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Von: Talentfrei
15.02.2017 | 7683 Aufrufe | 3 Kommentare | 5 Bewertungen Ø 9.6
Erneutes Treffen mit den Spaniern
Atletico fordert Bayer
Günstige Außenseiterrolle für Schmidts Team?

Bayer Leverkusen trifft nach einem 2. Platz in einer Gruppe mit dem AS Monaco, ZSKA Moskau und den Tottenham Hotspurs am Dienstag, den 21. Februar (in der BayArena) und am Mittwoch, den 15. März (im Estadio Vicente Calderon) auf Atletico Madrid. Anstoß ist jeweils um 20.45 Uhr, die Schiedsrichter der Partien und die voraussichtlichen Aufstellungen sind circa 2-3 Tage vor Spielbeginn im Fußball Live Talk zu finden. (hier klicken!!!)

Wissenswertes über den Gegner

In den letzten Jahren hat sich Atletico sukzessive in die europäische Spitze geschoben und erreichte 2014 und 2016 das Finale in der Königsklasse, das man jeweils gegen den Stadtrivalen Real Madrid verlor. Die Rojiblancos gelten als extrem unangenehmer Gegner, der über eine immense Willensstärke, gleichzeitig aber auch über eine extreme individuelle Klasse verfügt. Trainer Diego Simeone, der zuletzt häufiger mit Inter Mailand in Verbindung gebracht wurde, hat eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen geformt, die jeden Gegner schlagen kann und vor allem gegen spielerisch starke Mannschaften brillieren kann. In der vergangenen Saison wurde Atletico in der spanischen Liga Dritter hinter Real und Barcelona, in dieser Saison gehört man wieder zur Spitzengruppe und hat das Ziel sich direkt für die Champions League zu qualifizieren.

Seit geraumer Zeit gelingt es Atletico immer wieder begehrte Spieler zu verpflichten, auch vor dieser Saison konnte man sich sehr gut verstärken. Während sich die Abgänge einigermaßen in Grenzen hielten und eher Kaderauffüller und Ergänzungsspieler wie Silvio, Kranevitter oder Vietto abgegeben wurden, wurde gerade in der Offensive mit Gameiro und Geiten enorme Qualität hinzugehört, auch der junge Vrsaljko für die Rechtsverteidigerposition war ein sehr guter und kluger, vor allem aber auch perspektivisch getätigter Transfer. Im Winter passierte nichts, allerdings wurde auch in keinem Mannschaftsteil dringend ein Spieler benötigt, der Kader ist eingespielt und frei von erheblichen Verletzungsproblemen, wenngleich im Januar durchaus 4-5 Spieler gleichzeitig gefehlt haben, darunter Stammtorhüter Jan Oblak.

Die bisherige Saison von Atletico verlief nicht ganz optimal, auch wenn man in der Liga um die Königsklasse kämpft und in selbiger zumindest souverän ins Achtelfinale eingezogen ist. Die Meisterschaft ist quasi aussichtslos angesichts des Rückstandes auf den Stadtrivalen Real Madrid, der derzeit sieben Punkte beträgt, wobei die Königlichen sogar noch zwei Spiele weniger haben. In den letzten Jahren hat sich Atletico aber ohnehin zu einem Spezialisten für die Aufgaben in der Königsklasse gemausert, was man auch diesmal wieder unter Beweis stellen will. Allerdings waren K.O.-Duelle mit Mannschaften, die individuell eher unterlegen waren, immer eine besondere Herausforderung für das Team von Trainer Diego Simeone, wie sich in den vergangenen Jahren gegen Leverkusen und die PSV Eindhoven zeigte, als Atletico sich extrem schwer tat und das Elfmeterschießen nach zwei Spielen benötigte, um den Triumphzug fortsetzen zu können.

Schlüsselspieler

Abgesehen von der herausragenden Einstellung, der Mentalität dieser Mannschaft, die von Trainer Simeone vorgelebt wird, ist der Kader auch noch mit einigen absoluten Spitzenspielern besetzt, die wichtige Aufgaben im System Simeones übernehmen und sich immer wieder gerade in schwierigen Situationen hervortun. Angefangen im Tor, wo mit Jan Oblak ein herausragender Spieler unter Vertrag steht. Der 24-jährige hat quasi keine Schwächen, ist gut in der Strafraumbeherrschung, verfügt über hervorragende Reflexe und strahlt immer Ruhe aus. Zurzeit laboriert Oblak allerdings an einer Schulterverletzung und könnte auch gegen Leverkusen ausfallen. Sein Ersatz wäre der 32-jähre Spanier Moya, der erfahrene ist, aber nicht über eine solche Klasse verfügt wie Oblak. Dennoch ist ein Einsatz von Moya kein Risiko, denn er ist keinesfalls fehleranfällig. Auch in der Abwehr haben die Rojiblancos Verletzungssorgen. Rechtsverteidiger Juanfran musste mit einer Blessur gegen Celta Vigo ausgewechselt werden und wurde für die restliche Spieldauer durch Vrsaljko ersetzt. Entscheidend ist aber vor allem die gute Innenverteidigung, die aus Godin, Savic und Gimenez besteht. Der 30-jährige Godin kommt aus Uruguay und ist der Abwehrchef bei Atletico. Seine Stärken liegen in der unerbittlichen Zweikampfführung, der guten Übersicht und im Stellungsspiel, das hervorragend ist. Godin kommt auch immer wieder zu Torchancen, wenn er bei ruhenden Bällen mit nach vorne kommt. Gimenez wirkt etwas eleganter als Savic, beide haben ihre Vorzüge und werden je nach Gegner aufgestellt. Savic spielte in dieser Saison fast 30-mal, während Gimenez nur auf 15 Spiele kommt, da er zwischenzeitlich an einer Adduktorenverletzung laborierte.

Im Mittelfeld ist vor allem im Zentrum eine gewisse Erfahrung vorhanden. Kapitän Gabi ist mit seinen 33 Jahren immer noch ein extrem wichtiger Spieler, der auf 31 Einsätze kommt. 2011 wechselte der Spanier von Real Saragossa in die Hauptstadt und seitdem ist er nicht mehr aus dem Aufgebot von Atletico wegzudenken. Gabi besticht durch eine enorme Ruhe am Ball, durch ein sehr cleveres Stellungsspiel, da er es immer wieder schafft Lücken zuzulaufen und im gut aufeinander abgestimmten Defensivverbund mitzuhelfen den Gegner vor große Probleme zu stellen. Auch der ebenfalls erfahrene Tiago kann ähnliche aufgaben übernehmen, während die Spanier Koke und Saul eher offensive Aufgaben übernehmen und deswegen auch immer wieder auf der Außenbahn auflaufen. Mit Thomas und Augusto Fernandez stehen außerdem zwei defensive Optionen bereit, die nur als Kaderergänzung fungieren. Ebenfalls erwähenswert auf den Außenbahnen sind die schnellen, dribbelstarken und unberechenbaren Carrasco und Gaitan. Gaitan kam vor der Saison von Benfica, kostete 25 Millionen Euro und ist ein typischer Joker, der in 24 Einsätzen insgesamt 7 Torbeteiligungen aufzuweisen hat. Der 23-jährige Belgier Carrasco steht da eher im Fokus, er erzielte 11 Tore und bereitete 4 weitere Treffer vor - bei bisher 33 Einsätzen. Carrasco kam 2015 aus Monaco und hat sich schnell akklimatisiert, bereits im Oktober 2016 wurde sein Vertrag verlängert und die Ausstiegsklausel angehoben. Der neue Kontrakt ist nun bis 2022 gültig.

Der Angriff verkörpert nicht nur weltklasse, sondern auch zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Star der Mannschaft und der beste Angreifer ist sicherlich Antoine Griezmann, der eigentlich alles beherrscht außer Elfmeter zu schießen. Der 25-jährige Franzose erzielte in dieser Saison bereits starke 16 Tore, legte 8 weitere vor und spielt grundsätzlich eine gute Rolle bei Atletico. Trotz der Körpergröße von 1,76m ist Griezmann auch kopfballstark aufgrund seiner ausgeprägten Sprungkraft. Zudem ist der Franzose sehr schnell und ist eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Der erfahrene Spanier Fernando Torres kann ebenfalls jederzeit eingesetzt werden und liefert konstant. Er kann das gewisse Etwas mitbringen, für eine überraschende Aktion sorgen und jederzeit auch als Joker ein Spiel entscheiden. Angel Correa ist ein Ergänzungsspieler für den Offensivbereich, der vor allem von der Bank stark ist. Seine Stärke ist die Geschwindigkeit, vor allem seinem Antritt kann man nur schwer folgen. Komplettiert wird der Angriff von Kevin Gameiro, der vor der Saison vom FC Sevilla kam und gut eingeschlagen hat. 15 Torbeteiligungen in 33 Spielen sprechen durchaus für sich. Insgesamt ist der Kader also sehr homogen, ausgewogen zusammengestellt und verfügt über zahlreiche Möglichkeiten um den Gegner zu bearbeiten und immer wieder vor neue Herausforderungen zu stellen.

Prognose

Bayer Leverkusen befindet sich gegen Atletico Madrid in der Außenseiterrolle. Dass das nicht nur negativ sein kann, hat man bereits im Duell vor zwei Jahren gesehen als man Atletico am Rande des Ausscheidens hatte. Natürlich ist Atletico individuell besser, natürlich kann Atletico insgesamt mehr von der Bank nachlegen und natürlich ist das Rückspiel im Vicente Calderon mit den frenetischen Fans ein Vorteil, aber Leverkusen hat - anders wie in der Bundesliga - keinen extremen Druck, kann vielleicht sogar befreit aufspielen und auch die Entwicklung der letzten Wochen spricht ein bisschen dafür, dass Bayer in der Lage ist, das Spiel und den Gegner anzunehmen.

Das Hinspiel wird entscheidend sein. Leverkusen muss Atletico immer wieder fordern, bestenfalls in Führung gehen um den Spaniern Aufgaben zu stellen, Simeones Coaching auf eine Probe zu stellen und von Beginn an selbst mit viel Selbstvertrauen aufzulaufen. Gelingt das, ist Leverkusen zumindest in der Lage sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu verschaffen, in dem es darum geht selbst einen Treffer zu erzielen und mental immer voll auf der Höhe zu sein. Die Offensive um Griezmann, Gameiro und Carrasco komplett auszuschalten ist nicht möglich, aber Leverkusen muss viel Arbeit investieren um einigermaßen souverän zu stehen und benötigt gewiss auch ein Quäntchen Glück um 180 (+X) Minuten relativ unbeschadet zu überstehen. Leverkusen hat die Klasse um Atletico wehzutun, wenn Bayer dies abruft, ist was möglich, ansonsten wird man Atletico in die Karten spielen und vermutlich ausscheiden.

Interview mit Petzie

Die Hinrunde lief für Leverkusen und Roger Schmidt außerordentlich durchwachsen. In der Königsklasse blieb man ungeschlagen, gewann unter anderem bei den Tottenham Hotspurs. Im DFB-Pokal scheiterte Bayer an Lotte, in der Bundesliga hinkt man den Ansprüchen hinterher. Wie würdest du die Hinserie bewerten und welche Veränderungen sollten vorgenommen werden?

Petzie: Die Hinrunde ist sehr enttäuschend verlaufen. Die CL-Gruppenphase konnte man noch einigermaßen vernünftig gestalten, der Gruppensieg wäre locker machbar gewesen, aber man stand sich einmal mehr sehr selbst im Weg. Das Heimspiel gegen Moskau durfte man nach souveräner 2:0 Führung niemals abgeben und auch in Monaco hätte man zwingend gewinnen müssen, nachdem man, in einem zugegeben insgesamt eher schwachen Spiel, bis zur Nachspielzeit alles unter Kontrolle hatte. In Bundesliga und DFB-Pokal sieht die Sache anders aus, das peinliche Aus gegen Lotte sowie einige wirklich erschreckend schwache Spiele im Laufe der Hinrunde geben Anlass zur Sorge. Lauffaulheit, schwache Chancenverwertung und Ideenlosigkeit prägten unser Spiel einen Großteil der ersten Saisonhälfte. Dass die CL-Plätze bei 8 Punkten Rückstand (Stand: Winterpause) noch ansatzweise in Reichweite liegen, liegt eher auch an so mancher Schwächephase der Konkurrenz.

Roger Schmidt wird weiterhin kritisch beäugt. Schon vor der Gruppenphase wurde im Interview mit User Farbenstadt die Trainerthematik besprochen. Welche Eindrücke hast du von Schmidt, in welchen Belangen muss er dringend an sich arbeiten und würdest du perspektivisch einen Trainerwechsel befürworten?

Petzie: Ich war relativ lange zumindest offen gegenüber Roger Schmidt eingestellt. Mittlerweile kann ich seiner Spielweise nichts mehr abgewinnen. Das System ist zu eindimensional und ausrechenbar, lediglich gegen große Gegner klappt es einigermaßen. Sobald wir selber das Spiel gestalten müssen, ist es an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Mir fehlt besonders die Balance im Spiel, bei gegnerischem Ballbesitz steht die Mannschaft unglaublich hoch und ist extrem konteranfällig, bei eigenem Ballbesitz fehlen mir Tempo, Wille und Ideen, viel zu oft versandete unser Ballbesitz in ungefährlichem Ball-hin- und-hergeschiebe vor dem gegnerischen Strafraum. Gegen Freiburg, Schalke und Ingolstadt reichte es in 270 Minuten

zu lediglich 19 Schüssen aufs Tor, wie man auf Schalke gewinnen konnte, weiß bis heute niemand so wirklich. Seit seinem Amtsantritt vor 2,5 Jahren sind wir bei gegnerischen Standards anfällig wie kaum eine andere Mannschaft der Liga und bei eigenen Standards zuletzt sehr harmlos. Ich sehe hier trotz dieser langen Zeit und unzähligen Trainingseinheiten keinerlei Verbesserung. Die Mannschaft wirkt zwiegespalten, ich glaube nicht mehr, dass Roger noch der richtige Mann für uns ist. Eigentlich zeigte das bereits die abgelaufene Saison, durch unsere Siegesserie und Platz 3 wurde das aber geschönt. Rudi Völler ist intern fast der einzig verbliebene Befürworter von Roger, es mangelt aber aktuell auch an Alternativen auf dem Trainermarkt und für die interne Lösung kommt, seit dem Abgang von

Markus Anfang (ehem. U19 Coach), auch niemand mehr in Frage.

In der Saison 2014/15 traf Bayer Leverkusen bereits auf Atletico Madrid und scheiterte knapp im Elfmeterschießen. Der Spielstil beider Mannschaften hat sich in der Zwischenzeit nicht besonders verändert, man kennt sich dementsprechend relativ gut. Erleichtert das die Vorbereitung auf den Gegner für die Werkself und welche Komponenten sollten gerade im taktischen Bereich besonders beachtet werden?

Petzie: Ich denke schon, dass es die Vorbereitung für beide Teams erleichtert, man weiß einen erwartet und wie der Gegner grundsätzlich agiert. Die Spielstile beider Teams sind sich nicht unähnlich, beide haben ihre Stärken im passiven Spiel, agieren mit hohem Pressing, versuchen ein schnelles Umschaltspiel zu etablieren und sind eher schwächer bei eigenem Ballbesitz. Die beiden Duelle 2014/15 sind mir noch sehr gut in Erinnerung, ich war damals auswärts in Madrid mit von der Partie. Wir hätten es damals durchaus schaffen können eine Runde weiterzukommen, scheiterten aber wie zuletzt an den eigenen Nerven. Wer weiß wie das Spiel ausgeht, wenn Calhanoglu den Elfmeter verwandelt hätte. Für das erneute Duell muss die Mannschaft, besonders bei eigenem Ballbesitz, Mittel und Wege finden, Torgefahr zu kreieren. Die Abwehr von Atletico ist sehr stark und nur schwer zu überwinden. Hier muss zwingend mehr Tempo über die Außen gemacht werden, die Rückkehr von Karim Bellarabi

dürfte dabei ein elementarer Baustein werden. Besonders die Außenpositionen waren zuletzt zu ungefährlich und mit zu wenig Drang zum Tor. Wichtig ist zudem die richtige Balance, wir leisten uns viel zu viele unnötige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, steht man weiterhin so offen, dürfte Atletico viele Kontermöglichkeiten erhalten, das muss die Mannschaft zwingend versuchen zu unterbinden. Zuletzt gilt es auch bei Standardsituationen besonderen Wert auf die kopfballstarken Spanier zu legen und einfache Gegentore zu vermeiden.

Atletico ist insgesamt als sehr unangenehmer, defensiv gut eingestellter Gegner bekannt, der immer wieder Schwierigkeiten gegen Mannschaften hat, die eher abwartend agieren und die Spanier das Spiel machen lassen. Sollte Leverkusen sich vielleicht ein wenig vom eigenen Spielstil abwenden und wo siehst du Anhaltspunkte, bei denen Atletico verwundbar scheint?


Petzie: Wie bereits im Absatz zuvor erwähnt, muss es das Ziel sein, Atletico möglichst keine Räume für Konterchancen zu bieten. Das geht nur, wenn man nicht auf Teufel komm raus versucht das eigene Pressing durchzudrücken und zu hoch zu verteidigen. Wir sollten Atletico das Spiel machen lassen und gezielt im Verbund attackieren, ohne aber die eigene Abwehr zu entblößen. Ein schwieriges Unterfangen, keine Frage, aber wir müssen versuchen ähnlich aufzutreten wie in den Duellen vor zwei Jahren. Die Spielweise während unserer Siegesserie vergangene Rückrunde wäre auch ein guter Anhaltspunkt wie man es angehen müsste. Kampfgeist, Wille und Biss sind hier unumgänglich, Atletico ist ein ruppiger, defensivstarker Gegner, nimmt man den Kampf nicht an, kann man direkt einpacken. Zudem wird es wichtig sein, dass alle konsequent in Bewegung sind, bei eigenem Ballbesitz Räume schaffen und Lücken reißen. Die Duelle von Brandt & Bellarabi auf Außen sind meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg. In der Luft sind wir nicht ansatzweise gefährlich genug gegen dieses Abwehrbollwerk.

Abschließend, ganz obligatorisch dein Tipp: Welche Mannschaft setzt sich durch und warum?

Petzie: In Anbetracht unserer bisherigen Leistungen bin ich eher wenig bis kaum optimistisch. Bis zum Spiel kann noch viel passieren, es ist ja immerhin erst einen vollen Monat nach Rückrundenstart, nehmen wir aber die Hinrunde als Grundlage für meine Prognose, denke ich, dass sich Atletico durchsetzen wird. Simeone hat sein System nahezu perfektioniert und das Vicente Calderon ist ein Hexenkessel (lauteste und beste Stimmung, die ich bisher auswärts erlebt habe). Finden wir allerdings bis dahin unsere Form und können unser Potential abrufen, dann ist sicherlich was drin. Das Hinspiel dürfte entscheidenden Einfluss haben, wir haben vor zwei Jahren bewiesen, dass wir grundsätzlich mithalten können, mir fehlt Stand heute lediglich der Glaube daran, dass Roger und die Mannschaft das Ruder rechtzeitig rumreißen können. Hinspiel in Leverkusen 1:1, Rückspiel 2:1 für Atletico.

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KOMMENTARE
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MacPlanet
15.02.2017 | 14:17 Uhr
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MacPlanet : 
15.02.2017 | 14:17 Uhr
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MacPlanet : 
Danke euch beiden, TF und Petzie. War sehr lesenswert! Man hat wieder gemerkt wie viel Mühe ihr euch gegeben habt, super Antworten an der stelle Petzie, da kann man durchaus zustimmen. Bist Fan durch und durch und schätzt eure Chancen richtig ein. Bin echt mal gespannt ob sich das Spiel die nächste Woche bzw. Mitte März auf den Verbleib von Roger auswirkt oder ob man im Falle andauernder Niederlagen/Unentschieden schon in der Liga vorab einen Schlussstrich zieht. Stellt sich halt immer die Frage der Alternative und solange die nicht beantwortet ist, bleibt Roger.

Mein Tipp fürs Hinspiel wird ein 1:1 sein. Prognose fürs Rückspiel mag ich noch nicht abgeben, sehe jedoch Atletico schon eher mit nem Sieg. Die zuhause zu schlagen wird echt wahnsinnig schwer...
Viel Erfolg wünsch ich Leverkusen jedenfalls!
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Petzie
MODERATOR
15.02.2017 | 12:27 Uhr
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Petzie : 
15.02.2017 | 12:27 Uhr
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Petzie : 
Danke für die Arbeit @TF, hat mir Spaß gemacht mitzuwirken

Kleine Randnotiz: Ich habe meine Antworten aufgrund von aktuellem Zeitmangel bereits in der Winterpause verfasst. Die beiden Spiele gegen Gladbach und den HSV waren demnach nicht inkludiert, sonst hätten meine Antworten sowie meine Prognose vllt noch etwas anders ausgesehen. Das Spiel gegen Frankfurt lässt allerdings wieder etwas Hoffnung aufkommen, wichtig wird es jetzt gegen Augsburg nachzulegen und mit breiter Brust kommenden Dienstag aufzutreten.
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Farbenstadt
15.02.2017 | 11:09 Uhr
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15.02.2017 | 11:09 Uhr
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Danke an TF und Petzie! Schönes Ding

Atletico ist einer der ekligsten Gegner überhaupt. Diese Behauptung beruht nicht nur auf meiner Sympathie für die Rojiblancos. Atletico schießt dich zwar nicht 4:0 ab, aber die fressen dich regelrecht auf auf dem Platz. Da muss man gegenhalten, genau so bissig und aggressiv spielen und natürlich brutale Effektivität an den Tag legen. Ich sehe uns nicht in der Lage in 180 Minuten (oder länger) Atleti in die Knie zu zwingen. Trotzdem wird das schwarz-rote Herz an diesen beiden Tagen wieder auf Hochtouren laufen.
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