2003 hatte ein hochtalentierter Autorennfahrer die originielle Idee sich selbst und seine zukünftigen Erfolge in Form von Anlageanteilen zu verkaufen. Die neu gegründete Firma erlaubte Geldgebern mit einem Betrag ab 500 Pfund in ihn zu investieren und im Erfolgsfall eine Verdopplung der jeweiligen Summe auszuschütten.
Damit einher ging die Idee einer Dividendenzahlung, die 10 Prozent aller Einkünfte direkt an die Investoren richten sollte. Es war also die Geburtsstunde einer echten Ein-Personen-Aktiengesellschaft.
Wer an sein Talent glaubte, konnte diesem jungen Sportler helfen. Genau dieses Modell war es, dass ihm im gleichen Jahr den Sprung in die Formel 1 ermöglichte. Bezeichnend ist, dass er dann aber trotz erstaunlicher Erfolge (immerhin holte er einen WM-Punkt) in der Folgesaison sein Cockpit an einen Fahrer verlor, der mit Red Bull einen der größten Sponsoren mitbrachte.
Ohne entsprechende Sponsoren-Gelder war an einen Verbleib in der Formel 1 nicht zu denken, so dass er über die Champ-Car-Serie (zweimal Vize-Meister) in die IndyCar Series wechselte, wo er in acht Jahren bei zwölf Podest-Platzierungen drei Rennen gewann.
Ob dieses Investment-Modell auch anderen Sportlern zu einem derartigen Karriereschub verholfen hat, weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, dass dieser junge Mann heute im Alter von 37 Jahren an den Folgen eines Unfalls im Indycar-Rennen verstarb - sein Name: Justin Wilson.
Zum Tode von Justin Wilson
Eine originelle Idee
ø 1.0
KOMMENTARE
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25.08.2015 | 19:24 Uhr
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mpower :
...was man soweit ja auch bei Wikipedia nachlesen kann. Sorry, aber was genau ist jetzt Dein Punkt?
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