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29.10.2011 um 02:44 Uhr
Teil 2
Small Forward

Rickey Paulding, der MVP der Finalserie 2009 und die Identifikationsfigur des Basketballs in Oldenburg befindet sich seit Beginn der Saison in einem Loch. Momentan scort er bei schwachen Quoten deutlich weniger als in den vorangegangenen Jahren. Gleichzeitig verbucht er beim Zug zum Korb immer wieder unglückliche Ballverluste. Beim letzten Spiel in Bonn waren allerdings wieder einige Szenen zu sehen, in denen er seine überragende Athletik einsetzen konnte.
Die Position neben Rickey Paulding füllt Sead Sehovic, ein junges Talent vom Balkan, der sich noch an die Bundesliga gewöhnen muss. Seine Stärken liegen neben seinem Spielverständnis vor allem in der Verteidigung und dem Zug zum Korb. Schwächen offenbart Sehovic vor allem aus der Distanz.
Bei Bayern füllen zwei junge deutsche Nationalspieler die Position 3 aus. Robin Benzing ist nach seiner Verletzung von der EM seit zwei Spielen wieder im Team der Bayern und fügte sich gleich wieder mit gerade offensiv guten Leistungen ein. Durch seine Größe ist Benzing auf der Position 3 für jeden Gegner ein Match-up Problem. Er kann über seine Gegenspieler werfen, gleichzeitig aber den Weg zum Korb finden. Dieses Potenzial verschenkt Benzing aber häufig, da er sich nur auf seinen Wurf verlässt. Bei den Bayern hat er gerade offensiv mit über 10 Punkten im Schnitt schon gut ins Spiel gefunden.
Ihm zur Seite steht Philipp Schwethelm, der ein Spieler mit Allround-Fähigkeiten ist und im Paket eigentlich der komplettere Spieler als Robin Benzing ist. Bei den Bayern kann er allerdings noch nicht an seine starken Leistungen aus Bremerhaven anknüpfen und trifft vor allem seine Dreier noch nicht.
In Normalform hätte Paulding einen Vorteil gegenüber den beiden Bayern-Spielern, da keiner mit seiner Athletik mithalten kann. In der momentanen Form ist diese Position aber ausgeglichen.

Power Forward

Auf der Position 4 wartet bei Bayern einer umstrittensten deutschen Spieler mit Jan-Hendrik Jagla. In ihm schlummert mit seiner Größe und seinem eigentlichen guten Wurf enormes Potenzial, dass er aber gerade in der deutschen Liga gegen athletische Gegner eigentlich nie abrufen konnte. Gleichzeitig scheint er seine Rolle bei den Bayern und in der Zusammenarbeit mit Bauermann noch zu suchen.
Deutlich stärker spielt da in der bisherigen Saison Aleksandr Nadjfeji, ein Urgestein der BBL, in seinem mittlerweile schon dritten oder vierten Frühling. Körperlich sicher nicht mehr auf dem Niveau seiner besten Tage, kann er mit seinen guten Moves und seiner Cleverness scheinbar und etwas überraschend immer noch sehr gut in der Liga mithalten und sogar Akzente setzen.
Bei Oldenburg wartet Ronnie Burrell, der neben Bobby Brown bisher überzeugendste Spieler der Saison. Defensiv manchmal etwas wechselhaft, bietet Burrell offensiv das gesamte Paket und schließt sowohl am Brett, als auch aus der Mitteldistanz gut ab. Zusätzlich trifft er die freien Dreier und kann für sich selbst den Wurf kreieren. Allerdings scheint er in das Teamspiel noch nicht vollständig eingebunden.
Sein Back-up ist ein alter Bekannter aus der Meistermannschaft Milan Majstorovic. Der Rückkehrer gilt als starker Verteidiger vor allem in Korbnähe. Offensiv war neben Second-Chance Punkten vor allem immer der hochprozentig getroffene Dreier sein Beitrag für das Oldenburger Spiel. In dieser Saison hat er seinen Wurf allerdings noch nicht gefunden.

Center

Chevon Troutman heißt bei den Bayern die ersehnte Verstärkung unter dem Korb nach dem kurzfristigen Abgang von Ford. Troutman kommt mit der Empfehlung von einigen erfolgreichen Jahren in Europa und konnte gegen Hagen bereits ein Ausrufezeichen setzen. Troutman ist kein typischer Center, sondern mit 2.02, Schnelligkeit und gutem Abschluss auch aus der Mitteldistanz eher ein Spieler, der auf der 4 und 5 agieren kann. Gegen Oldenburg wird er viel Spielzeit tragen müssen, da durch die wahrscheinlichen Ausfälle von Boumtje Boumtje und Bogdan Radosavljevic kein wirklicher Ersatz zur Verfügung steht.
Für Oldenburg startet mit Adam Chubb ein Spieler mit viel Erfahrung in der BBL, der sicher zu den stärksten Spielern auf seiner Position zählt. Chubb ist mit 2,08 ebenfalls kein Spieler, der haupsächlich über seine körperliche Präsenz kommt, sondern durch Schnelligkeit und gutes Verhalten im Pick&Roll zum Erfolg gelangt. Defensiv ist er ebenfalls überdurchschnittlich gerät aber teilweise leicht in Foulprobleme.
Der zweite Spieler mit deutschem Pass ist der Back-up auf der 5 und galt gleichzeitig vor der Saison als eines der wenigen Fragezeichen im Oldenburger Kader. Robin Smeulders gelang es bisher allerdings von Spiel zu Spiel besser seine gestiegene Spielzeit in effektives Spiel umzusetzen. Dabei ist Smeulders ebenfalls eher ein Center im Körper eines Power Forward und punktet weniger über Aktionen aus dem Post, als aus dem Pick&Roll oder sogar dem Fastbreak. Gleichzeitig arbeitet Smeulders gut im Rebound.

Teil 3
Aufrufe: 946 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 2 | Erstellt:29.10.2011
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