24.01.2012 um 11:45 Uhr
Geschrieben von domi2332
Probleme eines Bayern-Fan
Bundesliga-Auftakt gegen Gladbach. Mann will Revanche nehmen für den 1. Spieltag. Man hat eins "der besten Trainingslager seit langem" hinter sich und man hat "gut und intensiv" gerabeitet.
Man liest verschiedene Interviews vor dem Spiel von Lahm, Kroos und Müller. Alle sind sich sicher "An uns führt kein Weg vorbei!" und "Wir werden die Rückrunde dominieren".
Dominiert haben sie am Freitag, wie fast in jedem Spiel mehr Ballbesitz. Nur im letzten Drittel dieselben Problem, die bis jetzt in allen Bundesliga-Spielen gegen die direkten Mitkonkurrenten aufgetaucht sind: Der letzte Pass kommt nicht an, man erspielt sich keine Freiräume, man verschiebt sich selber den Platz zu um zu kombinieren. 3-4 Mann auf einer Linie am 16er und der Ball wird hin und hergeschoben.
Die Gegner wissen nun wie sie die Bayern packen können. Die Außen doppeln und die Zentrale kompakt machen. Zwar laufintensiv aber erfolgsversprechend (s. Dortmund und vor allem Gladbach).
Klar hat ein Ribery gefehlt, aber das kann nicht als Ausrede gelten und wird auch so nicht nach Außen kommuniziert.
Das Ganze hat mich aber zu folgender Überlegung gebracht, die auch hier schon hier und da diskutiert wurde: Warum wird in solchen Spielen nicht umgestellt?
Mir scheint das Trainerteam hat keinerlei Mittel, während des Spiels oder in der Halbzeit, aus dem Vorangegangenen die nötigen Konsequenzen zu ziehen und TAKTISCH umzustellen.
Wenn dann werden Spieler gebracht für die gleiche Position, mit der gleichen taktischen Vorgabe.
Man spielt nach Schema F weiter. Können sie nicht oder wollen sie nicht?
Es lag doch auf der Hand, dass Gladbach so gut verschiebt und zustellt, dass man mit der bisherigen Spielweise nicht weiterkommt. Dann kommen noch indiviual-taktische Fehler hinzu, wie beim 2:0.
Arjen Robben verliert (mal wieder) den Ball, Tymoschchuk steht im Niemandsland und dann gehts schnell.
Meiner Meinung nach liegt im Moment vieles daran, dass einzelne Spieler nicht den richtigen Input kriegen vom Trainer. Klar muss ich kreativen Spielern den Freiraum geben, der ihnen bei van Gaal versagt wurde, aber nur in der Offensive! Defensiv hat jeder seine Aufgaben, auch ein Arjen Robben. Darum kann ich auch die Kritik an Boateng nicht nachvollziehen. Jeder Aussenverteidiger der hinter Robben spielt, sieht nicht gut aus, denn er wird konsequent allein gelassen und nach vorne nicht berücksichtigt.
Jupp Heynckes hat die Truppe zweifellos, nach der verkorksten Saison wieder in die Spur gebracht. Viel gesprochen und aufgebaut.
Für mich ist aber fraglich in wie weit er taktisch auf der Höhe ist. Denn man kann im Moment keine Variabilität in der Spielweise erkennen, auch wenn man personell genügend Möglichkeiten hätte.
Eine Mischung aus van Gaal und Jupp wäre da schon die optimale Mischung!
Man liest verschiedene Interviews vor dem Spiel von Lahm, Kroos und Müller. Alle sind sich sicher "An uns führt kein Weg vorbei!" und "Wir werden die Rückrunde dominieren".
Dominiert haben sie am Freitag, wie fast in jedem Spiel mehr Ballbesitz. Nur im letzten Drittel dieselben Problem, die bis jetzt in allen Bundesliga-Spielen gegen die direkten Mitkonkurrenten aufgetaucht sind: Der letzte Pass kommt nicht an, man erspielt sich keine Freiräume, man verschiebt sich selber den Platz zu um zu kombinieren. 3-4 Mann auf einer Linie am 16er und der Ball wird hin und hergeschoben.
Die Gegner wissen nun wie sie die Bayern packen können. Die Außen doppeln und die Zentrale kompakt machen. Zwar laufintensiv aber erfolgsversprechend (s. Dortmund und vor allem Gladbach).
Klar hat ein Ribery gefehlt, aber das kann nicht als Ausrede gelten und wird auch so nicht nach Außen kommuniziert.
Das Ganze hat mich aber zu folgender Überlegung gebracht, die auch hier schon hier und da diskutiert wurde: Warum wird in solchen Spielen nicht umgestellt?
Mir scheint das Trainerteam hat keinerlei Mittel, während des Spiels oder in der Halbzeit, aus dem Vorangegangenen die nötigen Konsequenzen zu ziehen und TAKTISCH umzustellen.
Wenn dann werden Spieler gebracht für die gleiche Position, mit der gleichen taktischen Vorgabe.
Man spielt nach Schema F weiter. Können sie nicht oder wollen sie nicht?
Es lag doch auf der Hand, dass Gladbach so gut verschiebt und zustellt, dass man mit der bisherigen Spielweise nicht weiterkommt. Dann kommen noch indiviual-taktische Fehler hinzu, wie beim 2:0.
Arjen Robben verliert (mal wieder) den Ball, Tymoschchuk steht im Niemandsland und dann gehts schnell.
Meiner Meinung nach liegt im Moment vieles daran, dass einzelne Spieler nicht den richtigen Input kriegen vom Trainer. Klar muss ich kreativen Spielern den Freiraum geben, der ihnen bei van Gaal versagt wurde, aber nur in der Offensive! Defensiv hat jeder seine Aufgaben, auch ein Arjen Robben. Darum kann ich auch die Kritik an Boateng nicht nachvollziehen. Jeder Aussenverteidiger der hinter Robben spielt, sieht nicht gut aus, denn er wird konsequent allein gelassen und nach vorne nicht berücksichtigt.
Jupp Heynckes hat die Truppe zweifellos, nach der verkorksten Saison wieder in die Spur gebracht. Viel gesprochen und aufgebaut.
Für mich ist aber fraglich in wie weit er taktisch auf der Höhe ist. Denn man kann im Moment keine Variabilität in der Spielweise erkennen, auch wenn man personell genügend Möglichkeiten hätte.
Eine Mischung aus van Gaal und Jupp wäre da schon die optimale Mischung!
Aufrufe: 2088 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 8 | Erstellt:24.01.2012
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