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Kritiker werden sagen, aber im Fußball geht es doch genau um dieses Ergebnis?
Ja so ist es, aber das ist der größte Widerspruch den es im Fußball gibt. Das Fußballspielen an sich hat nichts mit einem Ergebnis zu tun. Weil das Ergebnis erstens nicht immer dem wahren Verlauf eines Fußballspiels entspricht. Eine Mannschaft kann zum Beispiel die meiste Zeit eines Spiels den Ball haben und sich eine Vielzahl von Chancen erspielen, jedoch an Pfosten, Latte oder einer Fehlentscheidung eines Schiedsrichters, der falsch entschieden, scheitern und verlieren, weil die gegnerische Mannschaft aufgrund einer Fehlentscheidung ein Tor erzielt hat.
Somit ist es nicht mehr Ziel zu gewinnen, sondern besser zu spielen. Ein selbstbestimmtes Spiel. Ein ergebnisorientiertes Spiel, dass sich auf defensive beschränkt ist somit ein Spiel eines Söldners, der nicht um des Spielens Willens spielt.
Meine Idee soll das wieder spiegeln was ich lebe! Es kann also doch niemals der Fall sein, dass ich mich im Leben verstecke, nicht das Heft in die Hand nehme und die Verantwortung in andere Hände gebe. Ich ergebe mich doch niemals hoffnungslos meinem Schicksal und bin somit fremdbestimmt.
Es ist ganz verständlich, dass diese Idee nur auf eine Utopie des Fußballs und der Welt begründet ist.
Der heutige Fußball ist ein reines rationales Geschäft geworden. Wo das Abschneiden, also das Ergebnis über Schicksale entscheidet und somit über Millionen. Danach richtet sich die Idee vieler Trainer.
Aber der Zweck darf nie die Mittel heiligen! So, wie es im Leben ist muss es im Fußball sein, denn so wie ich lebe so lasse ich spielen.
Und es ist kein Geheimnis, dass die Mannschaften die ein perfektes Spiel anstreben, erfolgreicher sind, als Mannschaften die Ergebnisorientiert spielen.
Der Weg ist also das Ziel im Sinne des Spielverlaufs! Nie das Ergebnis!
Mohammad Hodroj