtierenden UFC Bantamgewicht-Titelträger gilt im Grunde genau das. Es ist nicht lange her, als er den damaligen Titelträger, seinen nächsten Gegner, Renan Barao in einem langen Kampfgeschehen so überzeugend besiegen konnte, dass ein Rückkampf eigentlich nicht auf die Agenda gehörte. Allerdings, Kritiker könnten auf den frühen Niederschlag hinweisen, nach dem Barao schon sehr angeschlagen wirkte. Vielleicht, ja vielleicht, wäre es anders gelaufen, wenn es den nicht gegeben hätte. Überlegungen wie diese lassen sich im Sport einfach nicht vermeiden. Hier ist das sicherlich etwas Gutes, da der nun anstehende Kampf durchaus nicht entschieden wirkt.

Wie seht ihr die Ausgangslage für den folgenden Hauptkampf?

(dugen)

Dana W. hat ja mal gesagt, dass Rematch-Klauseln nicht das Ding der UFC sei. So langsam scheint es Mode zu sein, Titelkämpfe zu wiederholen. Ich finde auch, dass es bei knappen Kämpfen vielleicht ja noch Sinn macht, aber Dillashaw-Barao war alles andere als knapp, deshalb teile ich meine grundsätzliche Skepsis bezüglich dieser Ansetzung, obgleich es sportlich ein sehr interessanter Kampf wird und vermarketingstechnisch sinnvoll ist. Normalerweise kehrt man nach so einer Niederlage zum bread and butter zurück. Ich denke, das heißt für Barao grappling, aber eigentlich erwarte ich v.a. deutlich mehr leg kicks als im ersten Kampf. Aber die Qualitäten von TJ werden es ihm nicht einfach machen, vor allem die hohe Kreativität wird ihm da hinderlich sein.

(inspektor voss)

Renan Barao war bis zum Kampf gegen TJ Dillashaw neun lange Jahre ungeschlagen, was sehr bemerkenswert ist. Deswegen finde ich in Ordnung, dass er ein Rematch bekommt, obwohl der Kampf so einseitig war. Er stand an dem Abend deutlich neben sich und Dillashaw ist über sich hinausgewachsen. Ich will behaupten, dass der Rückkampf enger sein wird, auch wenn ich auch hier Dillashaw nicht zuletzt wegen seiner Schnelligkeit im Vorteil sehe. Außerdem sehe ich bei TJ eine kontinuierliche Weiterentwicklung im Standup, die längst noch nicht abgeschlossen ist. Barao hingegen stagniert etwas, zwar auf hohem Niveau, aber die Gegner werden sich immer besser auf ihn einstellen können. Hinzu kommt sein schwieriger Weight Cut, der ihm wie auch seinem Teamkollegen Jose Aldo zu schaffen macht. Vielleicht sollte er sich einen Aufstieg ins Federgewicht vornehmen, sobald Aldo ins Leichtgewicht wechselt.

(paeddingtonbaer)

Ich, genauso wie 99% aller MMA-Fans, sahen Barao vor dem Kampf meilenweit vorne. Für diese Ansicht muss man sich auch im Nachhinein nicht entschuldigen, zu dominant war Barao über die letzte Dekade hinweg. Ich habe mal gesagt, dass der einzige, der Barao gefährlich werden kann, Dominick Cruz ist, der die wenig variablen Schläge von Barao problemlos verteidigen kann. Nun, Dillashaw hat genau das gemacht, was ich eigentlich für Cruz im Sinn hatte und sich so zum Champion gekrönt.

Wie gesagt, ist Barao bei seinen Schlägen wenig variabel. Sie kommen meist straight und haben Probleme ein bewegliches Ziel zu treffen. Seine Leg Kicks wird er definitiv häufiger einsetzen müssen, damit er TJ's Bewegungen schon im Keime ersticken kann. Ansonsten sehe ich nicht viel, was für Barao sprechen könnte. Klar, der Niederschlag hat einiges verändert, aber auch vorher (okay, es waren nur 4 Minuten) haben gezeigt, dass Dillashaw Barao enorme Probleme bereiten kann. Barao hat große Schlagpower, kann auch mit einem Schlag (oder Spinning Back Kick) den Kampf für sich entscheiden.

KOMMENTARE
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bunsen
30.08.2014 | 10:21 Uhr
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bunsen : 
30.08.2014 | 10:21 Uhr
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bunsen : 
barao kann heute nicht kämpfen, Joe Soto (!) ersetzt ihn im Mainevent, tritt gegen Dillashaw an.

http://www.mmafighting.com/2014/8/29/6084577/joe-soto-replaces-renan-barao-will-fight-t-j-dillashaw-in-ufc-177
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DerDugen
22.08.2014 | 15:19 Uhr
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DerDugen : 
22.08.2014 | 15:19 Uhr
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DerDugen : 
ach was, macht doch nix
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bunsen
22.08.2014 | 10:49 Uhr
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bunsen : 
22.08.2014 | 10:49 Uhr
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bunsen : 
so siehts aus, tja warn wir zu früh fertig. werde in ner woche twittern.
tut mir leid xD
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DerDugen
21.08.2014 | 23:58 Uhr
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DerDugen : 
21.08.2014 | 23:58 Uhr
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DerDugen : 
etwas zu früh , aber dafür sind wir die ersten im blätterwald
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