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03.11.2010 um 12:54 Uhr
MMA Geschichte 14. Februar 2009
Wie vermutet weiter im Protokoll von:

I survived the Dirty Weekend!
Teil 3 von 3

02:30 Uhr
Halbzeit, eine megalange Pause von zehn Minuten beginnt, 85 Teilnehmer stürzen zu ihren Stützpunkten oder fallen in einen komatösen Sekundenschlaf. Mike Cüppers – der Luta Livre Black Belt und Diplom-Sportwissenschaftler – trifft ein, er wird Techniken aus seinem Stil unterrichten. Alle freuen sich, Mike ist nicht nur beliebt, er versteht es auch interessant zu erklären, warum man wann und welche Bewegung machen muss.

Zehn Sportler kehren nicht zur Matte zurück, die Pause war zu lang und sie schliefen zu fest.

04:30 Uhr
Sonntagmorgen, 13 Sportler verloren, alle die nicht schlafen, sind zwar müde aber haben Spaß.

06:30 Uhr
Acht Stunden können lang sein, aber nicht für uns! Wir – ca. 60 Kämpfer – schauen nach vorne und sehen das Licht am Ende des Tunnels. Eine Stunde später bemerkt Frank, dass es auch bei ihm an die Substanz geht. Bin zufrieden, dachte das kommt bei dem nie.

08:30 Uhr
Nur noch sechs Stunden, man glaubt es kaum, aber der "Böse Bulle" erhöht den physischen Druck und komisch.... keiner haut mehr ab. 54 Kämpfer, denn jeder der diesen Weg bisher gegangen ist, kann sich mit Recht so nennen. Pro Einheit gibt es mindestens eine neue Technik, wobei die Wiederholung von bekannten und schon geübten am Besten ankommt. Keiner will mehr aufgeben, egal was Frank und ich anstellen... und wir haben uns die letzten sechs Stunden vorgenommen, dass das "I survived the Dirty Weekend" ein bisschen plastischer wird; für jeden der später dieses spezielle unverkäufliche T-Shirt geschenkt bekommt.

10:30 Uhr
Mit Bedauern haben wir zur Kenntnis genommen, dass wieder einer von uns die Matte verlassen musste. Seit Stunden quälten ihn Muskelkrämpfe, jetzt gab er auf – alle haben Mitleid – alle leiden weiter.

12:30 Uhr
Wir machen ein Foto mit allen Überlebenden dieses Marathons, wir sind uns sicher, dass jetzt keiner mehr aufgibt. Witzig: wir müssen uns beim Fotografieren beeilen. Sobald wir ein wenig ruhiger machen und beim Fotografieren soll man ja sogar still stehen, schlafen die Ersten ein.

14:30 Uhr
Es ist geschafft! Alle 53 verbliebenen Sportler aus Österreich, der Schweiz und Deutschland, im Alter von 12 bis 47 Jahren applaudieren und jubeln!! Sie haben das Super Dirty Weekend überlebt! Stolz, glücklich, erschöpft und müde gehen sie von der Matte und werden dieses Event und den daraus resultierenden Muskelkater wohl ihr ganzes Leben nicht vergessen ...

Fazit:
Alle, aber auch wirklich alle Helfer und Sportler haben ein großes "Dankeschön" verdient! Bei diesem MMA-Marathon wurden 3.987,02 € für die Kinderkrebshilfe Köln gespendet! Hinzu kommt noch die Spende von Willy Ziegler aus Walldorf! Jedem, der gespendet, bei unserem Lehrgang mitgemacht oder anderweitig geholfen hat, diese große Summe zusammen zu tragen, möchten wir im Namen der Kinder der Krebsstation Köln von ganzem Herzen danken!! Hart aber herzlich – das war das Motto des 24h MMA-Marathons.

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Aufrufe: 3710 | Kommentare: 3 | Bewertungen: 6 | Erstellt:03.11.2010
ø 6.7
KOMMENTARE
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DorfMaradona
03.11.2010 | 16:50 Uhr
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03.11.2010 | 16:50 Uhr
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tolle aktion für die kinder--ich finde es nur schade das man damit hier unterschwellig werbung macht für den mma sport bzw. free fight

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AndreasS
04.11.2010 | 07:54 Uhr
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AndreasS : @DorfMaradona
04.11.2010 | 07:54 Uhr
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AndreasS : @DorfMaradona
Erstens tun wir das nicht unterschwellig, sondern dieses Event gibt es seit vielen Jahren und wird von der FFA organisiert umd den MMA Amateursport Sport vorzustellen. Die Einnahmen gehen bzw. gingen immer zu Gunsten von sozialen Projekten. Macht ihr doch - ich vermute mal Du magst Fußball - in Eurem Sport auch.

Da gibt es nichts aus zusetzten, denn DU tust so "unterschwellig" als ob MMA etwas schlechtes sei
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Moneypee
04.11.2010 | 10:47 Uhr
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Moneypee : Sport + soziales Engagement
04.11.2010 | 10:47 Uhr
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Moneypee : Sport + soziales Engagement
Ich denke, das war sicher auch für die Sportler ein extrem harter Konditions- und Willenstest ;) Und die positive Darstellung des MMA-Sports – als Sport – macht es den "großen Tieren" vielleicht auch leichter, große MMA-Events nicht als Bedrohung für die Bevölkerung anzusehen ...
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