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Golf@spox


Gründer: Büchsenmacher | Mitglieder: 70 | Beiträge: 23
19.08.2010 um 08:05 Uhr
Geschrieben von Büchsenmacher
Golfspielen ist teuer -Quatsch
Die in Deutschland leider noch immer landläufige Meinung das Golf, ein nur von der reichen Elite bezahlbarer Sport ist, (zum Glück) völlig überholt .Allein schon der Wettbewerb der vielen Clubs sorgt natürlich für eine Regulierung der Mitgliedsbeiträge. Außerdem gibt es die Möglichkeiten der VcG oder der Fermitgliedschaften .
Es soll hier nicht verschwiegen werden das es immer noch elitäre
Clubs mit horrenden Jahresbeiträgen gibt, aber die Mehrzahl der Clubs hat erkannt das es wirtschaftlicher ist 300 Mitglieder zu haben die z.B. 500 EUR Jahresbeitrag zahlen, als 10 die 5000,00 bezahlen.

Ich möchte hier ein bisschen über den Einstieg und dessen Kosten schreiben und welche Möglichkeiten man nach dem Erreichen der Platzreife hat, diesem tollen Hobby nachzugehen .

1. Der Einstieg

wird einem eigentlich leicht gemacht. Viele Clubs bieten kostenlose Schnupperkurse an in denen dann schon grundsätzliche Dinge wie der Griff , Verhalten auf der Driving Range, Etikette usw. vermittelt werden. Die dafür nötige Ausrüstung ein Eisen, Putter und Bälle wird normalerweise gestellt.
Nach dem Schnupperkurs bitte nicht gleich auf den nächsten öffentlichen Platz stürmen, sonst wird aus dem Vergnügen nämlich schnell Verzweiflung.
Nach meiner Meinung sollte man nach dem Kurs einige Trainerstunden nehmen , um die Details des Schwungs , des kurzen Spiel ums Green, das spielen aus Bunkern sowie des Puttens zu lernen. Vielleicht kennt ihr ja auch jemanden der ein niedriges Handicap hat
und euch hilfreich zur Seite stehen kann.



Danach könnt ihr eigentlich schon los auf einen öffentlichen Platz . das sind Plätze die ohne Platzreife gegen Grenfee( Benutzungsgebühr) gespielt werden können. Leihschläger erhaltet ihr auch bei den meisten Clubs.
Wenn es euch nach den ersten Runden richtig gepackt hat, seit ihr bereit für den 2. Schritt.


2. Die Platzreife

lt. DGV (Deutscher Golfverband )
Gemeinsam mit der PGA of Germany hat der DGV Inhalte für eine moderne und qualitätsbewusste Platzreife entwickelt, der die Prüfungsteile "Verhalten auf dem Platz", "Spiel auf dem Platz" und "Theorie" zu Grunde liegen. Neben den spielerischen Fertigkeiten eines Golfeinsteigers und dem Grundwissen im Bereich Regeln und Etikette wird also ein besonderes Augenmerk dem Verhalten auf dem Platz geschenkt, wobei wiederum der Aspekt der Spielgeschwindigkeit einen Schwerpunkt bildet.


Die Platzreife ist die finanziell größte Investition (neben der Ausrüstung aber die ist ein eigenes Thema ) die ihr machen müsst, ab cirka 250 EURO aufwärts müssen dafür geplant werden . Die Preise sind regional verschieden, auf den Internetseiten der Clubs findet ihr aber die entsprechenden Angaben.
Es gibt auch Reiseveranstalter die verlängerte Wochenenden mit Erwerb der Platzreife anbieten.
Wichtig ist das die Platzreife sich nicht nur auf den bespielten Platz bezieht sondern vom DGV anerkannt wird .
Das mit der Platzreife erspielte Handicap 54 kann euch nicht mehr genommen werden egal ob ihr nun weiterspielt oder danach wieder euch auf die Couch legt !!


3. der Club vor Ort, VCG , oder Fernmitgliedschaft ?

Leider bedeutet der Erwerb der Platzreife noch nicht das ihr alle Plätze umpflügen könnt, neben Einschränkungen aufgrund des Handicaps (gewisse Plätze sind erst ab Hdcp -36 oder niedriger zugelassen) , ist die Mitgliedschaft im DGV oder im Golfverband eines anderen Landes zwingende Vorrausetzung für die Benutzung der nichtöffentlichen Kurse .

Dafür stehen euch mehrere Wege offen .Die in Deutschland
meistgenutzten will ich euch aufzeigen.
Den idealen Weg gibt es dabei aber nicht. Die für den einzelnen am besten passende Konstellation muss jeder selber finden.


Der VcG (Interessenvertretung clubfreier Golfspieler )

Bewirbt lt. Internet seine Leistungen wie folgt

- niedrige Fixkosten - keine Aufnahmegebühr und preiswerte Jahresbeiträge:
Erwachsene 195 € | Kinder, Jugendliche bis 21 Jahre, Studenten bis 27 Jahre 95 € | Journalisten 165 €
- nutzenabhängige Bezahlung - zusätzliche Kosten (Greenfee) fallen nur dann an, wenn Sie auch spielen
- bundesweite Akzeptanz - bei über 650 Clubs sind Sie ein willkommener Gastspieler
- volle Flexibilität - heute München, morgen Hamburg? Kein Problem - mit der VcG spielen Sie überall
- weltweite Anerkennung - als VcG-Mitglied sind Sie auch im Ausland willkommen. Denn die VcG ist Mitglied im Deutschen Golf Verband (DGV) und der DGV wiederum im Europäischen Golf Verband (EGA).
- Handicapführung - wir führen für Sie ein weltweit gültiges Handicap
- schnell auf den Platz - wir führen für Sie Platreifeprüfungen nach den offiziellen Richtlinien des DGV durch
- teilnehmen und punkten - Sie haben die Wahl: bundesweite Einsteigerturnierserie
- gut abgesichert - im Mitgliedsbeitrag ist eine weltweit gültige Versicherung (Haftpflicht und Rechtschutz) auf Golfplätzen enthalten


Das sind fast die Leistungen die dir im Endeffekt dein Heimatclub aber auch bietet


Der Club vor Ort,

muss nicht die teuerste Lösung sein! Es kommt darauf an wie oft ihr dort spielt. In den Jahresbeiträgen ist fast immer die Benutzung sämtlicher Einrichtungen des Clubs enthalten (Plätze, Driving Range incl. Bälle, Puttings-Greens usw.).
Dazu kommen noch die verschiedenen Clubaktivitäten wie Mannschaften
Themenabende usw..
Der Club übernimmt selbstredend auch die Führung deines Handicaps bei der DGV
Hinzu kommt die soziale Komponente , die finanziell gar nicht zu bewerten ist .

Die Fermmitgliedschaft

Einige Clubs bieten im Internet Fernmitgliedschaften an, die im finanziellen Rahmen der VcG oder darunter liegen und dessen Leistungen auch in etwa dem entsprechen .
üblich ist eine Entfernung von ca. 100 km vom Wohnsitz des Mitglieds oder darüber zum entsprechenden Club . Die Fernmitgliedschaft enthält kein Recht auf kostenfreie Nutzung der Anlagen .

Der nicht zu unterschätzende Vorteil der Fernmitgliedschaft liegt in ihrer
Anonymität keiner weiß was Du wirklich für die Mitgliedschaft bezahlst hast .

So, ich hoffe das ich den potenziellen Einsteigern hier eine kleine Hilfestellung geben konnte .
Und vielleicht treffen wir uns irgendwann dort !


Aufrufe: 6773 | Kommentare: 10 | Bewertungen: 4 | Erstellt:19.08.2010
ø 10.0
KOMMENTARE
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Büchsenmacher
20.08.2010 | 16:50 Uhr
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20.08.2010 | 16:50 Uhr
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@ 007 haben wir , sind schon unterwegs

zu den Preisen in Ulm
genau das ist der typische Fall

Jahresmitgliedschaft 1250,00 Euro
Greenfee 75 Eur WE / 55 Euro werktags
9 Loch werktags 40 Eur

nehmen wir einfach mal an das du 15 mal im Jahr spielst

10 x 9 Loch werktags-----------------------------400,00
5 x WE a 75 Eur -------------------------------375,00
sonstges Rangefee/bälle-----------------------100,00
VcG-----------------------------------------------------200,00
---------------------------------------------------- 1075,00

wobei das Greenfee ziemlich happig ist mit 75 Euro
in WOB zahle ich 40 EUR z.B .







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fcbm007
MODERATOR
20.08.2010 | 13:49 Uhr
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fcbm007 : 
20.08.2010 | 13:49 Uhr
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fcbm007 : 
Also bei dem Golf-Club bei mir ums Eck kostet ein Schnuppertag 90 euronen, das Schnupperjahr liegt bei 1.400 euronen, die Aufnahmegebühr beträgt 1.800 euronen und der Jahresbeitrag beträgt 1.250 euronen...

wenn Du, Honk oder wer auch immer da mal spielen möchte, muss eine DGV-Stammvorgabe von mindestens -36,0 vorweisen

hier noch die Inetadresse : http://www.golfclubulm.de/index.php?id=116
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Büchsenmacher
19.08.2010 | 11:34 Uhr
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19.08.2010 | 11:34 Uhr
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@ Hdcp

ich hatte noch cirka 80 Zeichen frei das ist das alte Problem
von Spox diese 7000. Zeichen Regelung .
entweder du schränkst dich ein oder es wird nen 2 Teiler

Es gibt da so viele Möglichkeiten bei den Partnerclubs usw.
Du kannst z.B. in Lüneburg die Lünecard kaufen
kostet ca 90 Euronen das sind dann 4 greenfees auf den
Plätzen rund um Lüneburg unter anderem Adendorf und
Schloß Lüdersburg ohne Clubmitgliedschaft nur Platzreife
ist vorzuweisen !!
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HCP10
19.08.2010 | 10:53 Uhr
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HCP10 : Nachteile
19.08.2010 | 10:53 Uhr
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HCP10 : Nachteile
Guter Blog! Aber vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn Du auch die Nachteile der jeweiligen Mitgliedsschaftmöglichkeiten angeführt hättest.
VcG und Fernmitgliedschaft haben meiner Meinung nach den großen Nachteil, dass man jedes mal fürs Golfspielen zahlen muss und manchmal sogar mehr als jemand der einen regionalen Heimatclub hat. Ersichtlich ist das durch die neue Kennzeichnung auf den DGV-Ausweisen.

Beispiel: Neulich spielten wir in einer Gruppe (2 Flights) einen Golfplatz in der Nähe von München. Mit einem regionalen Heimatclub kostete das Greenfee am Sonntag 60 EUR. In unserer Gruppe waren auch zwei dabei die eine Fernmitgliedschaft haben. Die mussten dann für die Runde stolze 90 EUR berappen. Ob das fair ist oder nicht sei mal dahingestellt, aber es gehört zumindest erwähnt.

Gruß
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xxlhonk
19.08.2010 | 09:22 Uhr
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xxlhonk : 
19.08.2010 | 09:22 Uhr
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xxlhonk : 
Ach Du warst das.
Ich wollte auch gerade schon und dachte:
Wow.
Jetzt hat er das dann doch hinbekommen.
Aber nein, weit gefehlt.
Aber das nenne ich Service.
Aber leider geht so der Lerneffekt verloren.
Büchse macht das schon seit Jahren so und hat, dank Midget, seine Blogpokaldings so gewonnen.
Der faule Sack
.-G
Der muss das jetzt mal lernen!
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Büchsenmacher
19.08.2010 | 09:20 Uhr
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19.08.2010 | 09:20 Uhr
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Danke Max , ich schicke dir nen Lakeball
damit du nen Grundstock hast !!
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GNetzer
19.08.2010 | 09:16 Uhr
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GNetzer : 
19.08.2010 | 09:16 Uhr
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GNetzer : 
Ich hab die Bilder mal eingebaut! Schöner Blog! So ganz einfach ist der Einstieg in den Golf aber nicht - zeigt schon, dass es dafür einen Blog geben muss.

(Wegen der Bilder: Bitte nicht die URL sondern die Grafikadresse (Rechtsklick auf Bild) verwenden und keine Leerzeichen zwischen den Anführungszeichen und der jpg-Adresse)
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xxlhonk
19.08.2010 | 09:08 Uhr
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xxlhonk : 
19.08.2010 | 09:08 Uhr
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xxlhonk : 
Moin Büxse.

Du schreibst in der Einleitung:
es die Möglichkeiten der DGV oder der Fermitgliedschaften .
Das muss dann wohl statt DGV VCG heißen, oder?

Ansonsten guter Blog.
Ein paar Anmerkungen auch von mir:
Einige Clubs bieten auch reine Platzreifeprüfungen an, d.h. man geht da hin und legt seine Prüfung ab.
Das klingt alles schlimmer als es ist.
Aber es ist dennoch wicht, denn zum GOLF gehören nun mal Regeln.
Und die wichtigste ist, dass jeder golfer sein eigener Schiedsrichter ist und sich selber bewertet und bestraft.
Und dafür muss man wissen, was wie geht.
Auch das Verhalten auf dem Platz wird dort definiert.
Da geht es auch um Etikette, aber auch um Sicherheit.

Zu der Anmerkung, dass nicht jeder sofort auf jedem Platz spielen darf (Handicapabhängig).
Das ist z.T auch Schutz für Euch, denn die Plätze sind teilweise sehr schwer.
Da hat man als Anfänger auch nicht unbedingt Spaß am Golfen.

Und seitdem man in Deutschland seine Platzreife so schnell machen kann (früher dauerte das bis zu 2 Jahre und man brauchte ein Hdcp von 36) ist der Einstieg deutlich einfacher und kostengünstiger geworden.

PS Büchse
Was Bilder einbinden geht:
Guckst Du hier!!!
Da steht wirklich alles.
Man, man, man.
Und Du hast drei Runden Blogpokal gewonnen.
Tzzz
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Büchsenmacher
19.08.2010 | 08:10 Uhr
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19.08.2010 | 08:10 Uhr
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Die Fotos klappen mal wieder nicht !!
Mist Gefrickel Sorry Jungs !!!
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