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16.10.2011 um 21:15 Uhr
Reformen benötigt: Fußball heute
70 Millionen Euro nahm der FC Bayern München in der Champions-League-Saison 2009/2010 ein – ohne einen Titel zu gewinnen. 4 Milliarden Euro nahm die FIFA bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ein. Innerhalb von zehn Jahren (2000-2010) steigerte Real Madrid seine Einnahmen um 400%. Eine punkt- und torlose Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League garantiert über 20 Millionen Euro an Einnahmen.

Der Profi-Fußball ist heute ein Millionen-, teilweise ein Milliardengeschäft, wo es für jeden in jeder Hinsicht heißt: Dabei sein ist alles. Dabei durch eine Fehlentscheidung benachteiligt zu werden und sich „betrogen" zu fühlen ist nicht nur ärgerlich, es ist schlicht unfair. Und sollte der Gedanke im Sport nicht sein, dass der Beste gewinnt?

Es wird Zeit für Änderungen im Fußball. Änderungen, die technisch schon lange möglich sind und den ansonsten in allen Bereichen bereits hochtechnologisch geupdateten Profifußball so weit wie möglich auf das Sportliche reduzieren sollen.

„Aber die Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen gehören dazu!", sagen manche. Wenn ihr Verein aber gerade aufgrund einer Fehlentscheidung verloren hat sieht die ganze Situation anders aus. Diskussionen über Fehlentscheidungen sollten demnach nicht Teil des Spiels sein. Der Schiedsrichter soll das Spiel leiten, und nicht in dessen Zentrum stehen, ob beabsichtigt oder nicht.

Genauso absurd erscheint die Argumentation, dass der Fußball auf dem höchsten Niveau genau so funktionieren soll wie im Amateurbereich. Was ist mit den Millionensummen, um die es im Zweifelsfall in einem Spiel gehen kann? Was mit Amateuren, die auf Hartplätzen spielen? Was mit Amateurligen, die keine Linienrichter haben? Unterschiede zwischen Profis und Amateuren gibt es schon längst.

Warum nicht mal was probieren?

Eine Definition aus Wikipedia: "Fußball ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit dem Ziel gegeneinander antreten, mehr Tore als der Gegner zu erzielen und so das Spiel zu gewinnen." Wie in jeder Ballsportart ist das Schießen von Toren letztlich die Essenz des Spiels. Gleichzeitig ist es das, was den Unterschied ausmacht.

Es erscheint klar und einleuchtend, wenn Fußballfans gegen den Videobeweis protestieren, der das Spiel unterbrechen würde. Aber wenn es darum geht: Tor oder nicht Tor? Sollte man da nicht 100% die richtige Entscheidung haben? Und ist das Spiel nach einem (Nicht-) Tor nicht ohnehin unterbrochen?

Also ein Vorschlag, in der Theorie aus der NFL: Ein Extra-Schiedsrichter sitzt in einer Videokabine im Stadion. Dort schaut er sich geschossene Tore direkt in verschiedenen Wiederholungen mit verschiedenen Blickwinkeln an und kann so beurteilen, ob es sich um ein reguläres Tor handelt. Dieser Schiedsrichter steht per Headset in Funkkontakt mit dem Hauptschiedsrichter auf dem Feld und kann ihm so seine Entscheidung unmittelbar mitteilen.

Das Spiel wird so nicht unterbrochen, gleichzeitig hat man die Sicherheit bei Toren. Jeder Zuschauer am TV-Gerät sieht innerhalb von einer Minute, ob es ein reguläres Tor war oder nicht - und diese Entscheidungsmöglichkeit und -sicherheit soll demjenigen, der darüber zu entscheiden hat, nicht gegeben werden?

Für klare Verhältnisse sorgen

Passives Abseits? Kein Abseits? Abseits? Oder ist jetzt passives Abseits zu aktivem Abseits geworden?

Die Regelung rund um das Passive Abseits ist gerade am vergangenen Spieltag in der Bundesliga wieder stark zum Vorschein gekommen: Bei Bremen - Dortmund, Mainz - Augsburg, sowie Köln - Hannover (2x). Vier ähnliche Situationen, zwei Mal wurde es als Tor gewertet, zwei Mal das Tor aberkannt.

Im DFB-Regelhandbuch heißt es, dass eine Abseitsstellung bestraft wird, wenn ein Spieler "aktiv am Spiel teilnimmt, indem er ins Spiel eingreift, einen Gegner beeinflusst, aus seiner Position einen Vorteil zieht." Das ganze wird noch genauer definiert, demzufolge heißt:
"Einen Gegner beeinflussen": Den Gegenspieler daran hindern, "den Ball zu spielen, indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder Bewegungen oder Gesten macht, die den Gegner nach Ansicht des Schiedsrichters behindern, täuschen oder ablenken."

Aber welche Geste behindert, täuscht oder lenkt einen Gegner ab? Welche Bewegung ist irreführend, welche nicht? Um auf das vergangene Wochenende zurück zu kommen: Lewandowski steht vor dem Torwart und dem Passweg auf Owomoyela und im Abseits - das Tor des Rechtsverteidigers zählte. In Köln stand Ya Konan nicht im Schussweg oder in Rensings Sichtfeld zum Ball und gleichzeitig für alle Spieler klar im Abseits - das Tor zählte nicht.

So entscheiden Schiedsrichter durch eigene Interpretationen einer interpretierbaren Regel über Tor oder kein Tor, über Sieg oder Niederlage. Regeln im (Profi-)Sport sollten allerdings klar und deutlich formuliert sein und keinen derartig großen Spielraum für das Ermessen des Schiedsrichters lassen.

Tempus fugit

Wer kennt das nicht? Eine Mannschaft führt mit 1:0, braucht um jeden Preis den Sieg - und plötzlich mutiert auf wundersame Weise jeder blaue Fleck zu einem ausgewachsenen Knochenbruch. Nach Fouls wird sich minutenlang auf dem Boden gewälzt, ein Abstoß wird plötzlich eine Wissenschaft und Auswechslungen? Da nimmt man am ehesten den Spieler, der am weitesten weg steht.

Diese Entwicklung, in Perfektion zu sehen beim EL-Spiel Sevilla - Dortmund letzte Saison, kann jedem, der das Spiel liebt, nur zuwider sein.

Was tut man dagegen? Eine Lösung erscheint mir relativ logisch: Bei jeder Unterbrechung (Egal ob Foul, Abstoß, Auswechslung, Tor) in der letzten Viertelstunde des Spiels wird die Zeit angehalten, bis der Ball wieder rollt - ansonsten, in den 75 Minuten davor, gelten die normalen Zeitspielregeln.

Selbstverständlich gibt es hier auch andere Möglichkeiten, etwa härtere Strafen gegen Zeitspiel und dergleichen.

Schiedsrichter? Oder doch lieber Zahnarzt? Oder vielleicht Polizist?

Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt: Die Schiedsrichter. In einem Profi-Sport, in dem die Entscheidung des Mannes mit der Pfeife über Sieg oder Niederlage entscheiden kann - sollte da, neben bestmöglicher, bereits genannter, technischer Unterstützung, nicht auch die Ausbildung und Fokussierung der Schiedsrichter so gut wie möglich sein?

Profi-Sportler verdienen Profi-Schiedsrichter. Ganz einfache Gleichung. An der Bezahlung für die Referees wird es wohl nicht scheitern.

Freistoß, oder: Die bewegliche Mauer

Eine kleine Idee zum Schluss, die ich bei der Copa America bereits in Aktion gesehen habe. Wird einer Mannschaft ein Freistoß zugesprochen, misst der Schiedsrichter den Abstand der Mauer ab und färbt dann mit einem, selbstverständlich entfernbaren, weißen Spray eine kleine Linie auf den Rasen.

So verhindert man, dass die Mauer mehrere Schritte nach vorne macht und so nicht selten den Abstand gehörig verringert. Eine simple Änderung, für mich unverständlich warum sie noch nicht in Europa umgesetzt wurde.
Aufrufe: 12549 | Kommentare: 40 | Bewertungen: 24 | Erstellt:16.10.2011
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KOMMENTARE
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adriano0589
16.10.2011 | 21:17 Uhr
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16.10.2011 | 21:17 Uhr
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Das sind teilweise einfach Ideen bzgl. bestimmter Regeln und Regeländerungen - selbstverständlich auch als Diskussionsgrundlage
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Gnanag
17.10.2011 | 11:25 Uhr
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Gnanag : 
17.10.2011 | 11:25 Uhr
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Gnanag : 
Wow adriano, mal wieder ein Weltklasse Blog!

Kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mit dir übereinstimme, besonders in diesem Punkt:

Also ein Vorschlag, in der Theorie aus der NFL: Ein Extra-Schiedsrichter sitzt in einer Videokabine im Stadion. Dort schaut er sich geschossene Tore direkt in verschiedenen Wiederholungen mit verschiedenen Blickwinkeln an und kann so beurteilen, ob es sich um ein reguläres Tor handelt. Dieser Schiedsrichter steht per Headset in Funkkontakt mit dem Hauptschiedsrichter auf dem Feld und kann ihm so seine Entscheidung unmittelbar mitteilen.

Das, GENAU DAS, ist seit Jahren mein Vorschlag. Habe das auch schon mehrmals auf Spox geschrieben, meist aber nur Unverständnis und Kopfschütteln geerntet. Dabei erscheint mir diese Lösung so einfach, so simpel, praktikabel, transparent, machbar...usw...usw....aber ich habe schon lange die Hoffnung aufgegeben, dass sich da je etwas ändert. Die FIFA ist und bleibt ein Haufen korrupter Funktionäre, deren einziges Interesse im Einstecken von Schmiergeld liegt.

Auch deine anderen Punkte haben meine vollste Zustimmung: Die neue passive Abseitsregel ist absoluter Mist, wie man inzwischen beinahe jedes Wochenende eindrucksvoll demonstriert bekommt. Manchmal fragt man sich wem diese Regeländerungen eigentlich einfallen??? Machen die das aus mephistophelischer Bösartigkeit oder aus eulenspiegelischer Frechheit, man weiß es nicht.

Auch das mit den Zeitverstößen ist richtig, wenn der Schiedsrichter die Verstöße einfach stoppen würde und die Zeit dranhängen, wäre dieses Theater bald passe. Aber wieso einfach wenn es auch kompliziert geht?

Der einzige Punkt den ich anders sehe sind die Schiedsrichter: Ich halte Profi-Schiedsrichter für unnötig, die heutigen Schiedsrichter sind gut genug, sie tun das Menschenmögliche, das Problem ist, dass sie nicht auf technische Hilfsmittel zurückgreifen dürfen. Zudem ergäben sich andere Probleme: Was macht ein Schiedsrichter nach 40 ohne anderweitige Ausbildung? usw.
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Bailey
MODERATOR
17.10.2011 | 15:17 Uhr
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Bailey : 
17.10.2011 | 15:17 Uhr
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Bailey : 
Die neue Abseitsauslegung ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. 4 Vorfälle, zwei Entscheidungen und das Schlimme ist, niemand kann sagen, was jetzt nach der gewünschten Auslegung richtig ist.
Ich verstehe auch ehrlich nicht, wie der DFB seine Schiedsrichter da so ins offene Messer laufen lassen kann, denn am Ende müssen die es ja ausbaden.

Zum Thema Profischiedsrichter: Da sprichst du mir aus der Seele. Es kann nicht angehen, dass, wie es so schön mal hieß, Amatuere über Profis entscheiden.
Ich mach auch hier keinen Vorwurf an die Schiris, wie sollen sie es auch besser machen? Aber es ist zwingend nötig, das Schiedsrichterwesen zu professionalisieren und den Leuten auch das richtige Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben. Am Ende werden beide Seiten davon profitieren.
Das Problem mit "was macht so einer dann ab 40" seh ich ehrlich gesagt nicht so eng. Nach der aktiven Karriere besteht nach wie vor die Möglichkeit, sie im Schiedsgericht (nicht nur wegen der Namensgleichheit), in der Ausbildung oder in sonstigen Funktionen beim DFB zu beschäftigen. Auch als Spielebeobachter usw. Da finden sich schon genug Tätigkeiten.

Torkamera und das alles, alter Hut. Ich fürchte, nicht einmal eine klare Fehlentscheidung in einem WM-Finale könnte da was ausrichten. Dann würden nur einige dick und fett auf der Tribüne sitzen und sich freuen, was der Fußball, ihr Fußball, doch für Emotionen wachruft.
Nichtsdestotrotz ist zumindest eine Torkamera absolut unabdingbar.

10P
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yii_
17.10.2011 | 15:32 Uhr
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yii_ : 
17.10.2011 | 15:32 Uhr
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yii_ : 
Das professionelle Schiedsrichterwesen ist wohl die wichtigste Reform, die durchgeführt werden müsste, scheitert aber mMn an einem wichtigen Aspekt.
Die ganzen Strukturen und Personalien kosten Geld. Und das in diesem Wirtschaftsbereich auch nicht zu knapp. Problem ist, dass der jeweilige Verband dafür gerade stehen müsste, deswegen wird das so schnell nicht passieren. Man findet sich mit semiprofessionellen Lehrgängen und Personalien ab, damit die eigenen Kosten nicht zu sehr steigen.

über eine Tortechnologie brauch man eigentlich nicht mehr diskutieren. Die Frage is mitlerweile nur, wer den ersten Schritt macht. Dann werden die anderen nachziehen. übrigens finde ich ein unabhängige, zeitnahe Technologie (also Chip im Ball) sehr viel effektiver als einen Typen der irgendwo im Kabuff sitzt...

Dass diese amateurhaften Strukturen im Millionenbereich überhaupt diskutiert werden müssen, ist für einfach ein Unding.
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barrios09
17.10.2011 | 15:42 Uhr
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barrios09 : 
17.10.2011 | 15:42 Uhr
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barrios09 : 
Willst du mich verarschen? Lewandowski stand ja wohl mal NIE in dieser Situation vor dem Torwart...er stand 3 Meter neben ihm, aber hey...Bayern-Fans geht es ja nur um Gleichbehandlung im Sport, wenn es die direkte Konkurrenz schädigt...

Pintos Tor muss zählen, Owos Tor muss zählen, Nikolaj Müllers Tor muss zählen, Podolskis Tor auch...

In keiner der Situationen wurde der Torwart oder ein Verteidiger in seinen Aktionen behindert von einem im passiven Abseits stehenden Gegenspieler...
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adriano0589
17.10.2011 | 15:55 Uhr
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17.10.2011 | 15:55 Uhr
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@Barrios09

http://www.sky.de/web/cms/de/sport-mediathek.jsp?bcpid=586521887001&bclid=32548888001&bctid=1218870797001

Schau dir mal das Video an, Sekunden 0:05-0:09. Lewandowski steht vor dem Torwart und versperrt ihm die Sicht auf den Ball beim Pass auf Owomoyela und irritiert ihn, da er auch selbst, aus der Perspektive des Torwarts die man hier ja sieht, hätte eingreifen können.

Und selbst unabhängig von dem Owomoyela-Tor gab es ja allein dieses Wochenende zwei Passives-Abseits-Tore, die eben nicht gegeben wurden - das allein ist ja schon mehr als genug!

@Gnanag

Danke erstmal . Ich finde die Technologie mit dem Video-Torschiedsrichter auch absolut einfach durchzusetzen und sehe eigentlich kein Argument, das da gegen spricht - angehalten ist das Spiel zu dem Zeitpunkt ja sowieso.

Mit den professionellen Schiedsrichtern denke ich schon, dass sich das Niveau verbessern würde, wie Bailey auch gesagt hat, die würden dann sicher auch etwas finden in dem Bereich wenn sie mal 40 sind. Und mit 20 Jahren Profi-Schiedsrichter hätte man finanziell sicher auch nicht so die Probleme dann...

@milan07

Die Nachspielzeit in der Bundesliga regt mich auch auf, das ist einfach fast nie genug. Wenn man die Zeit in der Schlussviertelstunde aber einfach anhalten würde, denke ich, dass das einen tatsächlich belehrenden Effekt auf die Spieler generell hätte, und das ganze eben auch viel genauer wäre, als eine rein im Ermessen des Schiedsrichters liegende Nachspielzeit.

Generell tritt das ja aber nicht nur in der Bundesliga, auch international immer wieder auf, dass dieses Zeitschinden zwar mit einer Karte, aber nicht der entsprechend langen Nachspielzeit geahndet wird - klar, dass es dann nicht weniger Schauspieler in der Schlussphase gibt...
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milan07
17.10.2011 | 15:56 Uhr
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milan07 : 
17.10.2011 | 15:56 Uhr
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milan07 : 
Schöner Blog! Sind einige gute Ideen dabei ...
Zu einem der angesprochenen Punkte gibts längst eine Lösung, die der Buli jedoch fremd ist. Und zwar der Punkt "Tempus fugit". In England, Spanien und Italien lässt man das ganz einfach nachspielen wenn jemand Zeit schindet, was ja auch der Sinn von Nachspielzeit ist. Da gibts dann eben 6-7 Minuten Nachspielzeit wenn die Spieler nur am Boden liegen. In Deutschland stellt man sich nur die Frage nach dem Spiel ob eine oder zwei Minuten Nachspielzeit oder ob man mal richtig einen raushaut und drei Minuten Nachspielzeit gibt. Das entspricht nur in keinster Weise dem was auch wirklich an Zeit drauf gegangen ist. In England und Italien gibts im Schnitt 4-5 Minuten drauf, also wieso nicht auch in Deutschland frag ich mich ...

Zu anderen Punkten:
Für mich ist die wichtigste Reform die des Videobeweises. Ich verstehe einfach nicht wo da das Problem ist. Im US-Sport gibts das doch auch und da gibts keine Probleme. Der Schiri muss ja nicht persönlich an den Seitenrand rennen und sich ne Wdh. angucken, das kann ein 5. Offizieller machen der dem Schiri das dann weitergibt. Das dauert vllt 30 Sekunden dann. Vorallem Tätlichkeiten außerhalb des Sichtfeldes des Schiri können damit prima aufgelöst werden, aber auch entscheidungen wie Tor oder nicht oder Rot oder nicht. Das würde den Fußball mMn wesentlich fairer machen und es gäbe nichtmehr diese endlos langen Diskussionen ...
Selbes gilt für die Torlinientechnik. Auch da weiß ich nicht wo das Problem der Uefa liegt. Das kostet ein bisschen was, aber dann weiß man ganz genau ob Tor oder nicht. Wenn man diese technischen Hilfsmittel hat sollte man sie auch anwenden, wir leben nicht mehr im 20. Jahrhundert ...
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milan07
17.10.2011 | 15:56 Uhr
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milan07 : 
17.10.2011 | 15:56 Uhr
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milan07 : 
Zum Thema passives Abseits. Für mich sind die Regeln dazu eig recht klar formuliert. Wenn der Spieler einen Gegenspieler in irgendeiner Weise beeinflusst greif er ins Spielgeschehen ein und steht im Abseits. Das Problem ist die unterschiedliche Auslegung der Schiedsrichter. Dafür ne Lösung zu finden wird mMn schwer. Allerdings gibt es da nicht so häufig Fälle das es so ein riesen Thema sein muss finde ich. Gelöst wäre auch dieses Problem wieder mit dem Videobeweis ...
Beim Thema Schiedsrichter sollten Profis sein stimme ich dir nicht ganz zu. Für mich machen die meisten Schiri keinen schlechten Job und tun alles menschenmögliche. Man kann aber einfach nicht alles genau sehen, die haben ja keine Zeitlupe wie wir vorm TV. Daran würde sich auch nichts ändern wenn man Profi-Schiris einführt. Außerdem denke ich das die Schulung die Schiris bekommen schon ganz gut ist ...
Zuletzt noch der Punkt mit der Spraydose. Ich hab das auch zum ersten mal bei der Copa America gesehen und muss sagen die Idee ist eig garnicht so schlecht. Klar ist das erstmal komisch wenn der Schiri da auf den Boden vom Bernabeu, Camp Nou, Wembley, ... sein Haarspray verbreitet aber es bringt was, keine Frage. Es wird nichtmehr so lange diskutiert über die Mauer und der Freistoß kann ohne Probleme schnell ausgeführt werden. In Südamerika klappts ja auch ...


PS: Sorry ich wollte mein Kommentar noch etwas erweitern ^^
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Fave
17.10.2011 | 15:56 Uhr
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Fave : 
17.10.2011 | 15:56 Uhr
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Fave : 
Vor allem die letzten 3 Punkte sind so leicht umsetzbar, dass man sich fragt, warum einfach nichts in diesen Bereichen passiert.
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barrios09
17.10.2011 | 16:06 Uhr
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barrios09 : 
17.10.2011 | 16:06 Uhr
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barrios09 : 
Sorry, aber da liegt für mich nicht mal annähernd eine Behinderung am Torhüter vor. Wenn Lewandowski ihm direkt vor der Nase rumstehen würde...aber er behindert ja nicht die Bewegung des Keepers...die SIcht wird leicht eingeschränkt, allerdings verdeckt der Pole beim Pass den Ball, der hinter Lewandowski entlang verläuft, vielleicht für eine 10tel-Sekunde...da wird die Reaktionszeit des Keepers nicht wirklich eingeschränkt...dann hätte man allerdings eher das nicht gegebene Tor von Hannover nicht werten müssen (hat man ja auch getan ;) Denn Ya Konan versperrt dem Keeper die Sicht auf einen Teil des Passwegs...

Passives Abseits abschaffen - Chip im Ball oder so ne Lichtschranke auf der Linie, die anzeigt, ob der Ball hinter der Linie war...Videobeweis wie in der NFL wäre auch sehr gut :)
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