28.09.2011 um 10:40 Uhr
Mehr Verständnis bitte!
Fußballprofis werden sehr gut bezahlt. Oft wird dabei jedoch vergessen, welch exorbitant große Forderungen an die Spieler gestellt werden. Ein Appell für einen verständnisvolleren Umgang mit den Sportlern.
"Arne," ließ uns Jürgen Klinsmann im Sommermärchen 2006 wissen, "er muss deinen Atem spüren". Bereits damals wurde einem jungen Mann aus der Hochhaussiedlung Ejercito de Los Andes aus Buenos Aires übel mitgespielt. Hatte es dieser Fußballspieler bei der Weltmeisterschaft 2006 wirklich verdient, dem Mundgeruch von Arne Friedrich ausgesetzt zu werden? Der argentinische Kämpfer konnte sich jedoch über dieses Trauma hinwegsetzten, verdrängte und konnte sich schließlich die Fußballschuhe wieder schnüren. Bis gestern Abend, als ihm Unfassbares widerfuhr.
Ist ein solcher Trainer noch tragbar?
Der Anflug war für Carlos Tevez bereits eine Last. Mit einer guten Stunde schlug der zeitliche Aufwand für die Reise nach München zu Buche. Ganz zu schweigen von der klimatischen und kulturellen Umstellung, die das ferne Deutschland bei dieser Championsleague Exkursion erforderte. Für gerade mal rund 8.000.000 Euro im Jahr muss Carlos Tevez beinahe jede Woche durch die Hölle gehen, in ein solches Flugzeug steigen und versuchen, lediglich mit spärlich gepolsterten Kopfhörern bewaffnet, den penetranten Klub-Anhängern, die Beruf und Familie vernachlässigen, um Carlos Tevez auf die Nerven zu gehen, aus dem Weg zu gehen. Ein Drahtseilakt, hier die Contenance zu bewahren.
An all diese Gratwanderungen hat sich der argentinische Sportler wohl oder übel gewöhnt. Doch dann, aus dem Nichts, kam das nicht Vorstellbare. Nachdem Tevez sich mit seiner letzten gottgegebenen Kraft Stutzenstrümpfe in einer grotesk gestreiften Babyblau-Weiß-Kombination und eine kurze Hose angezogen hatte, erlaubte sich sein Trainer Roberto Mancini darüber hinaus noch die Dreistigkeit, den Spieler Carlos Tevez einwechseln zu wollen. Carlos widersetzte sich. Bei diesem Fall ist der Sache rational betrachtet nur eine Frage zuträglich: Ist dieser Trainer noch tragbar?
Zwei Möglichkeiten
Fußball-Romantiker, Traditionalist, Philanthrop und Klub Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan wird wissen, was hier zu tun ist. Grundsätzlich sind nur zwei Optionen denkbar: Roberto Mancini wird für sein respektloses Verhalten fristlos gekündigt oder man verkauft Carlos Tevez an einen anderen Fußballverein. Allerdings mit einer vertraglich festgeschriebenen Bedingung: Die Mannschaft hat ihn gefälligst in Ruhe zu lassen.
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"Arne," ließ uns Jürgen Klinsmann im Sommermärchen 2006 wissen, "er muss deinen Atem spüren". Bereits damals wurde einem jungen Mann aus der Hochhaussiedlung Ejercito de Los Andes aus Buenos Aires übel mitgespielt. Hatte es dieser Fußballspieler bei der Weltmeisterschaft 2006 wirklich verdient, dem Mundgeruch von Arne Friedrich ausgesetzt zu werden? Der argentinische Kämpfer konnte sich jedoch über dieses Trauma hinwegsetzten, verdrängte und konnte sich schließlich die Fußballschuhe wieder schnüren. Bis gestern Abend, als ihm Unfassbares widerfuhr.
Ist ein solcher Trainer noch tragbar?
Der Anflug war für Carlos Tevez bereits eine Last. Mit einer guten Stunde schlug der zeitliche Aufwand für die Reise nach München zu Buche. Ganz zu schweigen von der klimatischen und kulturellen Umstellung, die das ferne Deutschland bei dieser Championsleague Exkursion erforderte. Für gerade mal rund 8.000.000 Euro im Jahr muss Carlos Tevez beinahe jede Woche durch die Hölle gehen, in ein solches Flugzeug steigen und versuchen, lediglich mit spärlich gepolsterten Kopfhörern bewaffnet, den penetranten Klub-Anhängern, die Beruf und Familie vernachlässigen, um Carlos Tevez auf die Nerven zu gehen, aus dem Weg zu gehen. Ein Drahtseilakt, hier die Contenance zu bewahren.
An all diese Gratwanderungen hat sich der argentinische Sportler wohl oder übel gewöhnt. Doch dann, aus dem Nichts, kam das nicht Vorstellbare. Nachdem Tevez sich mit seiner letzten gottgegebenen Kraft Stutzenstrümpfe in einer grotesk gestreiften Babyblau-Weiß-Kombination und eine kurze Hose angezogen hatte, erlaubte sich sein Trainer Roberto Mancini darüber hinaus noch die Dreistigkeit, den Spieler Carlos Tevez einwechseln zu wollen. Carlos widersetzte sich. Bei diesem Fall ist der Sache rational betrachtet nur eine Frage zuträglich: Ist dieser Trainer noch tragbar?
Zwei Möglichkeiten
Fußball-Romantiker, Traditionalist, Philanthrop und Klub Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan wird wissen, was hier zu tun ist. Grundsätzlich sind nur zwei Optionen denkbar: Roberto Mancini wird für sein respektloses Verhalten fristlos gekündigt oder man verkauft Carlos Tevez an einen anderen Fußballverein. Allerdings mit einer vertraglich festgeschriebenen Bedingung: Die Mannschaft hat ihn gefälligst in Ruhe zu lassen.
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Aufrufe: 11638 | Kommentare: 24 | Bewertungen: 42 | Erstellt:28.09.2011
ø 9.1
KOMMENTARE
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28.09.2011 | 14:34 Uhr
0
sharan : Carlos Tevez's top 10 excuses
http://www.mirrorfootball.co.uk/opinion/blogs/football-banter/Carlos-Tevez-jokes-over-sub-scandal-Top-10-excuses-for-Manchester-City-striker-s-refusal-to-leave-bench-at-Bayern-article805373.html
4
28.09.2011 | 14:56 Uhr
0
sinister :
"Fußball-Romantiker, Traditionalist, Philanthrop und Klub Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan wird wissen, was hier zu tun ist."Herrlich :D
5
28.09.2011 | 15:04 Uhr
0
Was erlaube Strruuuunz
2
28.09.2011 | 15:24 Uhr
0
karimi : @sharan
"I broke my toe in training six weeks ago but kept it a secret. Here, I'll take my boot off so you can look"mein absoluter favorit hahaha
0
28.09.2011 | 16:25 Uhr
0
Geiles Ding, könnte noch viel länger sein.
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