Torgefahr
Trainingsbeobachter witzeln ja seit Saisonbeginn, dass selbst die Geschäftstellen-Mitarbeiter beim traditionellen Montags-Kick mit mehr Zunder auf die Bude hauen als die HSV-Truppe. Da kommt CR doch gerade recht. Der Portugiese ist schließlich die Maschine schlechthin und hat in der laufenden Saison alleine zweikommadreisiebenfünfmal soviele Tore erzielt wie die Norddeutschen.
Trainingspartner
Klar ist: Tore alleine reichen noch nicht. Der Prügelknabe der Liga bekommt auch Defensiv nichts auf die Reihe. Das Problem ist dabei Folgendes: Wenn im Training die Stürmer ihre Verteidiger nicht fordern, können die sich nicht auf die geballte Angriffspower eines Joshua Guilavogui einstellen. HW4 braucht Herausforderungen. CR7 würde genau das bringen.
Glamour
Ja, seit unser aller Sylvie weg ist, glänzt der HSV als Marke maximal so stark wie Löwen-Augen bei der Erwähnung von Gerhard Poschner. Schade drum, während Raffa und Co. unterdurchschnittlich kickten, sah man eben überdurchschnittlich oft auf die Tribüne. Da sitzt jetzt aber nur Didi Beiersdorfer und träumt regeömäßig von russischen Derbys und einer Verpflichtung von Kevin Kuranyi. Mit einem Ronaldo wäre selbst die Einweihung der neuen Bushaltestelle vor der Imtech-Arena ein Event von historischem Ausmaß. Sonnebrille auf, Frisur sitzt, die Teenies zücken ihre Selfiestangen und die MOPO füllt die Doppelseite.
Streitschlichter
Mit dem Weltfußballer wird nicht gespaßt. Klar: Seine Unterwäsche-Werbung ist mega ätzend und so, aber habt ihr mal den Oberkörper gesehen? Dank imakeyousexy.com ist CR ein Muskel-Paket und flößt alleine dadurch schon Respekt ein. Ärger in der Halbzeit? Come on, Jungs! Hinsetzen, CR spricht und ihr haltet Klappe und Fäuste still.
Spielertrainer
Nächster Vorteil: Sämtliche Trainerdiskussionen sind dank Ronaldo sofort beendet. Peter Knäbel nimmt wieder auf der Tribüne Platz, der Weltfußballer coacht das Team als Spielertrainer. Er selbst spielt übrigens mit Nummer 7 auf der offensiven Acht. Thomas Tuchel wird Co-Trainer und sorgt für saubere Spinds in der Umkleide.
Investoren
Abschließend noch ein kurzer Blick auf die Moneten. Mit einem Schlag würde der HSV dank CR7 den Wert des Kaders verdreifachen (200 statt 65 Millionen). Das lockt natürlich Investoren an. Felix Magath und Bernd Hollerbach haben bereits Interesse signalisiert. Dazu kommen potente Marken aus dem Ausland: Nike sichert sich den Arena-Namen und die Marca bringt täglich einen Hamburger Lokalteil.
Kurz und gut
Die Verpflichtung würde durchaus Sinn machen. Laut Medienberichten wurde bereits ins Santiago Bernabeu eingebrochen und dem Superstar ein Angebot in den Spind gelegt. Fortsetzung folgt...