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15.08.2011 um 20:57 Uhr
Echte Männer braucht das Land !?
Dieser Blog bezieht sich auf den Artikel: Kahn kritisiert Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger


Da war er wieder, der Bundesolli. Sprach Lahm und Schweinsteiger die Führungsrollen ab und erklärte, sie wären der Grund, dass der FCB seit fast 10 Jahren keinen Titel geholt hat. Ist das so einfach? Braucht es wieder Lautsprecher? Ich dachte der Fussball hätte sich auf das nächste Level erhoben? Von wegen Flache Hirarchie uns so? ..

Wenn man sich einmal umschaut in der Fussballlandschaft, wo denn diese Flache Hirarchie praktiziert wird, dann kommt man unweigerlich zu einem Ergebnis. Die Vereine, bei denen dieses Model funktioniert, haben unglaublich Charismatische Trainer.

Egal ob das Real, Barca, Dortmund, ManU oder auch Wolfsburg ist, der Trainer ist einer, der die Zügel überall kurz hält, der kompetenteste Mann im Verein ist und mordsmäßig starke Aura hat.

Und genau das scheint mir der Schlüssel zu sein. Bei diesen Vereinen gibt es auch einen dieser "echten Typen". Nur ist es da der Trainer.

Und wenn wir nun nochmal gaaaaaanz genau hinschauen, dann stellen wir sogar fest, dass dieses Model garnicht neu ist. Schon Ernst Happel, Helmut Schön, Branko Zebec, Udo Lattek und Dettmar Cramer haben diese Rolle so interpretiert.

Und wenn wir nun auch noch den letzten Gedankensprung machen: Trotz dieser Aura-Reichen Trainer gab es mitte der 80er auch noch "echte Typen" in den Vereinen. Wie passt das zusammen?

Eigentlich relativ einfach. Überdurchschnittlich + Überdurchschnittlich = Weltklasse. Am besten lässt sich das am Vergleich Real vs. Arsenal festmachen. Bei Real gibt es neben dem starken Trainer auch die Typen wie Ramos, Ronaldo oder Cassillas, die das Maul aufmachen und antreiben. Die das Muster des Trainers beim Rest der Mannschaft einfordern. Solange es nur Typen gab und keinen Trainer, der sich durchsetzen konnte .. sah es lau aus mit internationaler Klasse. Und bei Arsenal?

Solange Wenger Typen wie Denis Bergkamp oder Tierry Henry in seinen Reihen wusste, war Arsenal europäische Spitze. Aber die aktuelle Mannschaft hat einfach keinen, der auch nur annähernd Eier in der Hose hätte. Und so sehr sich Wenger anstrengt, Arsenal ist nur noch europäischer Durchschnitt.

Und bei Bayern? Hat es da Spieler, die das Maul aufreisen und die durchziehen wollen? Robben flucht schon mal rum, aber eher mit sich selbst. Man hat das Gefühl, er will keinem weh tun. Riberyi motzt auch nur vor den Kameras nach dem Spiel und der Rest der Mannschaft?

Harmonie ist schön. Wunderschön. Aber das eine schliesst das andere nicht aus. Kritik an fehlendem Einsatz bei Kollegen zu üben fordert viel diplomatische Kunst und vor allem eigene Qualität. Diese Kritik so anzubringen, dass sich keiner an's Bein gepisst fühlt, braucht Fingerspitzengefühl. Und genau das haben diese "echten Typen". Sie wissen, wann sie hoffnungslos reintreten können und wann sie sich vor die Mitspieler stellen müssen. Egal ob das Spieler oder Trainer sind.

Ergo: Ja, Kahn hat recht. Es fehlt dem FC Bayern an echten Typen. An Spielern, die vorran gehen, wie ein Krieger bei der Schlacht.

Das dieser Typ Spieler ausgestorben scheint liegt an 2 Dingen.

Zum einen daran, dass sie wegrationalisiert worden. Immer häufiger haben schlechte Trainer ohne Mut und Eier für sich erkannt, dass diese Typen ihnen das Leben auch schwer machen können. Ja sogar ihren Job gefährden können. Deshalb haben sie angefangen, Spieler zu holen, die "JA" sagen und das Wort des Trainers befolgen. Magath hatte keine Angst vor sowas. Wenn ein starker Manuel Neuer ihm auf Schalke letztendlich den Job gekostet hat, dann muss er das akzeptieren. Lieber so, als nur Weichspüler im Team. Überigens könnte das auch die lösung für den FCB sein. Manuel Neuer. Ob man's glaubt oder nicht. Der sagt, was ihm passt und redet keinem nach der Schnauze.

Der 2. Grund für das Aussterben der echten Typen: Generationenwechsel. Es hat in Deutschland alle 2 Generationen immer eine andere Art von Spielertyp. Und zwar im 10 Jahresschnitt. Das liegt vor allem daran, dass die Jugendlichen, die ihren Idolen bem Spielen zugesehen haben, dann die Spieler von heute sind, wenn sie 10 Jahre älter sind.

Heißt, wenn der kleine Philip Lahm als Kind Fussball geschaut hat, dann hat er Christian Wörns und Jürgen Kohler gesehen. Absolute Weichspüler.

Wenn Götze und Özil allerdings Fussball geschaut haben, dann haben sie vor allem Möller und Effenberg gesehen. Echte Typen. Und so setzt sich der Kreislauf fort. Und genau das macht Hoffnung. Die aktuelle junge Riege von deutschen Nationalspielern und U21 Spielern, müsste eigentlich voll von Typen sein, die nur darauf warten mal richtig auf den Putz zu hauen.

Ob ich recht habe? .... Werden wir in spätestens 3 - 5 Jahren sehen.

Fakt ist aber: Ich glaube Oliver Kahn wollte Lahm und Schweinsteiger garnicht kritisieren. Er versucht nur das Arschloch in ihnen rauszukitzeln.
Recht hatter.
Aufrufe: 16843 | Kommentare: 42 | Bewertungen: 43 | Erstellt:15.08.2011
ø 5.7
FCB  |kahn  |schweini  |Lahm  |
KOMMENTARE
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Resettozero
15.08.2011 | 22:12 Uhr
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15.08.2011 | 22:12 Uhr
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Für mich ist das eine Frage der Gesellschaft, in der diese Spieler herangewachsen sind.
Denn die Spieler, die heute so zwischen 18 und 25 sind, wurden in einer Zeit geboren, als ein Wertewandel stattfand, begünstigt durch den Zerfall der Sowjetunion und die scheinbare Neuerfindung der Wirtschaft. Sie sind damit gross geworden, dass man nicht aufmuckt, dass man sich unterordnet, und dass es normal ist, entweder Ausbeuter zu sein oder aber ausgebeutet zu werden. Wie soll da bitte ein sogenannter "echter Typ" entstehen, der Ecken und Kanten aufweist und sich gegen grosse Widerstände durchbeisst? Sowas muss zwangsläufig eine Ausnahme bleiben, und ich kann es den jungen Leuten auch nicht verdenken - es wird ihnen ja so vorgelebt, woher sollten sie es besser wissen?
Jene, die um 1990 gespielt haben, sind aber in der breiten Mehrzahl noch mit anderen Selbstverständlichkeiten aufgewachsen - denen wurde zuhause oft noch beigebracht, dass man sich, zumal als Kerl, gefälligst auch durchzusetzen hat, wenn man was werden will. Da macht dann schon her mal einer die Schnauze auf, auch wenn's von links und rechts dann Widerstand gibt. Das sind die Kinder derjenigen, die widerum ihren Eltern vorgeworfen haben, in der Nazizeit zu angepasst gewesen zu sein...
Ich will damit keineswegs sagen, dass damals alles besser war - aber das eine oder andere erklärt sich doch ziemlich einfach.
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GNetzer
16.08.2011 | 09:17 Uhr
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GNetzer : 
16.08.2011 | 09:17 Uhr
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GNetzer : 
Starker Text mit einer klaren Meinung - gefällt mir!
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Schnumbi
16.08.2011 | 09:26 Uhr
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Schnumbi : 
16.08.2011 | 09:26 Uhr
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Schnumbi : 
kann ich nur begrüßen. unter van gaal wurden die spieler die das maul auf machten in person , lucio, demichelis oder zum schluss van bommel auch mehr oder weniger weg gemobbt. ich persönlich vermisse die zeiten, ala matthäus, effenberg, kahn usw, was nicht heißen soll , dass diese zeiten besser waren.

starker blog , gefällt und deshalb 10 P
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KingCantona
16.08.2011 | 09:36 Uhr
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16.08.2011 | 09:36 Uhr
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Abgesehen davon dass ich Götze und özil nicht gerade als wirkliche Lautsprecher sehe, die auf keinen Fall die selbe Mentalität wie ein Effenberger oder Kahn besitzen, war Jürgen Kohler in meinen Augen sicher kein Weichspüler. Weiter denke ich nicht, dass sich Spielergenerationen an anderen Generationen orientieren, viel mehr halte ich den Ansatz von Resettozero für logisch - es ist viel mehr eine Gesellschaftsfrage als nur die Auswirkungen einer Spielergeneration. Weiter wäre es ganz schön wenn Du Spieler wie Henry und Casillas richtig geschrieben hättest - sind aber nur Schönheitsfehler. Alles in allem bin ich aber deiner Meinung: Neue Alpha-Tiere braucht das Land! 6,5 Punkte von mir. Aufgerundet 7 Pkt.
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Hauser29
16.08.2011 | 11:53 Uhr
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Hauser29 : 
16.08.2011 | 11:53 Uhr
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Hauser29 : 
also ich kann diese debatte eigentlich schon nicht mehr hören und teile auch deine meinung absolut nicht.

seit 2001 hatte der fcb in kahn (bis 2008) und van bommel (bis Anfang 2011) typen in der mannschaft, so genannnte führungsspieler. und was hats gebracht ??? haben die bayern irgendwelche titel geholt international?? ich glaube nicht. im cl finale gegen inter war mit van bommel ne richtige type auf dem platz, trotzdem war der fcb chancenlos.

es gibt zich gründe warum die buli seit 2001 keinen titel mehr geholt hat und warum die deutsche nationalmannschaft seit 1996 keinen titel mehr geholt hat...aber die neue flache hierachie ist es mit sicherheit nicht. bei der wm 2006 hatten wir genug typen in der mannschaft (ballack, kahn, lehmann, frings) und trotzdem ist es nichts geworden. die spanier in der aktuellen verfassung schlägt man auch nicht mit führungsspielern.

und sein wir mal ehrlich. wir und auch die pressefutzis vermissen diese "typen" ja nur, weil die halt immer tolle storys geliefert haben, weil wir uns an denen reiben konnten. und nun werden die mit der zeit immer weniger und wir wollen uns aber reiben, wollen uns aufregen, wollen die auch bewundern, diese typen. weil es aber immer weniger werden fangen wir immer wieder mit dieser "der deutsche fußball braucht wieder typen" diskussion an und nun gipfelt diese diskussion darin das '"der deutsche fußball ohne typen keine titel gewinnen kann". wir soltre
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Schnumbi
16.08.2011 | 11:56 Uhr
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Schnumbi : 
16.08.2011 | 11:56 Uhr
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Schnumbi : 
@ hauser : es gibt eben mannschaften die einfach besser sind als unsere

vielleicht sollte man es so sehen .
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Hauser29
16.08.2011 | 12:24 Uhr
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Hauser29 : 
16.08.2011 | 12:24 Uhr
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Hauser29 : 
@schum...genau das ist es ...oder einfach abgezockter, etc. áber das hat ganz und gar nix mit führungsspielern zu tun. wenn ich überlege wo die nati im jahr 2000 stand und was bis jetzt daraus gemacht worden ist dann kann man nur den hut ziehen. da ist eine ständige weiterentwicklung zu sehen, kein stillstand. die spanier domminieren momentan den fußball (sowohl nationalmannschaften als auch vereinsmannschaften mit barca) aber auch diese zeit geht zu ende. ich denke das die spanier 2012 fällig sind...bei barca wirds vermutlich noch was länger dauern. früher hatten wir führungsspieler, dafür haben wir aber auch einen fußball gespielt den du dir nicht wirklich angucken konntest. heute ist da eine ganz andere spielkultur bei uns...deshalb flippen ja auch alle bei götze aus. weil wir sowas hier lange nicht mehr hatten
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simon_says
16.08.2011 | 18:34 Uhr
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simon_says : 
16.08.2011 | 18:34 Uhr
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simon_says : 
ich teile deine meinung und sehe es ähnlich wie du. nur bei barca bin ich nicht der gleichen meinung. bei barca ist das alles überragende system, das die meisten schon von klein auf kennen und spielen, dadurch greifen in schwierigen situationen bestimmte machinismen, dass barca es nicht nötig hat, jemanden zu haben a la effe. allerdings hat barca auch führungsspieler, wie jede topmannschaft. aber bei jeder topmannschaft ist das eben anders. barca ist in der hinsicht, aber was ganz spezielles und sollte hier nicht unbedingt aufgefürht werden. man darf auch nicht vergessen, dass es von land zu land veschieden ist, andere mentalitäten usw.

bei allem anderen gebe ich dir recht, außer vielleicht die wörns, kohler ära? naja, da gab es in deutschland ne menge typen, kohler als weichspüler... auf dem feld war er einer der härtesten und überhaupt, mit matthäus, völler, brehme und augenthaler, da waren schon führungsspieler in dieser generation, deswegen sind wir ja auch weltmeister geworden.

und neuer ist doch der "kleine junge von nebenan", sry, aber lahm hat auch schon öfters das maul in der presse aufgerissen, ist er deswegen ein führungsspieler, nein.
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Müllerer
16.08.2011 | 19:02 Uhr
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Müllerer : Der Oli
16.08.2011 | 19:02 Uhr
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Müllerer : Der Oli
"Eier wir brauchen Eier"!
Eigentlich nervt mich die ganze Diskussion um flache Hierarchien, Alphatiere und co.
Aber dass auf dem Platz einer bzw. mehrere auch mal vorangehen sollten und verbal dazwischenhauen sollten, sollte allen klar sein.
In schlechten Phasen nur mitzulaufen ändert nunmal nichts. Da ist es auf dem Platz wie überall...: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Nebenbei: wie langweilig wäre es, wenn wir nicht mal mehr im TV (also neben dem Platz) Leute wie den Basler hätten :D

PS: gut geschrieben, mag ich -> 9P

@simon_says:
Der Unterschied wäre aber: Neuer regelt das Ganze intern. Dort, wo es auch gehört wird. Lahm reißt einmal die Klappe vor den Kameras auf, damit es so ausschaut, als würde er vorangehen und das war´s dann.
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mapka
16.08.2011 | 19:12 Uhr
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mapka : 
16.08.2011 | 19:12 Uhr
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mapka : 
also flache Hierarchie hin oder her - ich finde eigentlich nicht, dass die beiden wirklich solche Weichspüler sind - ok der Lahm hat jede Menge nichts-sagende Interviews gegeben - aber sonst sind das doch eigentlich die Spieler, die wenigstens n bisschen Führungsanspruch zeigen - die mal Ihre Meinung sagen und sich nicht von jedem ans Bein pissen lassen.

Gerade beim Schweinsteiger sieht man doch was es für einen Unterschied macht, wenn er das Messer zwischen die Zähne klemmt und sich reinhaut. Klar kommt das von ihm nicht in jedem Spiel - aber vor allem in den wichtigen will er den Ball und zeigt auch die Körpersprache - auch am Samstag in der zweiten Halbzeit.

Und zum Lahm - der spielt grad wirklich unter seinen Möglichkeiten wie soll er da wirklich groß das Maul auf machen. Dafür haben wir ja grade auch den Fraaanck -

als der letzte Woche so getönt hat, hab ich mich echt gefragt was das soll - aber ich find er hat am Samstag auch wirklich gezeigt dass er es ernst meint.

Und wenn die jetzt wieder in Fluß kommen sagt kein Schwein mehr was zu fehlenden Führungsspielern.

oh man hab ich da aber viel Text produziert :D
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