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02.04.2012 um 11:45 Uhr
Quo vadis, HSV?
Am Scheideweg stand man in der Hansestadt fußballerisch schon desöfteren, aber kann der erste Abstieg des Bundesliga-Dinos in dieser Saison wirklich verhindert werden? Es wird zumindest sehr, sehr schwer werden, das Ruder wieder in die Hand zu nehmen und in etwas ruhigere Gewässer zu steuern.


Zeichen setzen und Signalwirkung erzwingen

Der Sieg in Kaiserslautern sollte eine Kampfansage an die Konkurrenz sein. Man wollte zeigen, dass man den Kampf angenommen hat und alles daran setzen wird den Abstieg zu verhindern. Als Fan hört man das natürlich gerne, man greift schließlich mitlerweile nach jedem Strohhalm. Doch was kann man dieser Aussage noch entnehmen? War die Einstellung der Mannschaft vorher falsch? War man sich der Situation nicht bewusst? Natürlich sind dies alles mehr oder weniger nur Floskeln, die von Trainer und Vorstand aus nahezu gottgegebenem Reflex geschwungen werden. Man versucht eben alles, um den Fans Hoffnung zu geben man könne etwas ändern um den gewünschten Erfolg notfalls zu erzwingen. Womit wir wieder beim Strohhalm sind. Ein Teufelskreis.


The Trend is your friend

Bislang war diese Weisheit eher negativ für den HSV auszulegen, doch hat sich dies wirklich mit dem Sieg auf dem Betzenberg geändert? "Niemals 2. Liga" tönte es von den Rängen nach Abpfiff des Spiels. Die mitgereisten Anhänger ließen ihren Emotionen freien Lauf und feierten die Mannschaft als hätte sie gerade die Champions League gewonnen. Es sei ihnen für den Moment gegönnt, doch war dies wirklich die Wende? Wird es nun aufwärts gehen? Denn seien wir ehrlich, spielerisch war man keinen Deut besser als der für viele bereits feststehende Absteiger Kaiserslautern. Aber wie heißt es so schön, lieber schlecht spielen und gewinnen als gut spielen und verlieren. Ob und wie sich dieser Sieg nun auf die Moral und die Resultate der restlichen Spiele auswirken wird, kann wohl nur ein Orakel sagen. Die Hoffnung bleibt, dass der Trend nun Richtung sicheres Mittelfeld geht.


Treuebekenntnisse

Was musste man in den letzten Tagen alles lesen als HSV Fan. Frank Arnesen will wie auch Michael Mancienne im Falle eines Abstieges beim HSV bleiben. Sicherlich schön zu hören, dass auch im "worst case" gewisse Strukturen bestehenbleiben und nicht erneut ein Vakuum entsteht, welches für viele der Grund für die Missstände der letzten Jahre ist. Nun stellt sich mir wieder die Frage der Signale, die durch solche Aussagen ausgesandt werden. Ich persönlich sehe da 2 Möglichkeiten:

1. Man signalisiert Verbundenheit mit den Fans und zeigt, dass man Gemeinsam den Karren auch wieder aus dem Dreck holen will.
2. Man signalisiert, dass man den sogenannten Karren diese Saison nicht mehr retten kann und versucht schon etwas zu beschwichtigen.

Versteht mich bitte nicht falsch, man sollte und muss sogar zweigleißig planen, alles andere wäre fatal. Aber alles wirkt wie sooft wenig durchdacht. Man äußert Namen wie René Adler und Artem Rudnev, aber zeitgleich beschäftigt man sich öffentlich mit einem Abstieg. Meiner Meinung nach, egal was die Presse dann denken möge, sollte man sich lediglich intern über einen Abstieg Gedanken machen und Planungen treffen.


Aber es ist wie überall im Leben. Die Meinungen sind wie sooft dermaßen vielfältig und vor allem unterschiedlich. Gott sei Dank, denn was wäre es sonst langweilig in Hamburg, wie auch in der Bundesliga.
Aufrufe: 1788 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 3 | Erstellt:02.04.2012
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KOMMENTARE
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Knoppers1986
03.04.2012 | 15:56 Uhr
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03.04.2012 | 15:56 Uhr
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Naja also im Grundsatz hast du schon recht.....aber mir ist das schon alles sehr schwarz gemalt. Ich finde es in Ordnung das man sich zum teil auch Öffentlich mit neuen Spielern im falle des nicht abstiegs sowie mit dem Abstieg beschäftigt. Jetzt nicht zuzugeben ums Überleben zu kämpfen und es nur Intern behandeln würde denke ich die falschen Signale an Fans und auch Spieler senden. Hier muss jedem klar sein das es für uns um alles geht!

Prognose: Kann keine zum HSV abgeben. Hoffe nur das Sie mit dem Restprogramm genug Punkte holen und in der Liga bleiben. Dann steht einem weiteren weg zum Neuanfang nichts im Wege.
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