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Von: Maxi_FCB
16.10.2014 | 5034 Aufrufe | 10 Kommentare | 10 Bewertungen Ø 9.1
Champions League 2014/15
Kernfragen in der Diskussion II
User-Einschätzungen zu den CL-Favoriten

Nachdem wir vor einiger Zeit in einer ausführlichen Blog-Trilogie, die ihr hier finden könnt, versucht haben, die CL-Favoriten einigermaßen neutral und unkommentiert vorzustellen, geben der geschätzte Kollege Broich und meine Wenigkeit im Folgenden einige subjektive Einschätzungen zu den vorgestellten Teams ab. Viel Spaß!


Generationenwechsel - Was ändert sich bei den Blues?

Broich: Terry, Cech, Cole, Lampard und Drogba - ein Quintett, das zum Gesicht der jüngeren Blues-Vergangenheit wurde und 2012 in München Geschichte schrieb. Die Protagonisten standen für Erfolg, Härte und einen polarisierenden Stil. Irgendwie dachte man, dass Terry und Lampard noch 2033 in London spielen. Chelsea ohne Lampard? Das war lange undenkbar. 2014 ist es Realität. Cech verdrängt, Cole zum AS Rom, Lampard zu den Citizens und Drogba nur noch in der Pizarro-Rolle. Einzig Terry hat sich behauptet. Voran gehen jetzt andere. Die Hauptfiguren des Umbruchs sind sicherlich die Spanier Fabregas und Costa, die gleich prägende Rollen einnehmen. Fabregas zieht das Spiel in der Kommandozentrale auf wie zu besten Zeiten unter Wenger und verleiht dem zentralen Mittelfeld ein anderes Gesicht als noch zu Lampard-Zeiten. Filigraner und passsicherer agiert Chelsea durch den Katalanen.
Wer dachte die Blues würden für den Generationenwechsel eine Periode brauchen, irrt sich bisher gewaltig. In der Liga hat man nach sieben Spielen bei einem tollen Torverhältnis von 21:7 bereits fünf Punkte Vorsprung vor dem Zweiten, Man City.
Geändert hat sich außer dem Erfolg einiges: Ungewohnt ist es im Tor plötzlich nicht mehr Ikone Cech zu sehen, sondern den Belgier Courtois. Nach kleineren Startschwierigkeiten, hat er sich inzwischen gefangen und scheint weltweit einer der wenigen zu sein, die es auf das Niveau eines Manuel Neuer schaffen können und die Zeit nach Casillas und Buffon zu prägen. Defensiv hat Außenverteidiger Felipe Luis, der von Atletico kam das interne Duell zunächst verloren. Azpilicueta und Ivanovic bilden eine starkes, asymmetrisches Duo. Das Mittelfeld beherrschen Fabregas und Matic, der sich ganz unauffällig zum nicht mehr wegzudenkenden Faktor in Chelseas Defensivordnung entwickelt. Der Serbe antizipiert gut, ist robust und schließt hervorragend sich auftuende Lücken. Offensiv sind Oscar und Hazard als technische Individualisten und Costa als echter Torjäger gesetzt - um Platz Nummer Vier kämpfen Willian und Schürrle. Weitere neue Gesichter an der Stamford Bridge sind der designierte Terry-Erbe Kurt Zouma und Loic Rémy.Von den 14 eingesetzten Spielern im Finale Dahoam stand beim 2:0-Sieg gegen Arsenal lediglich einer auf dem Platz (Cahill). Das neue Chelsea spielt schneller und technischer als sein Vorgänger, ist dafür aber defensiv etwas anfälliger. Aber Mourinho wäre nicht Mourinho, wenn er das nicht schnellstens in den Griff bekommt - dann ist Chelsea einer der absoluten Favoriten auf einen zweiten Triumph in der Königsklasse nach 2012. Terry würde den Pott mit den Ohren dann erneut in den Nachthimmel über Deutschland strecken, sonst wäre jedoch alles anders.

Maxi_FCB: Die Frage nimmt das ja schon ein Stück weit vorweg: Chelsea hat sukzessive einen veritablen Generationenwechsel vollzogen: Drogba wurde über Umwege auf der Bank platziert, Lampard zog von dannen, Ashley Cole wurde von Mourinho vergrault, Cech durch Courtois ersetzt. Einzig John Terry bleibt vorerst eine Stütze der Blues. Aus dem Kader der "Finale dahoam"-Crasher sind lediglich die drei Verteidiger Ivanovic, Cahill und Terry in der Startelf verblieben.
Viel interessanter als der Generationenwechsel an sich ist allerdings die damit einhergehende spielerische Trendwende. Aus einer Elf, die ihre Klasse vor allem aus ihrer überlegenen Physis, sowie ihrer Konterstärke bezog, hat Jose Mourinho vor dieser Saison eine Mannschaft geformt, die in der Tat auch Fussball spielen kann. Meist eingesetzt vom wie verwandelt wirkenden Cesc Fabregas sind Eden Hazard, meiner Meinung nach der wohl beste Spieler der Premier League, Oscar, Willian bzw. Andre Schürrle und Diego Costa in der Lage, auch tiefstehende Gegner zu sezieren. Beeindruckend dementsprechend auch das Torverhältnis: 21:7 nach sieben Spielen, macht im Schnitt 3 Treffer pro Spiel. Das passt eigentlich so gar nicht zum pragmatischen Mourinho, dem das bloße Spektakel stets zuwider zu sein schien. Doch bei ihm scheint sich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass mit bloßem Konterspiel gegen die zumeist auf eine stabile Defensive achtenden Gegner in der Premier League kein Blumentopf zu gewinnen ist. Das Ergebnis dieser Erkenntnis ist ein Chelsea, welches dem Rest der Liga bereits nach 7 Spieltagen um 5 Punkte enteilt ist und zudem wirklich sehenswerten Fussball bietet. Man hat sich variabler und facettenreicher in der Offensive aufgestellt, ohne, dass man die defensive Balance in bedrohlicher Weise verloren hat, wenngleich 1 Gegentor pro Spiel natürlich etwas zu viel ist. Gelingt es "Mou" diese Form zu konservieren und zudem die Defensive wieder etwas zu stabilisieren, dann könnten die Erben der 2012er-Generation aus deren großen Schatten treten. Dann könnte die "Generation 2015" ihre eigene Geschichte schreiben. Statt in München diesmal in Berlin.


PSG: Reicht der Luiz-Transfer, um die Lücke zu den Großen endgültig zu schließen?

Maxi_FCB: Naja, David Luiz hat natürlich spätestens seit der WM den Ruf des Harakiri-Kickers weg, was ihm in der Summe sicherlich nicht gerecht wird. Er ist, wenn er denn konzentriert agiert, ein exzellenter und kompletter Innenverteidiger, da er spielerische Klasse mit einem starken Zweikampfverhalten kombiniert. Schlüge er sich die diversen Flausen aus dem Kopf, welche sich meist in unsinnigen Offensivaktionen äußern, hätte er gewiss das Zeug, zusammen mit Thiago Silva, von dem ich nach wie vor ausgesprochen viel halte, eines der besten und eingespieltesten Innenverteidiger-Duos des Kontinents zu bilden. Dennoch wird das alleine nicht reichen, um PSG in die allererste Riege zu katapultieren. Es fehlt vor allem an der Kreativität aus dem Mittelfeld. Motta, Matuidi und Cabaye sind solide Arbeiter und gute Strippenzieher - für große Überraschungsmomente sorgen sie, mit Ausnahme von Matuidis situativen Vorstößen in die Spitze, nicht. Einzig Verratti und Pastore bergen ein gewisses kreatives Potential. Doch der junge Verratti vermag die gesamte Kreativlast nicht alleine zu schultern, Pastore ist zudem sportlich nicht unumstritten ob seines Phlegmas. So steht und fällt letztlich ein Großteil des Offensivspiels mit Zlatan Ibrahimovic. Wie schmerzlich diese Abhängigkeit sein kann, bewies seine zeitweilige verletzungsbedingte Absenz in der Ligue 1: Nur eines der vier Spiele ohne "Ibra" konnte man gewinnen. Konsequenz: Platz 3, 7 Punkte Rückstand auf OM - ein veritabler Fehlstart.
Doch auch auf den Außen drückt der Schuh, defensiv wie offensiv. Defensiv sind weder Maxwell noch Gregory van der Wiel das Maß der Dinge. Zwar verfügt man in Aurier und Digne über talentierte Alternativen, die allerdings noch einige Entwicklungsschritte machen müssen, um gehobenes Champions League-Niveau verkörpern zu können. Auch Offensiv ist man lediglich in Lucas überdurchschnittlich gut besetzt. Links offensiv ist man indes von einer optimalen Besetzung weit entfernt, da Lavezzi die Konstanz abgeht und Mittelstürmer Cavani mit der Außenbahn nach wie vor etwas fremdelt.
Es würde einige Transfers benötigen, um die Lücke zu den ganz Großen zu schließen.

Broich: Vorangestellt eine klare Antwort: Nein.
In der Liga nur Dritter, schon sechs (!) Unentschieden (nach neun Spielen) und bereits sieben (!) Punkte Rückstand auf Olympique Marseille. Beim Anspruch und der Konkurrenzsituation an der Seine ein absoluter Fehlstart! Zwar kann das 3:2 gegen Barca diesen ein wenig kaschieren, die Problem von St. Germain sind aber unübersehbar.
1.Die Ausgeglichenheit: Ibra, Silva und an guten Tagen Motta und Cavani sind weltklasse. Dahinter klafft eine Lücke, die Lucas, Verratti und Luiz nicht alleine auffangen können. Kann sich Bayern erlauben mal eben Müller, Götze und Boateng draußen zu lassen, obwohl Thiago, Schweinsteiger, Martinez und Ribery fehlen, dann ist das kadertechnisch eine ganz andere Liga als Paris. Camara, van der Wiel, Maxwell, Bahebeck, Chantome, Digne, Aurier und auch Pastore sind alles keine schlechten Spieler. Für den Anspruch den Al Khelaifi an sein Projekt stellt, aber zu schwach. Fehlen Ibra und Silva, wie diese Saison schon geschehen dann ist St. Germain seiner beiden tragenden Säulen beraubt und nur noch normale internationale Klasse. Und selbst wenn Ibra nicht fehlt - der Schwede ist schon 33 und wird nicht mehr lange so dominant spielen können.
2.Die Offensive: 15 Tore nach neun Ligaspielen. Das macht auf die ganze Saison hochgerechnet etwas über 60 Tore. Zum Vergleich: Letzte Saison waren es am Ende 84. Es hakt gewaltig, Blancs Taktik geht bisher nicht auf. Zu behäbig ist der Aufbau, zu schlecht die Abstimmung der Außenverteidiger und ihrer Vorderleute. Zu eindimensional die Kippbewegungen von Ibrahimovic. Eine Handschrift ist nicht zu erkennen. Mal versucht Matuidi es mit Kurpassspiel, mal sind lange Bälle auf Cavani das Stilmittel - das taktische Portfolio eines Spitzenteams sieht anders aus.
Das Mittelfeld strahlt zudem keinerlei Kreativität aus. Motta, Verratti, Cabaye und Matuidi bringen Dynamik, Kompaktheit, Passsicherheit und Struktur ins Spiel, die wenigen Überraschungsmomente, meist von Verratti initiiert sind zu wenig.
Paris hat mit den Millionen der letzten Jahre verpasst, einen Premium-Kader mit einem Toptrainer zu vereinen. Das wird wegen des Financial Fairplay in den nächsten Jahren nicht einfacher, vor allem, wenn man 60 Millionen für Luiz ausgibt, der taktisch eigentlich gar nicht zu St. Germain passt.



Vollzieht Bayern den nächsten Schritt zum Guardiola-Fußball?


Maxi_FCB: Das wird sich zeigen. Mit Verlaub: Die bisherigen Gegnern taugten schließlich nur bedingt als Prüfsteine. Auch im vergangenen Jahr glaubte man lange Zeit, dass kaum noch Steigerungspotential vorhanden sei - dann kamen Madrid und Dortmund, die die Probleme, die nicht erst in diesen Spielen auftraten, genüsslich zu ihren Gunsten ausnutzten. So etwa die Abhängigkeit von Einzelaktionen Robbens beziehungsweise Riberys, sowie die latente Konteranfälligkeit infolge eines bisweilen inkonsequenten Gegenpressings. Zumindest letztere hat man noch nicht in Gänze abgestreift, nachzufragen bei Artur Sobiech, Ahmed Musa oder Süleyman Koc.
Immerhin: Über eine zu große Abhängigkeit von den Herrschaften Robben und Ribery braucht man sich in diesem Jahr kaum zu sorgen, schließlich waren die Einsatzzeiten der beiden eher bescheiden, worunter die Ergebnisse nicht litten. Mit Götze, der sich in Top-Form präsentiert und Lewandowski, der diese noch nicht einmal erreicht hat, wird das Offensivspiel um einiges variantenreicher. Selbst 5er-Ketten, wie sie Hannover und Paderborn aufboten, stellten Bayerns Offensive vor keine nennenswerte Probleme. Dazu kommt dann irgendwann die Rückkehr Thiagos. Halleluja!
Insgesamt macht das gesamte Bayern-Spiel einen zielstrebigeren Eindruck als im Vorjahr, in welchem man sich bisweilen etwas zu sehr an den eigenen Passfolgen ergötzte. Diese Entwicklung dürfte auch Pep Guardiola gefallen ("Ich hasse dieses Tiki-Taka. Ich hasse es. Tiki-Taka ist, sich den Ball zuzuspielen, um sich den Ball zuzuspielen, einfach so, ohne Sinn und Verstand."). Nichtsdestotrotz würde ich vor voreiligen Schlüssen warnen. Bayern macht momentan einen guten Eindruck, doch die wahren Prüfungen warten noch. Dortmund, Gladbach, Hoffenheim und Leverkusen in der Liga, sowie die Roma in der CL werden als starke Pressing- und Umschaltmannschaften die ersten wirklich aussagekräftigen Prüfsteine sein. Erst diese Spiele werden wirklich Hinweise geben, wie belastbar Guardiolas flexibles 3-5-2/4-2-3-1/4-1-4-1-Gebilde vor allem defensiv ist. Doch die ersten zarten Impressionen vermitteln den Eindruck, dass der FCB unter Guardiola den nächsten Schritt machen wird.

Broich: 10 Buchstaben, ein Name: Xabi Alonso. Der zweifache Champions League-Sieger ist in München angekommen wie wohl kaum einer vor ihm. Mit der Selbstverständlichkeit eines Champions prägt er das bajuwarische Spiel und bestimmt den Rhythmus der Bayern, als wäre er seit Jahren Säule der süddeutschen Erfolgsmaschinerie. "Er ist ein Top-Spieler, der sich sofort akklimatisieren kann und sich mit seiner Intelligenz sofort anpassen kann", sagt Guardiola über seinen neuen Zentrumsspieler. Der Katalane will Kontrolle und Erfolg, für beides steht Alonso wie kein Zweiter. Zwar war der Transfer auch eine Reaktion auf die Verletztensituation, ein weiterer Schritt zur Passmannschaft mit Guardiola'schem Fußball aber sicher auch. Auch die anderen Neuen wurden erst nach genauer Analyse ihres Profils geholt. Lewandowski ist in puncto Ballan- und Mitnahme und Kombinationsfußball ein Upgrade zu Mandzukic, Bernat ist sehr pass- und ballsicher und lässt eine Verschiebung von Alaba ins Mittelfeld zu. Rode fällt ein wenig aus dem Raster und ist als Breitenspieler anzusehen. Benatia ist im Aufbau exzellent und steht für den modernen Innenverteidiger-Typus, den Guardiola so schätzt. Und dann wäre da noch Quasi-Neuzugang Gaudino, den der spanische Fußballlehrer im Sommer aus dem Hut zauberte. Mit seiner Spielintelligenz und seinem Auge steht er für das Spiel, das Guardiola und Torrent vorschwebt.
Ist auch noch Thiago wieder fit, wird Bayern sich in dieser Spielzeit unabhängig vom Erfolg spielerisch noch einmal weiter entwickeln und eine Identität kreieren, die man keineswegs mit der von Guardiolas Barca gleichsetzen kann - ähnlich werden sie sich sein, gewiss. Der neue FCB wird aber auch seine eigenen Elemente einstreuen.


Die Galaktischen 2.0 - Kann Reals Premiumkader eine Ära prägen?

Broich: Man weiß nicht so rechte, was man erwarten soll vom amtierenden Sieger der Königsklasse. Nach dem Holperstart zerlegte Real dann einen Gegner nach dem anderen. Ronaldo ist weiter nicht zu stoppen, Modric knüpft an seine Top-Leistungen des Vorjahres an und Kroos und James scheinen sich akklimatisiert zu haben. Dazu entlastet Hernandez Benzema bisher hervorragend. Ancelotti ist zudem ein sehr versierter Trainer, der weiß wie und wann er taktische Anpassungen vollziehen muss. Ich bin trotzdem skeptisch, denn das so brillante Dreiergespann, das hauptverantwortlich für La Decima war wurde gesprengt. Die hervorragende Aufteilung mit di Maria als halblinkem Achter, Alonso als hervorragendem Strategen und Modric als chirurgischer Passmaschine wurde ohne Not pulverisiert. Zwar kamen mit Kroos und James hervorragende Spieler - taktisch ist nun aber einiges anders. James ist defensiv zu schwach, um ein echtes Dreiergespann aufrecht zu erhalten, sodass die Außenverteidiger nicht mehr so offensiv agieren können wie im Vorjahr, was den Gegnern wiederum erlaubt Bale und Ronaldo etwas besser einzugrenzen. Dies klappt bei der Klasse des Duos freilich nicht immer, gegen Gegnerauf Top-Niveau könnte es aber ein Mittel sein, um Real zu schlagen. Zudem ergänzen sich Kroos und Modric noch nicht so wie erhofft, zu ähnlich sind sie sich in ihren Radien. Eine Ära wird Reals Millionenkader nicht prägen, ich bin mir mehr als sicher, dass bald neue Stars zur Ergänzung oder gar zur Ablösung des einen oder anderen kommen werden.

Maxi_FCB: Er könnte es wohl zweifelsohne. Die Qualität im Kader der Königlichen sucht europaweit Ihresgleichen, auf nahezu jeder Position (mit leichten Abstrichen bei den Außenverteidigern) sind Akteure zu finden, die absolutes Weltklasse-Niveau repräsentieren. In Carlo Ancelotti verfügt man zudem über einen der besten Trainer des Kontinents, dem es nach Jahren der sportlichen Richtungslosigkeit gelungen ist, aus dem "weißen Ballett" mehr als die Summe seiner Solisten zu formen. Nichtsdestotrotz zweifle ich daran, dass Real eine Ära, ähnlich der katalanischen um die Jahrzehntwende, prägen wird. Die Gründe dafür sind weniger sportlicher Natur. Vielmehr erachte ich die diversen Nebenkriegsschauplätze rund um das Bernabeu als hinderlich. So ist es etwa auf Dauer ein untragbarer Zustand, dass die Transferpolitik mehr an Marketinginteressen als am sportlichen Nutzen ausgerichtet wird. James mag ein Riesentalent sowie ein herausragender Türöffner zum südamerikanischen Markt sein, Kroos ohnehin ein begnadeter Kicker - defensive Stabilität garantieren sie gewiss nicht. Ebendieser waren hingegen Xabi Alonso und Angel di Maria ausgesprochen zuträglich. Sie mussten allerdings für Perez' neueste Spielzeuge Platz machen, was sich bei offensivstärkeren Gegnern noch rächen könnte. Zudem kann die latente Unruhe im Umfeld die Leistungen negativ beeinträchtigen. Beispiel Casillas: Einst Vereinsikone, gar als Heiliger verehrt, spricht sich heute nach ein paar Patzern ein Großteil der Madridistas in Umfragen für den Novizen Navas aus. Dankbarkeit ob der Verdienste der Vergangenheit? Fehlanzeige. Casillas sichtbar verunsichert? Aber sicher. Solche unnütz eröffneten Baustellen torpedieren jede nachhaltige sportliche Entwicklung.


Barca nach dem Skandaljahr - Nur noch ein Klub?

Maxi_FCB: Ich hatte es in der Barca-Vorschau wohl etwas überspitzt formuliert. Der FC Barcelona wird mit seiner gesellschaftspolitischen Bedeutung als Speerspitze der katalanischen Sezessionsbewegung immer mehr als ein "gewöhnlicher" Verein sein. Dennoch hat man den moralischen Nimbus vergangener Tage gewiss eingebüßt. Einst repräsentierte man eine gewisse Kommerzskepsis, als man die Trikotbrust für das Kinderhilfswerk UNICEF bereitstellte oder gar gänzlich frei ließ. Heute wirbt man für ein zumindest teilstaatliches Unternehmen aus Katar, eines Staates der autokratisch geführt wird und nicht nur durch die menschenverachtenden Arbeitsbedingungen auf den Baustellen der WM 2022 in der Kritik steht, und schleust Millionen am ohnehin klammen Fiskus vorbei. Nicht, dass man mich falsch versteht: Andere Vereine bekleckern sich gewiss nicht mit mehr Ruhm, doch ein Klub mit den außergewöhnlich hohen moralischen Ansprüchen Barcelonas muss sich an Selbigen messen lassen - und diese Messung fällt momentan gewiss unbefriedigend aus.
Doch die Perspektiven sehen bereits wieder rosiger aus: Unter Luis Enrique und Josep Bartomeu wird ein notwendiger Neuanfang angestrebt. Nach Jahren des sportlichen Darbens in der Post-Guardiola-Ära vermittelt "Lucho" eine klare Philosophie, die auf mehr defensiver Stabilität und größerer Zielstrebigkeit im letzten Angriffsdrittel basiert. Die Zahlen sind beeindruckend: 7 Spiele, 6 Siege, 19 zu Null (!) Tore. Und überdies: In Rafinha, Sandro Ramirez, Munir el Hadaddi und Sergi Samper verhalf Enrique endlich wieder einigen Eigengewächsen zum Sprung in den A-Kader, was diese mit überzeugenden Leistungen dankten. Das dürfte das aufgekratzte katalanische Selbstverständnis wieder etwas beschwichtigen.

Broich: Transfer-Sperre nach transferierten Minderjährigen, Steuer-Skandal um Leo Messi, Identitätskrise und Martino-Entlassung. Dazu sportlicher Misserfolg und interne Differenzen. Der so erhabene Klub, der stets "más que un club" sein will, hat letzte Saison mit einem Image-Schaden und einer waschechten Krise beendet. Die Reaktion? Luis Enrique soll als neuer Coach das Barca-Spiel wieder facettenreicher machen. Dazu wurde für 162 Millionen eingekauft, alleine 101 Millionen kosteten die neuen Hoffnungsträger Suarez und Rakitic. Ersterer soll nach Ablauf seiner Sperre Messi entlasten und gemeinsam mit dem Argentinier und Neymar den besten Sturm der Welt bilden, der Barcas Offensive wieder gefürchtet werden lassen soll. Rakitic soll peu a peu Xavi ersetzen - ein schweres Erbe, das Rakitic, der sich enorm entwickelt hat aber durchaus zuzutrauen ist. In den ersten Spielen überraschte Barca mit großer Defensivstruktur und einigen Youngstern, die den Katalanen noch mehr Variabilität verleihen. Allen voran natürlich Shooting-Star Munir El-Haddadi und Thiago-Bruder Rafinha.
Barcelona hat gute Voraussetzungen um wieder mehr als ein Klub zu werden, zwei Probleme sehe ich dabei auf dem Weg, dies zu erreichen. Erstens die Defensive. Zwar kamen Mathieu, Vermaelen und Douglas - ob diese den speziell in Barcelona besonderen Ansprüchen an Verteidiger genügen, ist jedoch mehr als fraglich. Dazu wird Alves nach der Saison gehen, sodass Piqué und Alba sich neu orientieren müssen, um in der neu formierten Viererkette zu funktionieren.
Die zweite Problematik sehe ich gar nicht so sehr im Alter von Xavi oder dem Formproblem letzte Spielzeit von Busquets, Iniesta, Pedro und Piqué, sondern vielmehr im Messi-Paradoxon. Denn obwohl der Weltstar durchaus auch als Passgeber brillant ist, wird fraglich, wie Enrique gleich drei dominante Individualisten zu einer Einheit formen kann. Denn sowohl Suarez, als auch Neymar müssen den Anspruch haben und haben ihn auch, Bälle zu fordern, das Offensivspiel als Nummer Eins zu prägen. Ob es also gelingt drei der besten Offensivspieler der Gegenwart in einem Team zu einen, wird die Königsaufgabe von Enrique. Gelingt sie, ist der FC Barcelona wieder, was ihn nach eigener Selbstverständlichkeit ausmacht: Mehr als ein Klub!


Ist der BVB endgültig ein etablierter Top-Klub in Europa?

Broich: BVB-Krise hin oder her: Eindeutig ja! Denn Dortmund hat inzwischen einen wahnsinnig starken Kader. Kommen Spieler wie Reus oder Gündogan zurück, kann Klopp taktisch auch endlich entsprechend auf den Lewandowski-Weggang reagieren, was er bisher nur notdürftig tun konnte. Egal ob Reus, Kagawa oder Mkhitaryan, zwei oder sogar alle drei werden viel öfter in die Spitze stoßen und Tore erzielen, was dann auch Immobile helfen wird die Last besser zu stemmen. Neben der taktischen Komponente, die in Dortmund sowieso stets stark ist, ist alleine die Klasse des Kaders groß genug, um auf Jahre in der deutschen und auch internationalen Spitze zu bleiben. Anders als andere Bayern-Verfolger der letzten Jahre, muss Dortmund nicht einen ganz so großen Aderlass der Leistungsträger verkraften und kann anders als beispielsweise Bremen nach 2004 gut auf den Verlust dieser reagieren.
Hummels, in dieser Form Sokratis, in Zukunft Durm, in Topform Gündogan, Reus, Kagawa, Sahin, Bender und Mkhitaryan. Sie alle stehen für gehobene Klasse. Dazu noch Piszczek, Großkreutz, Schmelzer, Subotic, Ginter, Jojic, Kuba, Kehl, Weidenfeller, Aubameyang, Ramos und Immobile. Im Kader steckt ein großes Potential, das Dortmund auch abrufen wird und seine neue Dominanz auch in diesem Jahr zeigen wird - auch außerhalb Deutschlands.

Maxi_FCB: Joa, ein Transferminus von 51,3 Millionen Euro ist doch auf jeden Fall schon mal standesgemäß für ein europäisches Top-Team. Spaß beiseite: Natürlich müsste man erst einmal definieren, wo denn nun genau die Grenze zwischen europäischen Top-Klubs und Mittelklasse-Vereinen verläuft, aber ich würde den BVB auf jeden Fall in ersterer Gruppe verorten. Die Bilanz der vergangenen Jahre liest sich wie die eines Top-Klubs: Finale, Viertelfinale, dieses Jahr bereits den FC Arsenal vorgeführt - das kann sich sehen lassen. Auch finanziell nähert man sich mit Siebenmeilenstiefeln der absoluten Belétage des kontinentalen Vereinsfussballs. Man ist nach dem Einstieg zweier strategischer Partner nahezu schuldenfrei und hat ein Festgeldkonto zusammengespart, welches ein solch immenses Transferminus problemlos verschmerzen lässt. Dieses neugewonnene Prestige äußert sich auch in der Transferpolitik: An Aubameyang waren diverse Großklubs interessiert, Dortmund bekam ihn. Auch der FCB wollte Ginter, er ging nach Dortmund. An Immobile zerrte Atletico - Ausgang bekannt.
Man kommt zudem fussballerisch nicht mehr lediglich über das Kollektiv, sondern man hat inzwischen Spieler, die auf ihren Positionen absolute Weltklasse verkörpern, wie etwa Hummels, Reus und Gündogan. Sie können die nach wie vor essentielle Mannschaftsarbeit veredeln. Der nächste Schritt wird es allerdings sein, diese Spieler dann auch zu binden. Dies gestaltet sich allerdings schwierig, da Reus über eine keinewegs utopische Ausstiegsklausel verfügt und Gündogan sich um eine langfristige Vertragsverlängerung ziert. Die beiden scheinen sich zumindest die Möglichkeit offen zu halten, den Weg zu einem noch größeren Klub zu gehen. Denn das ist die Quintessenz: Dortmund gehört zu den 7-8 besten Teams Europas, aber eben noch nicht zu den "großen Vier", welche meiner bescheidenen Meinung nach Real, Barca, Bayern und unter Umständen auch Chelsea sind. Der Weg in diesen erlesenen Kreis ist allerdings kein leichter und wird gewiss nicht über kurzfristige Erfolge zu begehen sein. Dafür wird es auf Dauer nationale Titel, sowie das konstante Erreichen des Viertelfinales in der CL benötigen. Ein hehres Ziel - für Klopps Himmelsstürmer allerdings kein unerreichbares.


Welches Team könnte zur Überraschung werden?

Broich: Es muss vor zwei Jahren gewesen sein, als ich ein Interview im DFB-Journal las. Ich weiß heute weder, mit wem das Interview geführt wurde, noch den Inhalt, eine Antwort ist mir aber sehr wohl im Gedächtnis geblieben: Auf die Frage, welche Trainer eine große Karriere vor sich hätten, antwortete mit zwei Namen: Thomas Tuchel und Julen Lopetegui.
Der Spanier war damals Trainer der spanischen U-19 und hatte soeben die Europameisterschaft gewonnen. Es folgte der EM-Titel 2013 mit der U-21. Lopeteguis Erfahrungen im Herrechnbereich beschränkten sich bis diesen Sommer auf Rayo Vallecano und Real Madrids B-Team - beides Zweitligateams.
Porto hat nach einem historisch schlechten 3. Platz in der Liga ebendiesen völlig unerfahrenen Lopetegui als Cheftrainer verpflichtet und ihm gleich vollstes Vertrauen ausgesprochen, indem man ihm alle Wunschtransfers ermöglichte und ihm vollste Unterstützung beim Einimpfen der neuen Identität gewährte. Sechs Spanier kamen, darunter Megatalent Oliver (von Atletico), Tello (von Barcelona), Casemiro (von Real Madrid) und Torjäger Adrian (ebenfalls von Atletico). Dazu bekam der Coach auch Martins Indi und den wendigen Algerier Brahimi. Die jungen Neuen sollen gemeinsam mit den alten Neuen wie Quintero, Danilo, Herrera und dem 17-jährigen Megatalent Ruben Neves ein aufregendes Team bilden, das von Jackson Martinez und Quaresma veredelt wird. Loetegui baut dabei auf Kurzpassspiel, Pressing und konsequentes Verknappen der Räume, bisher geben die Resultate ihm Recht, nach drei Spielen stehen neun Punkte auf dem Konto, ein Gegentor wurde bisher nicht kassiert.
Auch international will es der spanische Taktiker wissen und das ist ihm und seiner jungen Mannschaft auch zuzutrauen, wäre da nicht die tückische Gruppe mit Donezk, Baryssau und Bilbao.

Maxi_FCB: Der AS Rom. Nach vielen Jahren der sportlichen Orientierungslosigkeit, garniert mit sportlichen Enttäuschungen und einer immensen Trainerfluktuation, hat Rudi Garcia den AS Rom binnen einen Jahres zu einem absoluten Klasseteam geformt. Sie stehen defensiv auch ohne Benatia ungemein solide und sind vorne durch die Verpflichtung Iturbes noch unausrechenbarer geworden, da er ebenso wie Gervinho konsequent die Wege in die Tiefe geht, die Vorgänger Florenzi bisweilen eher mied. Zudem spielt man ungemein variantenreich: So gehören starke Standards ebenso wie formidable Distanzsschüsse zum offensiven Repertoire der Roma. Doch bevorzugt kommt man über rasante Tempoangriffe, welche meist mit einem (hohen) Steilpass auf die einstartenden Iturbe oder Gervinho enden. Im Optimalfall zappelt das runde Leder im Anschluss in den gegnerischen Maschen.
Zwar hat der AS Rom die wohl schwerste CL-Gruppe mit Bayern und Manchester City erwischt, dennoch attestiere ich ihnen absolutes Sensationspotential. Zugute kommt ihnen ihre Rolle als Underdog, von dem auch die letzten Sensationsteams aus Madrid und Dortmund profitierten: Sie sind nicht gezwungen, das Spiel zu machen. In der CL trifft man zumeist auf Teams, die als Favorit in die Partie gehen und somit eher offener agieren. Das bietet der Roma die Räume für ihr gefürchtetes Umschaltspiel, die sie in der Liga meist nicht haben. Dazu kommt, dass die Mannen aus der ewigen Stadt nicht die klassischen "Underdogs" ohne nennenswerte internationale Erfahrung sind. Im Gegenteil: In De Sanctis, Cole, De Rossi, Pjanic, Gervinho und nicht zuletzt Francesco Totti stehen allerhand erfahrene Schlachtenrösser in der römischen Elf. Vor allem in engen Spielen dürfte dies ein immenser Vorteil sein.


Zweiklassengesellschaft: Wird es für kleinere Teams immer schwerer zu bestehen?

Maxi_FCB: Ein klares Nein. Es war schon immer so, dass die Champions League kein Einheitsbrei war. Man kann das Zweiklassengesellschaft nennen, ich würde aber noch weiter gehen: Viel mehr ist die CL eine Vierklassengesellschaft. Es gibt die absoluten Top-Klubs à là Real bzw. Barca, es gibt den erweiterten Kreis mit Teams wie Arsenal, es gibt die ambitionierteren Kleinen wie Benfica, Zenit oder Ajax und zu guter Letzt gibt es das, mit Verlaub, Beiwerk, z.B. ZSKA, BATE oder Ludogorets. Das ist nichts Revolutionäres.
Sicher, die finanzielle Schere klafft zunehmend mehr auseinander. Das ist allerdings z.T. auch ein Scheineffekt, da sich die Maßstäbe geändert haben. Was vor 30 Jahren eine Million war, sind heute zwanzig. Was vor zehn Jahren 50 Millionen waren, sind heute 100 - Irrsinn. Ich glaube aber, dass sich die Relationen zwischen den Vereinen nicht übermäßig verändert haben. Auch vor vielen Jahren konnten Barca, Real und Co. schon weit mehr aufwenden, als etwa der VFB Stuttgart, nur sind das heute Unterschiede in ganz anderen absoluten Größenordnungen - nicht aber in relativen.
Aber um auf die Frage zurück zu kommen: Auch heutzutage sind noch Sensationen möglich: Man denke an den BVB, man denke an Atletico Madrid. Das sind zwar letztlich nicht die irrsinnigen Sensationen, da beide durchaus schon über ein üppiges Budget verfügten (zumal beide den Pott ja letztendlich auch nicht erringen konnten), doch ich erkenne die Entwicklung nicht. Blicke ich auf die Europapokal-Sieger der letzten 25 Jahre, so gibt es mit Ausnahme von Porto und Roter Stern Belgrad keinerlei Sensationssieger. Es ist also nicht so, als dass da ein Trend in irgendeine Richtung abzusehen wäre. Wir werden auch in Zukunft keinen CL-Sieger namens Ludogorets Rasgrad sehen. Wohl auch keinen mit Namen Zenit St. Petersburg oder Celtic Glasgow. Aber es wird immer wieder auch kleinere Teams geben, die mit guter Arbeit und dem cleveren Einsatz der vorhandenen Mittel in die Phalanx der Großen einbrechen können.

Broich: Ja! Natürlich wird es immer wieder Wechsel an der Spitze geben und auch immer wieder Teams wie Atletico letzte Saison, aber trotz Financial Fairplay wird die Champions League immer mehr zum Wettbewerb der zwei Klassen. Die großen Vereine jonglieren mit Millionen, verzeichnen schwindelerregende Umsätze und schaffen es trotzdem rote Zahlen zu schreiben.
Talente werden immer früher zu den Top-Klubs gelotst und Teams wie Porto, Ajax oder letztes Jahr Southampton werden nach starken Jahren zerpflückt, das ist ein nicht aufhaltbarer Kreislauf.
Wollen Teams in den Kreis der Elite aufsteigen, bedarf es dazu in Zukunft Investoren. Prozesse wie in Dortmund oder aktuell im rot-weißen Teil von Madrid sind die Früchte toller und harter Arbeit. Dennoch werden sie die Ausnahme bleiben und keinesfalls richtungsweisende Projekte - leider.

KOMMENTARE
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Maxi_FCB
16.10.2014 | 19:03 Uhr
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Maxi_FCB : 
16.10.2014 | 19:03 Uhr
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Maxi_FCB : 
So hier noch den Dank an Broich für seine Antworten und einmal mehr den Riesen-Dank an Voegi, ohne den dieser Blog wohl nie das Tageslicht erblickt hätte. (Blogeditor... )

P.S. Hier findet ihr auch nochmal den im Blog verlinkten Link zu besagter CL-Favoritenvorschau:
http://www.spox.com/myspox/blogdetail/CL-Favoritenvorschau-I,212172.html

Schaut nochmal rein, es lohnt sich (glaube ich ).
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Schnumbi
16.10.2014 | 19:17 Uhr
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Schnumbi : 
16.10.2014 | 19:17 Uhr
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Schnumbi : 
Sehr feine Sache. So macht Community Spaß. Viele gute Artikel in den letzten Wochen.

Okay, dass mit Thiago müsstest du vielleicht nochmal abändern. (leider)
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Maxi_FCB
16.10.2014 | 19:33 Uhr
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Maxi_FCB : 
16.10.2014 | 19:33 Uhr
0
Maxi_FCB : 
Erstmal Danke für's Lob, Schnumbi!

Das mit Thiago ist sogar schon die überarbeitete Version, vorher hieß es "bald" statt wie jetzt "irgendwann"...
Könnte es auch nicht mehr bearbeiten, weil es sonst wieder den Blog zerschießen würde.
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Schnumbi
17.10.2014 | 10:43 Uhr
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Schnumbi : 
17.10.2014 | 10:43 Uhr
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Schnumbi : 
@ Maxi:

Ja der gute Blogeditor. Eine der größten Baustellen auf SPOX.com
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Karrramba
MODERATOR
17.10.2014 | 10:50 Uhr
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Karrramba : Maxi
17.10.2014 | 10:50 Uhr
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Karrramba : Maxi
Super Blog erstmal- Bei 2 so großartigen Protagonisten aber auch kein Wunder
Die Antworten zu Real und Barca haben mich hier am meisten interessiert. Es wird schon interessant zu beobachten, wie sich das demnächst entwickelt bei den beiden. Auch wie es bei A.Madrid weitergeht interessiert mich.

Zum Blogeditor .. ich habe gestern auch wieder einen Spieltagblog hochgeladen, meine Probleme halten sich ehrlich gesagt in Grenzen..um noch ehrlicher zu sein: Ich hab keine.
Vielleicht schreibst mit mal ne PN mit dem (den) genauen Problem(en)
Vielleicht kann ich die ein oder andere Erfahrung weitergeben.
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Maxi_FCB
17.10.2014 | 11:20 Uhr
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Maxi_FCB : 
17.10.2014 | 11:20 Uhr
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Maxi_FCB : 
@Karramba: Ich hatte schon Voegi kontaktiert, der hat den Blog ja reingestellt, nachdem ich den dummyblog hochgeladen hatte. Das Problem dürfte also vermerkt sein. Liegt wohl auch an der Länge des Blogs: Entweder lädt der Blogeditor ewig lange, ohne dass etwas passiert oder er lädt lediglich einen marginalen Teil hoch. Wenn ich dann nachbearbeiten will tritt dasselbe auf. Hatte zuvor auch nie übermäßige Probleme außer ein paar Codes in meiner Anfangszeit hier, aber die letzten beiden Blogs die ich hochgeladen hatte, waren eben wesentlich länger als alles zuvor.
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Karrramba
MODERATOR
17.10.2014 | 11:23 Uhr
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Karrramba : 
17.10.2014 | 11:23 Uhr
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Karrramba : 
Das könnte natürlich sein, die Spieltagblogs sind ja immer relativ kurz.
Okay..beobachten ..
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ausLE
MODERATOR
17.10.2014 | 11:35 Uhr
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ausLE : 
17.10.2014 | 11:35 Uhr
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ausLE : 
Tod und Hass dem Blogeditor - TAG

Autsch.
Nun ist er aber da.
Und er ist wie Karrramba schon sagte mit den Protagonisten sehr gut gelungen.

Ich glaube auch, daß der AS Rom eine sehr gute Rolle noch einnehmen wird!!! Da sind weder City noch die Bayern durch.

Zur letzten Frage.
Ein klares JA!
Die Vorrunde in der CL? Ein Witz. Zu 99% wissen wir genau, wer weiter kommt.
Je nach Auslosung dann im Achtelfinale, das gleiche Spiel.
Nur ab dem Viertelfinale wird es spannend. Aber da sind sowieso die üblichen Verdächtigen dabei.

Zur Verdeutlichung hier eine Blogempfehlung von Endreas Müller:
http://endreasmueller.blogspot.de/2014/03/und-wo-bleibt-die-spannung.html


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Voegi
MODERATOR
17.10.2014 | 19:09 Uhr
1
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Voegi : 
17.10.2014 | 19:09 Uhr
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Voegi : 
wichtig ist, dass es letztlich doch geklappt hat.
die probleme hingen in der tat mit der länge des blogs zusammen. war ein bisschen knifflig, da aufgrund des links die wahre zeichenlänge höher lag als die angezeigte.

allgemein: wenn's mal probleme mim blogeditor gibt, immer an mich wenden. irgendwie haben wir es noch immer hinbekommen, auch wenn ich mir manchmal weniger schwierigkeiten wünschen würde... ^^

@broich und maxi: danke und respekt für eure starke arbeit!!
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groundcero
19.10.2014 | 21:22 Uhr
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groundcero : 
19.10.2014 | 21:22 Uhr
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groundcero : 
also real hatte bisher keine wesentlich besseren gegner als bayern. die bayern haben immerhin city geschlagen...während real atletico nich packen konnte.
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