08.03.2012 um 05:21 Uhr
Löws Gerüst steht längst #Teil 1
Im Länderspiel gegen Frankreich (1:2) testete Bundestrainer Joachim Löw - mitunter wegen Verletzungsausfällen - auf verschiedenen Positionen die zweite Garde. Sein Hauptaugenmerk wird allerdings auf folgenden vier Positionen gelegen haben: Linkes Mittelfeld, rechte und linke Innenverteidigung sowie rechte defensive Außenbahn. Die restlichen sieben Stammplätze sind seit der WM so gut wie fix:
Löws Gerüst: Sieben Positionen scheinen bereits vergeben
Um den Platz im linken Mittelfeld streiten sich folgende Spieler:
Lukas Podolski (26):
Verein: Bringt für den 1. FC Köln in der Bundesliga seit über einem Jahr konstant gute Leistungen (In den letzten 36 Spielen: 25 Tore und 7 Assists).
DFB: Gehörte in der Nationalmannschaft nach der WM 2010 nicht mehr zu den Hauptdarstellern (In 16 Spielen nur 3 Tore und 3 Assists).
Prognose: Löw hat in den wichtigen Spielen immer an Poldi festgehalten und der schenkte seinem Bundestrainer das Vertrauen meist zurück. Er muss jedoch in den letzten Testspielen vor der EM nochmal überzeugen.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 70%
Marco Reus (22):
Verein: Als Dreh- und Angelpunkt bei Borussia Mönchengladbach bisher der Spieler der Saison (13 Tore, 7 Assists). Auch schon in den beiden Spielzeiten zuvor stark (18 Tore, 13 Assists).
DFB: Durfte gegen Frankreich das erste Mal von Beginn an ran, konnte dort jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Nationalmannschaft hat im Vergleich zu Gladbach eine deutlich andere Spielweise, es scheint als müsse er sich daran erst gewöhnen.
Prognose: Hält er seine jetzige Topform bis Saisonende und gewöhnt sich in der EM-Vorbereitung an die Spielweise der Nationalmannschaft, ist er Podolskis ärgster Konkurrent.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 15%
André Schürrle (21):
Verein: Wirkt in dieser Saison immer etwas glücklos. Er versucht viel, es gelingt ihm aber eher wenig. Trainer Robin Dutt hält trotzdem an ihm fest, in 27 der 32 Leverkusener Pflichtspiele stand Schürrle in der Startelf.
DFB: Kam in seinen zwölf Einsätzen für Deutschland sieben Mal von der Bank und brachte es trotzdem auf sehenswerte 5 Treffer (3 davon als Joker). Wie Reus passt er als technisch versierter und dynamisch- antrittsschneller Spieler genau Löws Spielphilosophie.
Prognose: Aufgrund mehrerer durchwachsener Spiele in der Bundesliga muss er sich zur Zeit hinter Podolski und Reus anstellen. Dank seiner Jokerqualitäten bleibt er dennoch immer eine der ersten Alternativen von der Bank.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 10%
Mario Götze (19):
Verein: In der Hinrunde konnte er die überzeugenden Auftritte der Meistersaison bestätigen. Bis er sich im Dezember verletzte. Seitdem hat der Dortmunder kein Spiel mehr bestritten. (Comeback frühestens Ende März)
DFB: Nach seiner Galavorstellung gegen Brasilienspiel im letzten Sommer (3:2) prophezeiten nicht wenige Experten dem 19-Jährigen einen EM-Stammplatz. Bei seinen anderen elf Länderspielen für Deutschland brachte Götze allerdings noch zu unkonstante Leistungen, um sich zwingend für die Startelf zu empfehlen.
Prognose: Man muss sehen, wie schnell er nach der Verletzung wieder zu alter Form findet. Außerdem ist der linke Flügel auch nicht seine Paradeposition. Aber da Özil in der Mitte bis auf weiteres als unantastbar gilt und es unwahrscheinlich ist, dass Löw sein System noch umstellt (etwa auf 4-1-4-1), sind die Einsatzchancen für Götze auf dem Flügel höher. Diesem Turnier wird er noch nicht seinen Stempel aufdrücken.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 5%
Teil 2: Duell auf der rechten defensiven Außenbahn und in der Innenverteidung ist einer fast schon gesetzt!
Löws Gerüst: Sieben Positionen scheinen bereits vergeben
Um den Platz im linken Mittelfeld streiten sich folgende Spieler:
Lukas Podolski (26):
Verein: Bringt für den 1. FC Köln in der Bundesliga seit über einem Jahr konstant gute Leistungen (In den letzten 36 Spielen: 25 Tore und 7 Assists).
DFB: Gehörte in der Nationalmannschaft nach der WM 2010 nicht mehr zu den Hauptdarstellern (In 16 Spielen nur 3 Tore und 3 Assists).
Prognose: Löw hat in den wichtigen Spielen immer an Poldi festgehalten und der schenkte seinem Bundestrainer das Vertrauen meist zurück. Er muss jedoch in den letzten Testspielen vor der EM nochmal überzeugen.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 70%
Marco Reus (22):
Verein: Als Dreh- und Angelpunkt bei Borussia Mönchengladbach bisher der Spieler der Saison (13 Tore, 7 Assists). Auch schon in den beiden Spielzeiten zuvor stark (18 Tore, 13 Assists).
DFB: Durfte gegen Frankreich das erste Mal von Beginn an ran, konnte dort jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Nationalmannschaft hat im Vergleich zu Gladbach eine deutlich andere Spielweise, es scheint als müsse er sich daran erst gewöhnen.
Prognose: Hält er seine jetzige Topform bis Saisonende und gewöhnt sich in der EM-Vorbereitung an die Spielweise der Nationalmannschaft, ist er Podolskis ärgster Konkurrent.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 15%
André Schürrle (21):
Verein: Wirkt in dieser Saison immer etwas glücklos. Er versucht viel, es gelingt ihm aber eher wenig. Trainer Robin Dutt hält trotzdem an ihm fest, in 27 der 32 Leverkusener Pflichtspiele stand Schürrle in der Startelf.
DFB: Kam in seinen zwölf Einsätzen für Deutschland sieben Mal von der Bank und brachte es trotzdem auf sehenswerte 5 Treffer (3 davon als Joker). Wie Reus passt er als technisch versierter und dynamisch- antrittsschneller Spieler genau Löws Spielphilosophie.
Prognose: Aufgrund mehrerer durchwachsener Spiele in der Bundesliga muss er sich zur Zeit hinter Podolski und Reus anstellen. Dank seiner Jokerqualitäten bleibt er dennoch immer eine der ersten Alternativen von der Bank.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 10%
Mario Götze (19):
Verein: In der Hinrunde konnte er die überzeugenden Auftritte der Meistersaison bestätigen. Bis er sich im Dezember verletzte. Seitdem hat der Dortmunder kein Spiel mehr bestritten. (Comeback frühestens Ende März)
DFB: Nach seiner Galavorstellung gegen Brasilienspiel im letzten Sommer (3:2) prophezeiten nicht wenige Experten dem 19-Jährigen einen EM-Stammplatz. Bei seinen anderen elf Länderspielen für Deutschland brachte Götze allerdings noch zu unkonstante Leistungen, um sich zwingend für die Startelf zu empfehlen.
Prognose: Man muss sehen, wie schnell er nach der Verletzung wieder zu alter Form findet. Außerdem ist der linke Flügel auch nicht seine Paradeposition. Aber da Özil in der Mitte bis auf weiteres als unantastbar gilt und es unwahrscheinlich ist, dass Löw sein System noch umstellt (etwa auf 4-1-4-1), sind die Einsatzchancen für Götze auf dem Flügel höher. Diesem Turnier wird er noch nicht seinen Stempel aufdrücken.
Stammplatzwahrscheinlichkeit: 5%
Teil 2: Duell auf der rechten defensiven Außenbahn und in der Innenverteidung ist einer fast schon gesetzt!
Aufrufe: 9352 | Kommentare: 3 | Bewertungen: 4 | Erstellt:08.03.2012
ø 6.0
KOMMENTARE
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09.03.2012 | 13:29 Uhr
-2
Waldfee :
5 Fragezeichen ... Ich persöhnlich glaube, dass Khedira nicht gesetzt ist - sondern da eher Kroos in Frage kommt bzw. beide im Wechsel evtl. ... Sowie bei den Innenverteidigern nach der Mertesackerverletzung (wenn er nicht rechtzeitig fit und in Form ist) Badstuber und Hummels auch schon feststehen.
4
10.03.2012 | 10:03 Uhr
-1
0
10.03.2012 | 15:04 Uhr
-1
Rarehero :
Na ja, ich denke, es ist zu spät, um noch ganz neue Kandidaten wie die Benders ins Rennen zu bringen. Man darf auch nicht vergessen, dass Spieler wie Khedira die Intensität des internationalen Fußballs auf diesem Niveau aus dem Tagesgeschäft kennen. Diese Erfahrung und Wettkampfhärte werden wir im Turnier brauchen. Die Benders kann man nach der EM an ihre Aufgaben heran führen. Dann haben sie zwei Jahre Zeit, um in die Mannschaft hinein zu wachsen.
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