13.09.2011 um 16:56 Uhr
Santos FC
Wenn man den Namen Santos hört, geht einem meist nur ein Name durch den Kopf: Neymar. Vielleicht auch noch Robinho oder Ganso. Eventuell noch, das Santos die Copa Libertadores 2011 gewonnen hat. Aber mehr scheint einem zu diesem Verein irgendwie nicht einzufallen. Zeit mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Santos oder ausführlich Santos Futebol Clube wurde 1912 gegründet, also ein paar Jahre nach dem ersten Schwung an Mannschaften in Europa und ist bekannt dafür viele Talente hervorzubringen. Der letzte Meistertitel liegt schon einige Jahr zurück, es gelang ihnen 2004 zum letzten Mal. Die Copa Libertadores, die südamerikanische CL, gewannen sie erst letzte Saison.
Wenn man den aktuellen Kader betrachtet fällt auf, dass ausschließlich Brasilianer bei Santos spielen. Einige Spieler stechen aufgrund ihres Namens sofort in die Augen.
Elano - der vielseitige Mittelfeldmann begann seine Karriere bei Santos mit bereits 19 Jahren, dann ging es über Donezk, City und Galatasaray zurück nach Sao Paolo. Er ist zusammen mit Ganso der Denker und Lenker im Mittelfeld, wobei er immer überlegt und fair spielt. Das brachte dem 30-jährigen bis jetzt 50 Spiele für die N11 von Brasilien ein.
Ganso - ist genau wie Elano ein Mittelfeldspieler, jedoch etwas offensiver als dieser. Auf ihm ruht ganz viel Hoffnung, er ist zusammen mit Neymar die Zukunft der brasilianischen Mannschaft. Mit 21 Jahren kann er immerhin schon 7 Einsätze für seine Nationalmannschaft aufweisen, blieb bis jetzt jedoch ohne Torerfolg
Neymar - Wer kennt ihn und das Transfertheater um ihn nicht? Beim 19jährigen Neymar scheiden sich jedoch die Meinungen. Die einen halten ihn für den neuen Superstar von Brasilien, die anderen halten ihn für einen maßlos überschätzten Spieler. Unterm Strich bleiben jedoch 6 Tore in 11 Spielen für die N11 und das Wettbieten vieler großer Klubs aus Europa.
Was genau so auffällt, sind die Namen derer, die den Verein verlassen haben. Diego spielte bei Santos, genau wie Robinho, Ricardinho, Zé Roberto oder sogar der große Pelé. In den letzten 5 Jahren machte Santos ein Transferplis von 43 Millionen und konnte dabei unterm Strich immer einen Gewinn verbuchen. Geldsorgen hat der Verein also nicht, setzt dennoch nicht auf die, großen Transfers sondern holt lieber wieder brasilianische Talente. Jedoch gibt man im Verhältnis zu anderen südamerikanischen Mannschaften relativ viel aus. Dabei setzt man oft zuerst auf eine Leihe, um wenn der Spieler seine Leistungen bestätigt hat, ihn dann fest zu binden. Genau so gerne werden Spieler verliehen, um bei kleineren Klubs Erfahrung und Spielpraxis zu sammeln.
Doch wer fällt eigentlich nicht auf? Wie in jedem Verein gibt es auch bei Santos einige unauffällige aber wichtige Spieler.
Die Linksverteidigerposition ist fest in der Hand von Léo, der zwar schon älter ist, jedoch immer stabile Leistungen bringt. Zudem hat sein Wort durchaus Gewicht in der Mannschaft.
In der Innenverteidigung spielt der Kapitän, der 30 jährige Edú Dracena
kam im Juli 2009 von Fenerbache Istanbul und konnte sich relativ schnell etablieren. Destotrotz steht die Abwehr von Santos nicht immer so stabil wie sie sein sollte.
Mit Rafael steht ein noch junger, aber talentierter Spieler im Tor. Der Junge gab erst 2010 sein Debüt in der Profimannschaft, hat jedoch mit Gabriel und Vladimir 2 ebenso junge Konkurrenten im Rücken. Der 30 jährige Aranha steht ebenso für die Torwartposition bereit.
Wie schon auffällt ist der Kader jedoch eher offensiv gut besetzt, das spiegelt sich auch in der Spielweise wieder. Santos spielt in einem wandlungsfähigen 4-4-2 mit offensiven Außenverteidigern und 2 Sechsern. Davor halten Ganso und Elano das Spiel zusammen, Neymar und ein Mittelstürmer schließen ab.
Es geht oft mehr über die Seiten, was ja bei Spielern wie Neymar auch logisch ist, dieser zieht oft von links nach innen und sucht den Abschluss. Seine Rolle könnte man mit der eines Villas bei Barca vergleichen. Die Abwehrreihe rückt weit mit auf um das agressive Pressing zu unterstützen. Bei Ballgewinn geht es dann ganz schnell Richtung gegnerisches Tor.
Und zum Schluss noch ein Paar "Players-to-Watch" die den Weg von Santos dieses Jahr nach Europa gefunden haben.
Jonathan verteidigt jetzt bei Inter Mailand und hat die Italiener etwa 5 Mio gekostet.
Zé Eduardo, letzte Saison noch Stammspieler bei Santos, spielt jetzt bei Genau und war ihnen 4,5 Mio wert.
Alan Patrick, ein offensiver Mittelfeldspieler verstärkt die eh schon reich an Brasilianern bestückten Ukrainer aus Donezk für 4 Millionen.
Danilo war so etwas wie der Königstransfer der Brasilianer. Er wechselt für 13 Millionen zum FC Porto, er wird jedoch gleich wieder von Porto nach Sao Paolo ausgeliehen und spielt damit noch 1 Jahr bei seinem Heimatverein.
Ebenfalls sehr interessant ist die Personaie Keirrison. Der Stürmer konnte bei Santos nicht wirklich Fuß fassen und kehrte somit zum FC Barcelona zurück. Die sehen jedoch im Moment keinen Bedarf und leihen den 22jährigen gleich wieder an Benfica Lissabon aus.
Santos oder ausführlich Santos Futebol Clube wurde 1912 gegründet, also ein paar Jahre nach dem ersten Schwung an Mannschaften in Europa und ist bekannt dafür viele Talente hervorzubringen. Der letzte Meistertitel liegt schon einige Jahr zurück, es gelang ihnen 2004 zum letzten Mal. Die Copa Libertadores, die südamerikanische CL, gewannen sie erst letzte Saison.
Wenn man den aktuellen Kader betrachtet fällt auf, dass ausschließlich Brasilianer bei Santos spielen. Einige Spieler stechen aufgrund ihres Namens sofort in die Augen.
Elano - der vielseitige Mittelfeldmann begann seine Karriere bei Santos mit bereits 19 Jahren, dann ging es über Donezk, City und Galatasaray zurück nach Sao Paolo. Er ist zusammen mit Ganso der Denker und Lenker im Mittelfeld, wobei er immer überlegt und fair spielt. Das brachte dem 30-jährigen bis jetzt 50 Spiele für die N11 von Brasilien ein.
Ganso - ist genau wie Elano ein Mittelfeldspieler, jedoch etwas offensiver als dieser. Auf ihm ruht ganz viel Hoffnung, er ist zusammen mit Neymar die Zukunft der brasilianischen Mannschaft. Mit 21 Jahren kann er immerhin schon 7 Einsätze für seine Nationalmannschaft aufweisen, blieb bis jetzt jedoch ohne Torerfolg
Neymar - Wer kennt ihn und das Transfertheater um ihn nicht? Beim 19jährigen Neymar scheiden sich jedoch die Meinungen. Die einen halten ihn für den neuen Superstar von Brasilien, die anderen halten ihn für einen maßlos überschätzten Spieler. Unterm Strich bleiben jedoch 6 Tore in 11 Spielen für die N11 und das Wettbieten vieler großer Klubs aus Europa.
Was genau so auffällt, sind die Namen derer, die den Verein verlassen haben. Diego spielte bei Santos, genau wie Robinho, Ricardinho, Zé Roberto oder sogar der große Pelé. In den letzten 5 Jahren machte Santos ein Transferplis von 43 Millionen und konnte dabei unterm Strich immer einen Gewinn verbuchen. Geldsorgen hat der Verein also nicht, setzt dennoch nicht auf die, großen Transfers sondern holt lieber wieder brasilianische Talente. Jedoch gibt man im Verhältnis zu anderen südamerikanischen Mannschaften relativ viel aus. Dabei setzt man oft zuerst auf eine Leihe, um wenn der Spieler seine Leistungen bestätigt hat, ihn dann fest zu binden. Genau so gerne werden Spieler verliehen, um bei kleineren Klubs Erfahrung und Spielpraxis zu sammeln.
Doch wer fällt eigentlich nicht auf? Wie in jedem Verein gibt es auch bei Santos einige unauffällige aber wichtige Spieler.
Die Linksverteidigerposition ist fest in der Hand von Léo, der zwar schon älter ist, jedoch immer stabile Leistungen bringt. Zudem hat sein Wort durchaus Gewicht in der Mannschaft.
In der Innenverteidigung spielt der Kapitän, der 30 jährige Edú Dracena
kam im Juli 2009 von Fenerbache Istanbul und konnte sich relativ schnell etablieren. Destotrotz steht die Abwehr von Santos nicht immer so stabil wie sie sein sollte.
Mit Rafael steht ein noch junger, aber talentierter Spieler im Tor. Der Junge gab erst 2010 sein Debüt in der Profimannschaft, hat jedoch mit Gabriel und Vladimir 2 ebenso junge Konkurrenten im Rücken. Der 30 jährige Aranha steht ebenso für die Torwartposition bereit.
Wie schon auffällt ist der Kader jedoch eher offensiv gut besetzt, das spiegelt sich auch in der Spielweise wieder. Santos spielt in einem wandlungsfähigen 4-4-2 mit offensiven Außenverteidigern und 2 Sechsern. Davor halten Ganso und Elano das Spiel zusammen, Neymar und ein Mittelstürmer schließen ab.
Es geht oft mehr über die Seiten, was ja bei Spielern wie Neymar auch logisch ist, dieser zieht oft von links nach innen und sucht den Abschluss. Seine Rolle könnte man mit der eines Villas bei Barca vergleichen. Die Abwehrreihe rückt weit mit auf um das agressive Pressing zu unterstützen. Bei Ballgewinn geht es dann ganz schnell Richtung gegnerisches Tor.
Und zum Schluss noch ein Paar "Players-to-Watch" die den Weg von Santos dieses Jahr nach Europa gefunden haben.
Jonathan verteidigt jetzt bei Inter Mailand und hat die Italiener etwa 5 Mio gekostet.
Zé Eduardo, letzte Saison noch Stammspieler bei Santos, spielt jetzt bei Genau und war ihnen 4,5 Mio wert.
Alan Patrick, ein offensiver Mittelfeldspieler verstärkt die eh schon reich an Brasilianern bestückten Ukrainer aus Donezk für 4 Millionen.
Danilo war so etwas wie der Königstransfer der Brasilianer. Er wechselt für 13 Millionen zum FC Porto, er wird jedoch gleich wieder von Porto nach Sao Paolo ausgeliehen und spielt damit noch 1 Jahr bei seinem Heimatverein.
Ebenfalls sehr interessant ist die Personaie Keirrison. Der Stürmer konnte bei Santos nicht wirklich Fuß fassen und kehrte somit zum FC Barcelona zurück. Die sehen jedoch im Moment keinen Bedarf und leihen den 22jährigen gleich wieder an Benfica Lissabon aus.
Aufrufe: 11080 | Kommentare: 12 | Bewertungen: 10 | Erstellt:13.09.2011
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KOMMENTARE
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14.09.2011 | 14:19 Uhr
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Rabiatti :
Main Deutschlära dret sich im Grahp um!!! SATZBAU / AUSDRUCK
9
14.09.2011 | 15:06 Uhr
0
1
14.09.2011 | 15:45 Uhr
-1
Das ist zum Beispiel nicht so schön.
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14.09.2011 | 15:45 Uhr
0
Am Effektivsten ist Santos mMn auch nicht in der Jugendförderung (wobei die auch nicht schlecht ist), sondern im Scouting. Alex Sandro, Danilo, Zé Eduardo...allesamt Top!
0
14.09.2011 | 17:43 Uhr
0
soo ganz richtig ist da nicht alles
Konkurrent von Keeper Rafael ist Aranha, aber was heißt konkurrent, Rafael ist ganz klar die Nr. 1 im Kasten, wenn jemand evtl ihm konkurrenz machen könnte ist Felipe der momentan verliehen ist, den ich für den talentierteren halte.
Danilo als Königstransfer zu bezeichnen würde ich nicht wagen, Santos sieht nur einen Bruchteil der Ablöse, da er größenteils von Investoren in Besitz war.
Und dass Santos auf gr0ße Transfers verzichtet ist auch nicht ganz richtig.
Für brasil. Verhältnisse sind Ibson, Henrique, Arouca oder auch Elano schon Schwergewichte, Rückkehrer Elano, der aus der Jugend von Guarani stammt, kostete immerhin 3 million, eine Summe die nur wenige Vereine in Südamerika stemmen können, sofern da keine Third Party im Spiel ist.
betrachtet man alle Teams aus Brasilien, merkt man dass ausschließlich nur brasilianer dort spielen.
Bei den ehemaligen Spielern wie Diego und Robinho wären doch noch Alex (Chelsea), Renato (Botafogo/ehemals Sevilla), Wesley (Bremen), Marcelo (PSV), Basílio, Deivid, Fábio Costa, Narciso, Ricardo Oliveira, Nenê (PSG), Zé Elias, Wendel (Bordeaux), Kléber (Internacional/ehemals Hannover) die allesamt mit dem Team 2002 oder 2004 den Titel gewonnen haben.
2002 erreichte das Meisterteam von Santos mit Spielern wie Robinho und Ricardo Oliveira im Sturm. Diego, Elano, Renato, Paulo Almeida, Nene im Mittelfeld. In der Abwehr mit Alex, Leo und Andre Luis in der Abwehr das Finale der Copa Libertadores, wo man letzendlich an Boca scheiterte.
Wenn man im nachhinein das damalige team betrachtet, eine richtig starke Truppe, wobei Julio Sergio von der Roma nur 2 keeper hinter Fabio Costa war.
2
14.09.2011 | 17:44 Uhr
0
EDIT: für die Zukunft nach Neymar und Ganso scheint auch Santos auch wieder gut gerüstet zu sein, Lv Emerson, die Stürmer Victor Andrade und Gabriel Barbosa und der Offensive Mf Gabriel (Bonatti) sind sehr vielversprechende Talente, es wird immer jemand beim Hafenclub nachrücken!
2
14.09.2011 | 18:02 Uhr
0
Ich werd mich nachher mal dransetzen und nochmal drüberschaun.
0
14.09.2011 | 20:37 Uhr
-2
1
14.09.2011 | 20:46 Uhr
0
@Rabiatti & Shlomaldinho
Ich dachte nach dem ersten Kommentar jetzt eigentlich mehr an Rechtschreibung
@Realmadrio
Ich werd mir den Blog in der Halbzeit mal gönnen.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, das Santos die ganzen Spieler aus der eigenen Jugend holt.
cosza8787
Ich dachte bei Aranha mehr an das Butt oder Pinto Modell. Ein jüngerer Keeper und hinter ihm ein älterer Erfahrener.
Danilo hat doch ordentlich Geld gebracht und lenkt auch Aufmerksamkeit auf Santos.
Ich habe jetzt von Spielern die ganz bekannten aufgezählt.
Den Teil mit den Transfersummen hab ich ergänzt danke!
Und zur Historie wollte ich jetzt nicht so um mich schmeißen.
0
15.09.2011 | 01:05 Uhr
0
iBot :
"Wenn man den Namen Santos hört, geht einem meist nur ein Name durch den Kopf: Neymar."Wirklich? Nicht vielleicht auch sogar der große Pelé? ;)
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