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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
Von: KEMPERboyd
13.10.2013 | 15377 Aufrufe | 38 Kommentare | 15 Bewertungen Ø 7.1
Emil Alexander Mazinho Witeczek Sosa
Fehleinkäufe historisch
15 Minuten Ruhm...

...hatte Andy Warhol einst jedem Menschen prophezeit. Auch vermeintliche Star-Einkäufe des FC Bayern, die zu Transferflops wurden, hatten ihre Viertelstunde im Scheinwerferlicht. Zu viele wichtige Spiele trägt unser aller bayerischer Vorzeigeverein aus, als dass nicht auch die im roten Loch verschwundenen Großtalente ihre Momente der Erleuchtung bekämen. Zehn Fehlgriffe und ihr Vermächtnis an Deutschlands erfolgreichsten Club. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr der richtigen Reihenfolge.



10. Ein Linksfuß und Namensvetter von Linkshändern


Es gab Zeiten, da reichte eine Transfersumme von 2,5 Millionen Euro (5 Millionen DM), um als sommerlicher Königstransfer durchzugehen. Vor ca. 20 Jahren kam Marcel Witeczek für ein Zehntel der Summe, die Robben oder Ribéry später verschlingen sollten, vom 1. FC Kaiserslautern zum Rekordmeister. Der erhoffte Knipser wurde er nie. Zwei Momente gehören aber in jede Jubiläumsdokumentation der Roten.



115.000 Menschen schauen zu, als der junge Luis Figo 1996 für den FC Barcelona von rechts in den Strafraum eindringt und Richtung Grundlinie geht. Statt einen von vier mehr oder weniger freien Mitspielern in der Mitte anzuspielen, schüttelt er mit einem eigensinnigen Schussversuch das Gemächt des heutigen HSV-Sportdirektors durch. Der abgeprallte Ball findet den Weg zu W. Der packt nach entkräftendem 60-Meter-Sprint einen eigentlich harmlosen Schuss aus. Ein Abwehrspieler mit dem in anderen Sportarten klingenden Namen Nadal fälscht ab, der Ball schlägt im kurzen Eck ein. Es ist die 84. Minute im Halbfinalrückspiel des UEFA Cup 1995/1996. Die Bayern führen 2:0, gewinnen am Ende 2:1. Nach dem 2:2 im Hinspiel reicht das für den Finaleinzug. Im Mai gewinnt Bayern zum ersten und einzigen Mal den Cup der Verlierer.



9. Mach's noch einmal, Marcel


Ein Jahr später, am 33. Spieltag 1996/1997 trümmert der Linksfuß aus gefühlt 30 Metern den Ball nach 77 Minuten gegen den VfB Stuttgart in den linken Knick. Es ist der Treffer zum 4:2-Endstand, zur ersten Meisterschaft seit drei Jahren und der Schlussstrich unter die Ära FC Hollywood. Zum Dank wird der gebürtige Pole vom Hof gejagt und muss in Gladbach gegen den Abstieg und später in der zweiten Liga spielen. 2003 endet seine Karriere als uneingelöstes Versprechen.




8. Waldemar Aureliano de Oliveira Filho


Braucht es mehr als diesen Namen zur Unsterblichkeit? Eigentlich nicht. Oh doch, dachte sich Waldemar selbst und nannte sich mit Beginn seiner Fußballkarriere einfach nur Mazinho. 1991 grub Uns Uli den damals 25-jährigen Stürmer beim nicht ganz so ruhmreichen CA Bragantino aus. 11 Tore in 49 Bundesligaspielen später wurde er zurück in die sonnige Heimat geschickt. Eine Fußnote der Bayern-Geschichte. Und doch hinterließ er ein reichhaltiges Erbe. Sein erstes Europapokaltor schoss er beispielsweise bei der verheerenden 2:6-Pleite beim Boldklubben 1903 anno domini 1991. Bei Lothar Matthäus' Tor des Jahres 1992 steht er zumindest dekorativ im Bild. Und er trägt denselben Künstlernamen wie der Vater von Thiago "oder nix" Alcántara.



Und dann war da dieses Pokalspiel im September 1992. Sein bestes - Zyniker würden sagen: sein einzig gutes Spiel - für den FC Bayern. Mazinho ist der beste Mann auf dem Platz. Er irrwischt den damals großmannssüchtigen BVB durcheinander, dass es eine Freude ist. Er erzielt das 2:1 für die Bayern. Er rechtfertigt zum ersten und einzigen Mal die Erwartung der bayerischen Großkopferten, Spielmacher und Kanonier in einer Person zu sein. Und doch: auch in diesem Spiel ist er nur tragischer Held. Nach Chapuisats Ausgleich und torloser Verlängerung geht es ins Elfmeterschießen. Alle treffen. Alle bis auf einen: Waldemar...Nach Zwischenstationen in der Heimat fand er spät sein Glück in Japan, wo er den eigenen Briefkopf mit fünf Titeln in vier Jahren aufhübschen durfte.



7. Prinz Charles I. von Bayern


Als Thronfolger von Gerd Müller kam d'r Prinz aus dem Rheinland in die Isarmetropole. Doch die zukünftige Stürmerlegende wurde er nie. Stammspieler auch nicht. Glücklich...äh nein. Drei Jahre warten die Bayern darauf, dass er das Königreich vom Bomber der Nation übernimmt. Vergeblich. Das Beste, was man von Lukas Podolskis Zeit bei Bayern München sagen kann, ist, dass er bei seinem Abgang dieselbe Ablöse einbrachte, die er gekostet hatte.



Und, dass er in der wenigen Spielzeit, die er bekam, an einem Titel entscheidend beteiligt war. Im Pokalfinale 2008 trifft der FC Bayern auf den Prä-Klopp-BVB. So hoch wie der FC Bayern gegen die Doll-Truppe favorisiert ist, werden Häuser gar nicht gebaut. Und doch tun sich die Bayern schwer. Sehr schwer. Elend schwer. Es ist eines der unansehnlichsten Pokalfinals, an die ich mich erinnern kann. Der Rekordmeister braucht eine halbe Stunde extra. Nach 69 Minuten war Prinz Poldi gekommen und knapp 40 Minuten unsichtbar geblieben. Nach 103 Minuten bekommt er den Ball im halblinken Mittelfeld und stapft los. Den Zeitpunkt für das allfällige Abspiel auf den links mitlaufenden Ribéry verpasst er genauso wie die Abschlusschance. Als der Angriff zu versanden scheint, rumpelt sich der Nationalstürmer einen halbherzigen Schuss Richtung Eckfahne aus dem linken Schlappen. Luca Toni gerät in die Schussbahn und müllert den Ball über die Linie. Wie aus einem Schuss-Pass-Hermaphrodit ein Assist-Punkt wird. Bayern gewinnt den Pokal. Podolski kehrt ein Jahr später nach Hause zurück.



6. Nasale sind des Kaisers Feind


Man muss bis heute nur "Schapiapapa" schnell aussprechen und geht als veritabler Imitator des größten deutschen Fußballers überhaupt durch. 1994 kommt der vermeintlich erste internationale Superstar an die Säbener Straße. In Frankreich ist Jean-Pierre Papin ein Held. Nur hat er zu jener Zeit den Gipfel seiner Karriere und die Hälfte des Abstiegs hinter sich. In München kennt er nach einem Jahr die Praxisräume von Dr. Müller-Wohlfahrt besser als die Kabine im Olympiastadion. Der 1995 geholte Otto Rehhagel weiß mit dem nunmehr zumindest bisweilen gesunden Stürmer nichts anzufangen.



Und doch: an einem tristen Mittwochabend in einer englischen Bundesligawoche im August 1995 dreht Papin die Uhr noch einmal zurück. Markus Babbel tritt rechts außen unwiderstehlich, wenngleich unbehelligt von den gegnerischen Uerdingern an und flankt. Nur 45.000 Zuschauer verfolgen im frühherbstlichen Olympiastadion, wie Papin seinen maladen Körper auf Philipp-Lahm-Kopfhöhe wuchtet und per Seitfallzieher aus elf Metern abschließt. Tor. Des. Jahres. Eineinhalb Jahre später, nach weniger als 1500 Bundesliga-Minuten ist Papin weg. Sein Tor wird bleiben.



5. Der verwehte Ruhm der windy city


Apropro Franz-Beckenbauer-Imitation: "Ja gut, äh, sicherlich. Der Emil is so a guder Fußboijer, i weis a net, warum der nie gespielt hot." Was der Kaiser uns damit sagen wollte: auch den bulgarischen "Weltstar"-Import straft König Otto meist mit Nichtachtung. "Nie" ist allerdings ein großes Wort für 27 (Kurz)Einsätze in einem Jahr Bundesliga. Eine wirklich tragende Rolle nimmt der bei Ankunft 28-jährige allerdings tatsächlich nie ein. Der Ruhm der Mitwirkung am peinlichen WM-Quali-Scheitern der grande nation 1993 und am schmählichen deutschen WM-Aus in Chicago 1994 ist anscheinend verblasst.



Als der Kaiser sich nach 30 Spieltagen der Saison 1995/1996 endlich herablässt, den König zu ersetzen, muss er ja irgendetwas ändern. Beckenbauer erinnert sich an Emil, den Zauberer, und stellt ihn neben Klinsmann in die erste Elf. Sofort knipst K. zweimal und sichert den Bayern so den knappen 3:2-Erfolg. Die Meisterschaft geht trotzdem verloren. Kostadinov wird im Sommer abgegeben und in den letzten Karrierejahren zum Wandervogel. Aber diese zwei Tore, mit denen er der Interims-Lichtgestalt den letzten Otto-Seitenhieb ermöglicht, bleiben.



4. Alter Schwede/blau-schwarzes Wunder


Es gehört zur Fan-DNA jedes Bayern-Anhängers. Direkt unter all den Titeln steht dieses Einzelspiel ganz oben im Regal. Das Wunder von Mailand aus dem Jahre des Herrn 1988. 0:2 hatten die Bayern das Hinspiel in der zweiten UEFA-Cup-Runde verloren. Gegen Inter Mailand mit Matthäus, Brehme und Bergomi, damals eine der besten Mannschaften Europas. Das Ausscheiden war beschlossene (Form)Sache. Es kam anders. Das 3:1 im Rückspiel hatte viele Väter. Einer hörte auf den Namen Johnny Ekström.



Der Schwede, für immerhin über 2 Mio. DM vom ruhmreichen FC Empoli gekommen, hinterließ in München nicht wirklich tiefe Spuren. Was wohlmöglich auch daran lag, dass zu Zeiten der Vokuhilas Assists noch nicht erfasst wurden. Ekström war es nämlich, der das vorentscheidende 3:0 im San Siro mit einem Pass auf die "Kobra" einleitete, den man heute wohl als Vertikalzuspiel aus der Abteilung internationale Klasse bezeichnen würde. Seine Karriere ging mit Vereinen wie Cannes, Reggiana, Dresden oder Frankfurt nach nur einem Jahr im roten Trikot eher belanglos zu Ende. Diesen einen Moment kann dem deutschen Meister von 1989 niemand nehmen.



3. Besser-Ossi


Wenn jemand allein 251 Bundesligaspiele in rot bestreitet, dabei 51 Tore erzielt, dem Rekordmeister zwölf Jahre lang treu bleibt, in dieser Zeit unter anderem sieben Mal Meister und einmal Champions League Sieger wird, sieht das nicht nach der Bilanz eines Transferflops aus. Der Mann ist kein Flop. Nicht wirklich. Nur scheint er in mehr als einer Dekade nie ganz anzukommen in München. Als er aus Dresden verpflichtet wird, hat er noch "el tren" vor der Nase. Später kommen Klinsmann, Papin, Kostadinov, Elber, Makaay. Selbst Carsten Jancker steht im Ranking vor ihm. Vor Alexander Zickler. Dass er als gescheitert gilt, liegt wohl auch an der Größe des Versprechens, das er 1993 verkörpert. Der Sachse ist nicht weniger als eines der größten Talente seines Jahrgangs in Deutschland. Und irgendwie passt das Zerrbild einer verpfuschten Karriere zu gut ins Schema. Denn Alexander Zickler verkörpert alle Transferklischees der 90er Jahre. Ein Spieler, den die Bayern vor allem holen, um ihn der Konkurrenz zu entwinden? Check. Ein reicher Westclub, der einem traditionsreichen Ostclub für viel zu wenige Westmark ein großes Talent abschwatzt? Check. Und ein junger deutscher Profi, der mit zu viel Geld zu früh zum deutschen Vorzeigeclub gelockt wird? Und...check. Nennen wir Alexander Z. aus D. eine Enttäuschung. Nur um ihn hier aufführen zu können.



Am vorletzten Spieltag der legendären Saison 2000/2001 müht sich der FCB lange gegen den zwischen Baum und Borke platzierten 1. FC Kaiserslautern. Kurz vor Schluss steht es 1:1. Tabellenführer Schalke scheint sich in Stuttgart zu einem 0:0 zu hasenfüßeln und die Tabellenführung dank besserer Tordifferenz mit in den letzten Spieltag zu nehmen. In Minute 90+2 klären die Bayern eine Lauterer Ecke. Der sprintstarke Zickler nimmt sich an der Mittellinie den Ball. Kopf runter und los. Irgendwo halblinks am pfälzischen Strafraum kurvt er Richtung Mitte. Die mitgelaufenen Kollegen werden geflissentlich übersehen. Der erste Schussversuch wird abgeblockt. Der Ball fällt steil herunter. In Hüfthöhe setzt Zickler zum Nachschuss an. Die Aktion ist an Eigensinnigkeit nicht zu überbieten und...funktioniert. Ein Strahl in den Winkel. Sieben Sekunden vorher schießt Balakov Schalke ins Tal der Tränen. Bayern drei Punkte vor. Die Meisterschaft 2001 scheint entschieden. Wir wissen es besser. Wahr bleibt aber: ohne "Transferflop" Zickler hätte es die Vier-Minuten-Meisterschaft nicht gegeben. Das kann auch der Karriereausklang beim Dosenclub in Salzburg nicht zerstören.



2. Tribünenadler


Auch sein langjähriger Mannschaftskamerad Roque Santa Cruz ist nicht wirklich gefloppt. Dass er acht Jahre beim FC Bayern durchhielt, spricht ja eigentlich für sich. Der Mann hatte durchaus Einfluss auf all die Titel, die in der Zeit zwischen Hitzfelds Antritt und Magaths Abgang an die Isar gingen. Nur war er eben als eine Art Neymar des späten 20. Jahrhunderts gerühmt worden und rund 10 Mio. DM schwer. Ein Superstar mit globalem Vermarktungspotenzial wurde er aber auch verletzungsbedingt nie.



Aber eine Woche bevor Alexander Zickler seinen großen Auftritt hatte (s. 3), machte Roque Santa Cruz eines der wichtigsten Tore der großen Saison 2000/2001. Berti Vogts war gerade von seinem Hochsitz in der BayArena herabgestiegen, als Santa Cruz drei Minuten vor Ende Leverkusen mit seinem Kopfball, den Heribert Faßbender schulbuchmäßig genannt hätte, aus dem Titelrennen und die Bayern auf Augenhöhe mit Schalke schoss. Man kann, ohne in die "post hoc, ergo propter hoc"-Falle zu gehen, sagen, dass Alexander Zicklers oben beschriebener Treffer nur eine hübsche Randnotiz geblieben und das Spiel in Hamburg nur ein besseres Testspiel für das Champions-League-Finale in Mailand geworden wäre, hätte Roque Santa Cruz nicht in dieser 87. Minute am 32. Spieltag zum Sprung aus seinem Phlegma Richtung Ball angesetzt. Seit 2007 pendelt er mit fünf Schalen, einem Henkelpott und drei DFB-Pokalen im Gepäck zwischen England und Andalusien hin und her. Ich hätte ihn gerne nochmal in Hamburg, also in der Bundesliga gesehen. Und sei es nur, um an das an sich graupige Gekicke von Mai 2001 in Leverkusen erinnert zu werden. Als Roque Santa Cruz den Bayern die Meisterchance erhielt.



1. Kahn in des Gegners Hälfte oder El Pato pobre


Den Bayern-Fans gilt er bis heute als das Fleisch gewordene Versagen der Scouting-Abteilung, Sektion Südamerika. Neun Millionen Euro heben die Bayern für ihn vom Festgeldkonto ab. Dass der als eines der größten Talente seines Kontinents gepriesene José Ernesto Sosa kaum als Fehleinkauf auffällt, liegt nur daran, dass er 2007 im Windschatten von Luca Toni und Franck Ribéry in München ankommt.



Im April 2008 kämpfen die Bayern um eine Wiederholung des Triumphes von 1996 (siehe oben). Doch statt in Barcelona mes que un Halbfinale zu spielen, bibbern die Bayern im zugigen Trostlos-Stadion im Madrider Vorort Getafe dem Aus im Viertelfinale entgegen. 1:1 nach 90 Minuten stand es im Rückspiel. Genau wie im Hinspiel. Verlängerung. Vielleicht träumen die Bayern danach fünf Minuten lang kollektiv von Camp Nou. Nach 95 Minuten steht es jedenfalls 3:1 für Getafe. Oliver Kahns internationale Karriere droht auf einer Provinzbühne zu enden. Mit formvollendeter Hilflosigkeit bestürmen die wackeren Bajuwaren (TuT kommentiert damals) 23 Minuten lang das Tor von Roberto C. Abbondanzieri. Als selbst die Eier von Oliver Kahn halbmast zu flaggen beginnen, löffelt der Mann mit dem klangvollsten Namen Getafes einen harmlosen Freistoß vor die Füße von Luca Toni. 3:2. Zwei Minuten für ein Tor. Jetzt ist der ganz grobe Hafer gefragt. Selbst den Titanen hält es nicht mehr am angestammten Arbeitsplatz, als in der 120. Minute Freistoß für die Bayern an der Mittellinie gepfiffen wird. Langer Ball, ein Stoßgebet hinterher. Mit Schnee drauf fällt die Kugel an der spanischen Strafraumgrenze herunter. Aushilfsstürmer Kahn behindert einen namenlosen Abwehrspieler in blau (nach Abbondanzieri kann es nominell nur noch abwärts gehen) am Rande der Legalität und ermöglicht so das, was die modernen Fußballlehrer "zweiten Ball" nennen, für unseren Helden. Sosa legt den Ball mit rechts am heranstürmenden Getafiero vorbei und schaufelt mit links den Ball zur Mitte. Toni schraubt sich im Stand zum Kopfball und anschließend am Ohr. Nach dreiminütiger Jubeltrance wache ich wieder auf, sehe in der gefühlt 16. Zeitlupe, dass der heutige Ukraine-Legionär die Flanke schlug. Toni: 10 Millionen, Sosa: 9 Millionen, dieser eine Moment: unbezahlbar.

KOMMENTARE
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gerosimo
22.10.2013 | 07:36 Uhr
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gerosimo : 
22.10.2013 | 07:36 Uhr
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gerosimo : 
@KEMPERboyd:
Ich hatte mir den Artikel schon vor über einer Woche markiert, um ihn zum passenden Zeitpunkt in Ruhe zu lesen. Der passende Zeitpunkt war heute Morgen ...

Ich bin wahrlich kein FC-Bayern-Fan (sic non est!) noch habe ich besonders viel für die sogenannte Fan-Kultur des FC Bayern übrig. Umso erfreulicher und erfrischender empfinde ich da einen Beitrag, der sich mit den vermeintlich schlechten Entscheidungen dieser unsympathischen Übermacht beschäftigt.

Was Du aus diesen Fehleinkäufen für große Momente herausgeholt hast und mit welcher Feinfühligkeit Du diese kleinen Ups in die großen Downs verpackt hast, finde ich großartig!

Ein toller Rückblick in genau die Schubladen, die Herr Hoeneß ebensowenig geöffnet wissen wollte wie die mit den Informationen zu seinen Kontobewegungen in der Schweiz.

Chapeau!
10 Punkte!
Weil mehr leider nicht geht.

P.S.:
Oben drüber stand: 14 Bewertungen, Durchschnitt 6,9 - für diejenigen, die nicht wissen, wie man bei SPOX richtig votet:
DAS HIER IST EIN ZEHNER!
Jetzt steht da: 15 Bewertungen, Durchschnitt 7,1 - nicht angemessen für dieses grandiose Ding, aber ich lege jetzt wegen Dir keine weiteren Accounts auf dieser Plattform an ...
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Matthi10
16.10.2013 | 09:07 Uhr
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Matthi10 : @KEMPerboy
16.10.2013 | 09:07 Uhr
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Matthi10 : @KEMPerboy
an den meisten Kommentaren merkt man wirklich, dass die meisten nicht richtig gelesen haben. Aber ich bleib trotzdem dabei...

Einfach nur ein geiler und schön nostalgischer Blog...
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Schnumbi
15.10.2013 | 20:47 Uhr
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Schnumbi : 
15.10.2013 | 20:47 Uhr
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Schnumbi : 
@ KEMPERboyd: lass dich nicht ärgern. Die Kritik einzelner zeigt nur, dass sie deinen ersten Absatz gar nicht gelesen haben
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KEMPERboyd
15.10.2013 | 20:42 Uhr
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KEMPERboyd : 
15.10.2013 | 20:42 Uhr
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KEMPERboyd : 
@Anaxi Thales
Offenbar hat das Ding über Tag auf der Startseite gestanden. Und der Unterhaltungswert der Kommentare übertrifft das ARD-Vorabendprogramm. FIFA-Kinder

Ich weiß zwar nicht genau, was FIFA-Kinder sind. Nach Duktus und Orthographie klingt das ein bisschen nach der white-trash-Sprache, die sich über Fratzebuch mittlerweile über DSDS und Doku-Soaps in den Mainstream und zurück zu Spox gefressen hat. Es fehlen noch "EMO-Punk", "Opfer" und "Hurenkind". Voll s*****e zu lesen. Aber man hat sich ja dran gewöhnt.

Nur: ein Beckenbauer-Zitat (übrigens von 1995, als der UEFA-Cup noch so hieß) als von "FIFA Kindern" geprägt – was immer "geprägt" bedeuten soll – zu bezeichnen, ist echt Verbalerotik. Mit solchen Sprachbildern, "scheisse" als Adjektiv und „Vollhorst" im zweiten Kommentar mangelnden Respekt zu beklagen (!) und zur Krönung den angeblich ungeheuren Wert des dritten von damals drei europäischen Wettbewerben zu betonen. Ähem, merkste selber oder?

Geh ein bisschen "Hype und Vettel-Fanboys haten" und dann bitte, bitte, um auf dem Sprachniveau von "FIFA Kinder" und Co zu bleiben: geh Dich wegwerfen.
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xperte84
15.10.2013 | 15:53 Uhr
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xperte84 : 
15.10.2013 | 15:53 Uhr
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xperte84 : 
abgesehen davon, dass ich die in Blogs oft gelesene, selbstgefällige Art des Schreibens nicht mag ("Toni: 10 Millionen, Sosa: 9 Millionen, dieser eine Moment: unbezahlbar."; "statt in Barcelona mes que un Halbfinale zu spielen") und sicherlich einige Flops fehlen (Breno, ...):

"öffelt der Mann mit dem klangvollsten Namen Getafes einen harmlosen Freistoß vor die Füße von Luca Toni. 3:2"

Den Freistoß zum 2:3 schlug aber v. Bommel
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Ceto187
15.10.2013 | 15:31 Uhr
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Ceto187 : @ redcompilation
15.10.2013 | 15:31 Uhr
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Ceto187 : @ redcompilation
Den UefaCup 1996 kann man gar nicht mit der heutigen EL vergleichen. Bis dato nahmen in der CL auch wirklich nur die jeweiligen Landesmeister teil und die Plätze 2-6 waren halt im UefaCup vertreten..
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Schnumbi
15.10.2013 | 14:53 Uhr
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Schnumbi : 
15.10.2013 | 14:53 Uhr
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Schnumbi : 
@ Txomin: Ich wusste es du magst den FCB
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Txomin
15.10.2013 | 14:51 Uhr
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Txomin : 
15.10.2013 | 14:51 Uhr
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Txomin : 
Zickler hat auf der Liste nichts verloren, das ist (m)ein Held: Neben dem bereits erwähnten Umstand, den Blauen 2001 in die Suppe gespuckt zu haben, hat er dem BVB mit seinen beiden Toren am letzten Spieltag 94/95 gegen Werder zur ersten Buli-Meisterschaft verholfen! Danke nochmal, Alex!
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redcompletion
15.10.2013 | 14:38 Uhr
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15.10.2013 | 14:38 Uhr
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Anali_Thalia
Bist du zufällig Schalkefan?

Wieso sollen Zuschauer den Begriff prägen?! Erstmal haben die Medien seine Aussage aufgegriffen...und in Dtld. gucken sich 3 Mio ein EL-Finale an - also weniger als bei DSDS oder RTLs "Helden".
Aber wenn jemand die Qualitätsunterschiede von EL und CL nicht sieht, sollte er sich lieber ein anderes Hobby suchen. Irgendwas wo du andere mit deiner Ahnungslosigkeit nicht nervst! Oder kauf dir nen Wingsuit - dann wird's das nächste mal wenigstens spektakulär.

Erfolgsfan/Eventfan...tja mein Beileid an Typen wie dich, die nie in ihrem Leben eine WM/EM erleben können. Von VIP-Tickets mal ganz zu schweigen^^
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PhilipRivers
15.10.2013 | 14:37 Uhr
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15.10.2013 | 14:37 Uhr
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Nostalgiebombe, vor allem mit Grammozis auf dem Bild.
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