10.10.2008 um 01:59 Uhr
Fussball und Doping? Nee, oder?
Kann doch gar nicht sein, nicht in Deutschland! Obwohl, naja, der Rad-Schumi, ok. Und die anderen waren doch auch nur Fahrradfahrer, vielleicht noch ein paar andere Ausdauersportler.
Es mutet schon merkwürdig an, dass der heilige Fussball, und zwar ausgerechnet das populärste Spiel der Welt, damit rein gar nichts zu tun haben. Es gab - peinlich - ein paar Kokser und ein paar Idioten, die einen geraucht haben. Epo- und andere Fälle waren eher selten. Lustigerweise ist aber gerade der Fussball einer jener Sportarten, in denen sich bergeweise Geld verdienen lässt. Verglichen zum Radsport ist das der Mount Everest.
Natürlich taugen Verschwörungstheorien nichts und die Wahrheit alles. Nach all den Meldungen der letzten Jahre würde mich aber nichts mehr wundern.
TICK!
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Letzte Meldung:
Der FC Bayern München hat mit sofortiger Wirkung Lance Armstrong als medizinischen Beistand verpflichtet. Nachdem Armstrong zugegeben hatte, schon einmal zwei Moaß Bier getrunken zu haben, wurde er von Uli H. als "einer von uns" frenetisch empfangen.
BOOM!!!
Es mutet schon merkwürdig an, dass der heilige Fussball, und zwar ausgerechnet das populärste Spiel der Welt, damit rein gar nichts zu tun haben. Es gab - peinlich - ein paar Kokser und ein paar Idioten, die einen geraucht haben. Epo- und andere Fälle waren eher selten. Lustigerweise ist aber gerade der Fussball einer jener Sportarten, in denen sich bergeweise Geld verdienen lässt. Verglichen zum Radsport ist das der Mount Everest.
Natürlich taugen Verschwörungstheorien nichts und die Wahrheit alles. Nach all den Meldungen der letzten Jahre würde mich aber nichts mehr wundern.
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Aufrufe: 1082 | Kommentare: 3 | Bewertungen: 1 | Erstellt:10.10.2008
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KOMMENTARE
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10.10.2008 | 16:15 Uhr
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Hrubesch : Verdrängung
Du hast recht, das Thema wird gerne völlig verdrängt. Und eben solche Aussagen wie "bringt im Fussball eh nichts ..." sind kompletter Unfug. Es bringt eben doch was, denn ein 90minütiges Fussballspiel ist auch sowas wie Ausdauersport. Wie schon erwähnt, ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien, aber wenn ich mir so angucke, wie die Spanier bei der EM durchs Turnier gerauscht sind - scheinbar ohne jeden Kraftverlust - komme ich schon mal zumindest ins Grübeln. Zumal Spanien dafür bekannt ist, eine extrem lasche Anti-Doping-Politik zu betreiben und dieses Thema auszusitzen.Bei uns in Deutschland habe ich manchmal das Gefühl, das nicht sein kann, was nicht sein darf. Im Radsport hätte es ja auch keiner gedacht, und plötzlich fliegt ein deutscher Radheld nach dem anderen auf. Ich will nicht pessimistisch sein, aber für mich ist nicht die Frage, ob die Bombe eines Tages platzt. Die Frage ist nur: wann?
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11.10.2008 | 02:42 Uhr
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Hrubesch : Noch ein Zusatz
Ich würde gerne noch etwas zu meinem letzten Eintrag hinzufügen. Dazu noch ein paar Gedanken:1. Wer von den halbwegs intelligenten Schreiberlingen daran glaubt, dass der Sport im Allgemeinen sauber ist, glaubt wohl auch noch an den Weihnachtshasen.
2. Je höher die Summe des zu verdienenden Geldes, desto höher die Verlockung des Betrugs.
3. Gestandene Spieler mit einem stressfreien Jahresgehalt wie z. B. Ronaldo, Ballack oder wer auch immer, brauchen sich keine Sorgen zu machen. Aber was kommt danach? Erstmal der Kampf um die Startelf, und da stehen in der Regel mindestens zehn Spieler hintendran. Was also tun? Wasserträger bzw. Bank oder Tribüne? Oder gleich ins Paradies?
4. Die Doping-Politik des DFB ist - sorry, aber wahr - relativ bescheiden. Als Gebilde, welches einigermaßen eigenständig und ohne Einmischung des Staates fungiert, ist es auch schwer zu kontrollieren.
5. Welcher Politiker hätte Interesse daran, die Wollmilchsau Fussball unnötig zu beschädigen? Schließlich ist ja der meiste irgendwo Ehrenmitglied ...
6. Früher war immer davon die Rede, dass beispielsweise Epo zwar die Ausdauer stärkt, jedoch die Feinmotorik einschränkt. Das ist falsch! Neue Mittel wie CERA binden beides, und was die neuen Generationen können, wollen wir uns nicht ausmalen. Bis vor ein paar Jahren dachte ich immer, bei uns ist das nicht so. Dann kam Jan, Erik und so weiter.
Und die beste Frage bleibt wohl für ewig unbeantwortet:
Was hätte ich getan?
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ja, ein sehr verdrängtes Thema: Doping im Fussball. Es wurde ja nun mit den Skandalen im Radsport und Olympia ausreichend berichtet über Doping. Und dieses hässliche Thema in Verbindung zu bringen mit des deutschen liebstes Kind, nein nicht das Auto > Fussball! Das grenz ja schon fast an Blasphemie! Lieber Hrubesch, ich hoffe Du weisst, auf welch dünnes Eis Du Dich begeben hast.
Aber eines ist sicher wie das Amen in der Kirche! Da wo es um viel Geld geht, da wird auch gedopt bzw. besser ausgdrückt > die Lesitung optimiert. Hört sich doch viel besser an. Nicht so negativ, irgendwie...
Und da bin ich bin mir sehr sicher, dies wird auch intesivst im Fusball betrieben. In Deutschland, England und vor allem im Spanien und Italien. Dort gab es genügend berichte über die "unheimliche" Heilung so mancher Spieler.
Und Aussagen wie: Doping im Fussball bringt nichts, dafür ist der Sport zu komplex >> Sorry, aber Volgelstrauss verhalten bringt uns auch nicht weiter.
Die entscheidene Frage ist nicht wo gedopt wird, sondern vielmehr WAS IST DOPING?
Es gibt ja kein schwarz weiss, heute clean, morgen an der Dopingnadel. Der Übergang ist sehr schwer zu definieren...wo fängt Doping an > bei der Magesiumtablette oder wie oder was?
Hmmm, wenn ich mir den Kommentar so anschaue, hätte es wohl eher ein Blog werden sollen......