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08.05.2012 um 18:24 Uhr
Wochenrückblick- Like a Lell
KIKA-Late-Night-Show, Tore in Augsburg und denkende Köln-Fans

1. Das Wichtigste zuerst: Christian Lell hat die Bundesliga nicht verlassen und wird uns auch mindestens eine weitere Woche den ein oder anderen lustigen Moment vor der TV-Gerät bescheren. Kevin Großkreutz ist damit vorerst entlastet. Doch lange darüber freuen konnte sich Kevin leider nicht: Gestern erreichte die Facebook-Seite „Ich hasse Kevin Großkreuz" die 29.000 Gefällt-mir-Angabe und hat damit mehr Likes als seine offizielle Facebook-Fanseite. Großkreutz möchte nun gegen die Seite klagen und fordert vom Gründer der Gruppe Schadenersatz in einer Höhe, die er nicht mal aussprechen kann. Da sollte sich Jermaine Jones aber lieber mal ganz schnell einen Anwalt zulegen…


2. Kein Wochenrückblick ohne Tim Wiese. Der brutal sympathische Sunnyboy hat es auch in der dritten Ausgabe in die Auswahl geschafft. Dieses Mal allerdings nicht aufgrund eines sportlich absolut nachvollziehbaren Wechsels nach Hoffenheim ("Ich hätte auch zu Tottenham oder Inter Mailand oder Real Madrid wechseln können") , sondern wegen eines weiteren Kung-Fu- Trittes. Da Jermaine Jones mit Karten sammeln beschäftigt war, musste er sich ein anderes Opfer suchen. Da der böse Bundesliga-Ball in dieser Saison bereits 56 Mal hinter ihm einschlug, musste der eben herhalten. Blöd nur, dass Wiese an der Kugel soweit vorbeisäbelte, dass sogar Christian Lell lachen musste. Und das muss man erst einmal hinkriegen.


Like a Lell: Tim Wiese hat’s voll nicht drauf


3. In Italien halten sie nicht viel von seinen Nichtigkeiten. Bei unseren Freunden aus dem Süden wird nicht lange um den heißen Brei herumgeredet, sondern sofort zugelangt. Wenn man dann allerdings als Trainer eines italienischen Erstligisten seinen eigenen Spieler zusammenknüppelt, geht das einfach zu weit. Am vergangenen Mittwoch machte Fiorentina-Coach Delio Rossi mit seinem Spieler Adem Ljajic allerdings kurzen Prozess. Der soll nach einer natürlich völlig unberechtigten Auswechslung in der 32.Minute die Mutter seines Trainers beleidigt haben. Rossi wurde noch am selben Abend entlassen. Bei uns in Deutschland wäre so eine Schlägerei undenkbar. Da muss es schon darum gehen, wer den nächsten Freistoß ausführen darf, damit dem einen oder anderen Spieler mal die Sicherung durchbrennt.


In your face, bitch. Nach einem „Deine Mutter sieht aus wie Kevin Großkreutz"-Witz rastete Florenz-Coach Rossi völlig aus



4. Kommen wir zu den traurigen Geschichten des vergangenen Spieltages. Hertha BSC Berlin ist nicht direkt abgestiegen, der 1.FC Köln hingegen schon. Wenn beim FC alle so schön zusammenhalten würden wie Kevin McKenna und Pedro Geromel bei der Inszenierung des dämlichsten Eigentor des Jahres , würde der Chaosklub jetzt nicht in der nächsten Saison gegen Mannschaften wie den SV Sandhausen, den VfR Aalen oder Hertha BSC Berlin in der zweiten Liga kicken, sondern könnten sich mit internationalen Fußballgrößen wie Real Madrid, dem FC Bayern München und APOEL Nikosia in einem Champions-League-Viertelfinale um den Einzug unter die besten vier Teams Europas streiten. Doch ausgerechnet dieser Geromel ist jetzt in den Fokus der Kölner Rauchbomben-Rasselbande geraten. Die klingelten ihn nämlich nach der knappen 1:4-Niederlage gegen den FC Bayern nachts um 3 Uhr aus dem Bett, als er gerade dabei war, von den guten alten Platz 14-Zeiten zu träumen. Der Ärger der FC-Fans bezog sich allerdings nicht auf Geromels Slapstick- Einlage vor dem 1:2, sondern auf seinen bevorstehenden Wechsel zu Bayer Leverkusen. Spieler aus der Nachbarstadt hat man in Köln nämlich gar nicht gerne. Michal Kadlec kann da auch ein Lied von singen.



Der Elfmeter von Sergio Ramos schlug am Samstagnachmittag in Köln ein. Gerüchten zufolge kam der Gestank aus der Kurve allerdings von denkenden FC-Ultras.


5. In Köln trauern sie nicht nur den guten Manieren und den nicht ganz so schlechten Zeiten hinterher, sondern auch Lukas Podolski. Der Superstar verlässt seinen FC nämlich und wechselt im Sommer zum FC Arsenal, um nach drei Jahren wieder zurückzukommen. Bis dahin möchte der Verein die Rückennummer 10 nicht mehr vergeben. Nach der Nummer 7 bei Schalke wird nun also auch die 10 in Köln in nächster Zukunft keinen neuen stolzen Besitzer haben dürfen. Angeblich denkt der VfL Wolfsburg momentan daran, aus Respekt vor Spielern wie Ferhan Hasani, Slobodan Medojevic und Sebastian Schiendzielorz die Rückennummern 47-91 nicht mehr zu vergeben.

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Aufrufe: 6237 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 5 | Erstellt:08.05.2012
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MH1893
09.05.2012 | 16:04 Uhr
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09.05.2012 | 16:04 Uhr
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