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Von: 90PLUS
01.05.2015 | 3171 Aufrufe | 0 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 10.0
Abstiegskampf 2014/2015
Wer bleibt drin, wer muss runter?
Wir sind mitten in der heißen Phase des Abstiegskampfs! Wer muss dieses Mal den bitteren Gang in Liga 2 antreten?

Die große Spannung in den oberen Tabellenregionen ist raus. Die Bayern wurden erneut mit großen Abstand deutscher Meister und auch die Champions League-Plätze sind an Wolfsburg, Mönchengladbach und Leverkusen vergeben. Wirkliche Spannung in der oberen Tabellenhälfte herrscht nur noch bei der Frage, wer sich für die Europa Leauge qualifizieren kann. Dafür ist der Abstiegskampf spannend wie nie. Nur drei Punkte trennen den Letzten (VfB Stuttgart) vom 14. (SC Freiburg) und vor allem haben die Spielplanersteller der DFL einen hervorragenden Job gemacht. Direkte Duelle unter den Teams entscheiden über den Verbleib und über Abstieg, perfekt für jeden neutralen Fan und die Hölle für jeden Fan einer der Vereine. Genug Gründe für uns den Spielplan unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, wer für unserer Meinung nach den Abstieg verhindern kann und wer nächstes Jahr in der zweiten Liga kleinere Brötchen backen muss.

Freiburg: Der SC kann Abstiegskampf


Abschlussprogramm: Paderborn (H), Hamburg (A), Bayern (H), Hannover (A)

Der Sportclub aus Freiburg hat einen großen Vorteil. Während in Hamburg oder Stuttgart das Umfeld panisch wird, ist in Freiburg allen klar, dass es nur um den Klassenverbleib gehen kann. Während anderswo der Trainer mehrmals ausgetauscht wird, gibt es in Freiburg überhaupt keine Diskussion um den Trainer. So machte es auch wenig aus, dass der SC nur zwei Spiele in der Hinrunde gewann und auf dem letzten Tabellenplatz liegend in die Winterpause ging. Diese Ruhe wird mit einer bisher guten Rückrunde belohnt. Auch die Aufholjagd im Derby gegen den VfB dürfte erneut Aufschwung geben. Außer gegen die Bayern spielen die Badener gegen direkte Konkurrenten und können es so selbst entscheiden, in welcher Liga sie nächstes Jahr spielen. Unser Tipp: Freiburg wird sich retten.

Hannover: Wenn Vorstellung und Realität aufeinander treffen


Abschlussprogramm: Wolfsburg (A), Bremen (H), Augsburg (A), Freiburg (H)

Die Niedersachsen sind bisher die Verlierer der Rückrunde. Während man die Hinrunde noch mit 24 Zählern als Achter abschloss und von der Europa League träumen konnte, stehen in der Rückrunde bisher lediglich 5 Punkte zu Buche. Die logischen Mechanismen des Profifußballs begannen zu arbeiten und für die restlichen Saisonspiele wird Michael Frontzeck die Geschicke der Hannoveraner leiten. Doch auch unter Frontzeck konnte die Sieglosserie von derzeit 14 Spielen in Folge nicht gestoppt werden. Die 96er verloren bei seinem Debut, trotz ordentlicher Leistung, mit 2-1 gegen die TSG Hoffenheim. Nun warten mit Wolfsburg, Bremen und Augsburg gleich drei Vereine, die in der nächsten Saison international vertreten sein könnten oder es schon sicher sind. Ein Ende der Negativserie ist daher nicht in Sicht. Trotz des Trainerwechsels wird es für die Niedersachsen am Ende nicht reichen und sie müssen wohl den schweren Gang in Liga 2 antreten.

Hamburg: Die Unabsteigbaren?


Abschlussprogramm: Mainz (A), Freiburg (H), Stuttgart (A), Schalke (H)

Mit Bruno Labbadia sitzt seit dem 29. Spieltag bereits der vierte Trainer in dieser Saison auf der HSV-Bank. Konstanz im Abstiegskampf, wie man sie beispielsweise in Freiburg sieht, ist in Hamburg unmöglich. Mit Bruno Labbadia hat Dietmar Beiersdorfer nun seine letzte Kugel abgefeuert. Und die muss sitzen. Nach dem Relegationskrimi gegen Fürth in der vergangenen Spielzeit sollte dieses Jahr alles besser werden. Doch die Hamburger spielen eine historisch schlechte Saison und stehen seit deren Beginn bereits im Tabellenkeller. Der Grund hierfür liegt besonders in der Offensive. In 30 Spielen gelangen den Rot-Hosen lediglich 19 Treffer und man hat mit 17,1%, die schwächste Chancenverwertung der Liga. Das Umfeld in Hamburg ist aufgewühlt, der Trainerverschleiß enorm und Konstanz sowohl innerhalb als auch außerhalb des Platzes sucht man vergeblich. Und dennoch haben es die Hamburger, unter anderem in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz aus Freiburg und Stuttgart, selbst in der Hand, in welcher Liga sie nächstes Jahr spielen werden. 90Plus Prognose: Die Uhr tickt weiter.

Paderborn: Der Abstieg, mit dem alle rechneten


Abschlussprogramm: Freiburg (A), Wolfsburg (H), Schalke (A), Stuttgart (H)

Paderborn war eine der positiven Überraschungen in der ersten Saisonhälfte und die Fans träumten von einem weiteren Jahr Bundesliga. Der zehnte Platz nach der Hinrunde kann sich durchaus sehen lassen, doch nur vier Punkte trennten den Aufsteiger von einem direkten Abstiegsplatz. Doch nach der anfänglichen Euphorie ist der SC knallhart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Der Kader ist einfach nicht stark genug für die Bundesliga und die Zeiten in denen Paderborn noch unterschätzt wurde, sind endgültig vorbei. Nur 9 Punkte in der Rückrunde: Nur Hannover ist schlechter. Gegen die direkten Konkurrenten Freiburg und Stuttgart muss auf jeden Fall gepunktet werden, denn gegen Wolfsburg und Schalke wird wahrscheinlich nichts zu holen sein. Liga 2 scheint unvermeidbar.

Stuttgart: Relegation gegen den KSC!


Abschlussprogramm: Schalke (A), Mainz (H), Hamburg (H), Paderborn (A)

Nach der enttäuschenden Vorsaison sollte alles besser werden. Doch wirklich verändert hat sich wenig. Mit Armin Veh kam ein neuer Coach, doch eine Aufbruchstimmung konnte nie erzeugt werden. Schon früh war der VfB wieder unten dabei und konnte sich bis heute nicht mehr befreien. Der VfB verkam erneut zur Schießbude der Liga und vor allem die Heimschwäche ist eklatant. Nur drei von 15 Spielen wurden zu Hause gewonnen und so verspielten die Schwaben mehr und mehr den Kredit bei den Fans. Veh wurde durch Stevens und Bobic durch Dutt ersetzt. Doch das Produkt auf dem Rasen bleibt über große Teile gleich. Individuelle Fehler, wie gegen den SC Freiburg am vergangenen Wochenende, laden den Gegner zu einfachen Toren ein und so ist der VfB noch stärker vom Abstieg bedroht, wie noch vor einem Jahr. Was für den VfB spricht: Mainz, Hamburg und Paderborn sind alles schlagbare Gegner. Der VfB hat es in der eigenen Hand nicht abzusteigen. Wir glauben aber, dass die Schwaben in der Relegation um den Ligaverbleib kämpfen müssen.

@Phillyland & @Timuslav

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