15.02.2011 um 19:34 Uhr
Doping - Der Mord am Sport
Nachdem heute der Radsportverband in Spanien - nach Ansicht von Fachleuten ist das Land schon lange die Drehscheibe des Dopings im europäischen Leistungssport - den Radfahrer Contador scheinbar mit Unterstützung höchsten Ranges von (zugegeben nicht sehr eindeutigen) Dopingvorwürfen reinigte, habe ich mir die Zeit genommen, mich einmal mit der Verwerflichkeit von Doping im Leistungssport auseinanderzusetzen, wobei der Schwerpunkt des Blogs auf moralischen, nicht medizinischen Überlegungen liegt.
Leistungssport hat in der Gesellschaft eine hochintegrative Funktion, simpel formuliert: Er verbindet Menschen und stärkt länderweit das Nationalgefühl eines Volkes. Durch ihn können Politiker vom Versagen auf anderen Feldern ablenken und ihre Macht sichern, fremde Leute können gemeinsam mit den Sportlern mitfiebern. Kurz: Sport ist ein national bedeutsames Interesse. Es werden innerhalb der westlichen Welt immer weniger Kriege geführt (zum Glück), Globalisierung lässt Unterschiede zwischen den Völkern verschwimmen, weshalb Leistungssport der letzte alltägliche Katalysator für Nationalstolz ist. Länder sind - im modernen Europa - in manchen Punkten wie Vereine geworden, außerhalb eines Spiels oder Turniers ist es vielen egal, ob jemand Spanier, Deutscher oder Holländer ist. Man packt Klischees und Witze über eine Volksgruppe aus, wie man als Gladbacher Witze über Kölner macht - mehr nicht (für Fans von Vereinen gelten die Betrachtungen hier daher auch). Um also die Identifikationsgrundlage für Fans zu schaffen und um bei großen Turnieren sein Volk weltweit als starkes und erfolgreiches zu präsentieren - dafür braucht man den Leistungssport. Es ist klar, dass unter diesen Umständen ein Land seine Helden nicht auf dem Altar von diffuser Moral und Gerechtigkeit opfert. Sie sind Soldaten im Krieg um Anerkennung. Das Eingestehen des Betruges führt nicht dazu, dass die Ehrlichkeit honoriert wird, sondern dass der Rest mit dem Finger auf den "Betrügerstaat" zeigt. Sicher laut werden auch die mitbrüllen, die selbst betrügen und ein funktionierendes Dopingsystem haben. Sie können nun dem Volk erklären, weshalb man selbst nicht gewinnen konnte. Dieses heuchlerische Zwielicht, in das eine Nation im Dopingfall gerät, führt im Umkehrschluss dazu, dass ein Dopingsystem von innen heraus nur selten kollabiert. Wer gesteht, erklärt Erfolge für nichtig, lässt sich von vermeintlichen anderen Betrügern demütigen und sieht diese nachrücken und feiern, da betrügt und gewinnt man doch lieber selbst.
Damit kommt man zu den Punkten, weshalb Doping in mehrerlei Hinsicht extrem schädlich für den Sport ist:
1. Doping lässt sich, sofern man es kriminalisiert, nicht verheimlichen. Denn dann muss es auch eine Anti-Doping-Behörde geben und Anti-Doping-Gesetze und natürlich Kontrollen. Diese werden ergeben, dass bestimmte Sportarten besonders verseucht sind und ebenfalls Tendenzen aufzeigen, welche Länder besonders viele Sportbetrüger hervorbringen. Das führt im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Stellenwert zu einer verhängnisvollen Aktion-Reaktion-Kette. Ein Beispiel: Land L schafft es nicht, so einen großen sportlichen Erfolg zu haben wie Nachbarland N, sie haben weniger Leute mit Talent, die Förderung ist schwächer, wie das manchmal eben so ist. Zudem entwickelt sich der Teufelskreis, dass erfolglose Sportarten nicht gefördert werden, weil sie mangels Erfolges uninteressant sind - und mangels Förderung erfolglos bleiben. Die Menschen in L sind unzufrieden darüber, müssen ständig ihren Nachbarn beim Feiern von großen Titeln zusehen und hegen insgeheim den Verdacht, dass irgendwo etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Dann wird ein Sportler aus N des Dopings überführt, ein Einzeltäter. L und N haben keine systematische Dopingindustrie. Bei den Sportfunktionären in L wird dennoch der Groschen fallen: In N wird gedopt. Der nächste Denkschritt ist völlig natürlich: Das ist ungerecht! Der übernächste ist: Wir können auf N keinen Einfluss nehmen, das ist ein souveränes Land. Und der letzte: Wir dopen ab jetzt auch, das machen ja alle. Wenn L dann bei der nächsten Olympia-Teilnahme erfolgreicher ist als N und dabei noch Doping-Gerüchte aufkommen, startet N sein Gegenprogramm. Irgendwann sind sie alle gedopt, wer dann angefangen hat - völlig unwichtig. So sind dann eben die neuen Regeln für Erfolg im Sport, ein System ist etabliert.
2. Man könnte annehmen, dieses Argument ließe sich entkräften, wenn man Doping legalisieren würde. Abgesehen von der extremen moralischen Fragwürdigkeit dieses Unterfangens - ein Sportler mit Talent muss die Bereitschaft mitbringen, für Erfolg seine Gesundheit zu riskieren oder er bleibt ein kluger, aber erfolgloser Sportler mit Talent - greift man hiermit endgültig die Wurzel des Sports an und schädigt sie. Der Sport bezieht seine Faszination nämlich nicht daraus, das er Menschen ein Gemeinschaftsgefühl verschafft - das ist ist nur die logische Folge. Sport ist seit dem Altertum so beliebt, weil er eine selektive Komponente in sich trägt und einer Stadt, einem Land oder der Welt die Antwort auf eine vom Menschen stets gestellte Frage liefert: Wer ist der Beste von uns in einem bestimmten Bereich? Ob nun der Beste von allen auf der Welt oder das beste Team an einem sommerlichen Nachmittag auf dem Bolzplatz in Mönchengladbach, um etwas anderes als darum, besser zu sein als die anderen geht es beim Sport nie. Wettkämpfe, die man nicht gewinnen kann, sind keine Wettkämpfe. Mit dem Urteil "Ich bin der Sieger" muss also notwendig IMMER und untrennbar das Urteil verbunden sein "Ich war der beste Athlet von allen, die hier teilgenommen haben. Ich war heute schneller/klüger/konnte weiter werfen etc.". Und wenn dies die Olympia-Entscheidung um Medaillen ist, dann ist das ein Urteil, was stolz macht, den Athleten und seine Landsleute. Es gibt dem Sport einen Sinn. Doping macht den Zusammenhang von Sieg und bester Leistung kaputt, spaltet ihn auf. Objektiv ist in dopingverseuchten Sportarten derjenige der Beste, der in Relation zu seinem Talent die beste medizinische Versorgung bekommt. Der körperlich beste Athlet, dem sie nicht zuteil wird, bleibt unerkannt.
Dessen werden sich die Zuschauer vor den Fernsehern sicherlich bewusst. Ihr Wissen oder auch nur ihr Glaube, nicht mehr einem "höher/schneller/weiter" beizuwohnen, sondern einem "höher/schneller/weiter/gedopter", leitet für eine Sportart den langsamen Tod ein. Dabei spielt auch der zunehmende öffentliche Fokus auf Doping eine unheilvolle Rolle: Der gute und richtige Anti-Doping-Kampf dient dazu, den Sport zu schützen, doch er erschüttert den Glauben an die Fairness in der Sportart, macht sie uninteressant. Sportarten, deren Fans in naiver Unwissenheit darüber sind, was im Hintergrund abläuft, sind die beliebtesten. Der Radsport hat gezeigt: Es ist nicht die Lüge, die einer Sportart schadet, sondern die Wahrheit. Eine ebenso paradoxe wie tragische Erkenntnis. Eine, die jeden Verband motiviert, Doping zu vertuschen.
Leistungssport hat in der Gesellschaft eine hochintegrative Funktion, simpel formuliert: Er verbindet Menschen und stärkt länderweit das Nationalgefühl eines Volkes. Durch ihn können Politiker vom Versagen auf anderen Feldern ablenken und ihre Macht sichern, fremde Leute können gemeinsam mit den Sportlern mitfiebern. Kurz: Sport ist ein national bedeutsames Interesse. Es werden innerhalb der westlichen Welt immer weniger Kriege geführt (zum Glück), Globalisierung lässt Unterschiede zwischen den Völkern verschwimmen, weshalb Leistungssport der letzte alltägliche Katalysator für Nationalstolz ist. Länder sind - im modernen Europa - in manchen Punkten wie Vereine geworden, außerhalb eines Spiels oder Turniers ist es vielen egal, ob jemand Spanier, Deutscher oder Holländer ist. Man packt Klischees und Witze über eine Volksgruppe aus, wie man als Gladbacher Witze über Kölner macht - mehr nicht (für Fans von Vereinen gelten die Betrachtungen hier daher auch). Um also die Identifikationsgrundlage für Fans zu schaffen und um bei großen Turnieren sein Volk weltweit als starkes und erfolgreiches zu präsentieren - dafür braucht man den Leistungssport. Es ist klar, dass unter diesen Umständen ein Land seine Helden nicht auf dem Altar von diffuser Moral und Gerechtigkeit opfert. Sie sind Soldaten im Krieg um Anerkennung. Das Eingestehen des Betruges führt nicht dazu, dass die Ehrlichkeit honoriert wird, sondern dass der Rest mit dem Finger auf den "Betrügerstaat" zeigt. Sicher laut werden auch die mitbrüllen, die selbst betrügen und ein funktionierendes Dopingsystem haben. Sie können nun dem Volk erklären, weshalb man selbst nicht gewinnen konnte. Dieses heuchlerische Zwielicht, in das eine Nation im Dopingfall gerät, führt im Umkehrschluss dazu, dass ein Dopingsystem von innen heraus nur selten kollabiert. Wer gesteht, erklärt Erfolge für nichtig, lässt sich von vermeintlichen anderen Betrügern demütigen und sieht diese nachrücken und feiern, da betrügt und gewinnt man doch lieber selbst.
Damit kommt man zu den Punkten, weshalb Doping in mehrerlei Hinsicht extrem schädlich für den Sport ist:
1. Doping lässt sich, sofern man es kriminalisiert, nicht verheimlichen. Denn dann muss es auch eine Anti-Doping-Behörde geben und Anti-Doping-Gesetze und natürlich Kontrollen. Diese werden ergeben, dass bestimmte Sportarten besonders verseucht sind und ebenfalls Tendenzen aufzeigen, welche Länder besonders viele Sportbetrüger hervorbringen. Das führt im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Stellenwert zu einer verhängnisvollen Aktion-Reaktion-Kette. Ein Beispiel: Land L schafft es nicht, so einen großen sportlichen Erfolg zu haben wie Nachbarland N, sie haben weniger Leute mit Talent, die Förderung ist schwächer, wie das manchmal eben so ist. Zudem entwickelt sich der Teufelskreis, dass erfolglose Sportarten nicht gefördert werden, weil sie mangels Erfolges uninteressant sind - und mangels Förderung erfolglos bleiben. Die Menschen in L sind unzufrieden darüber, müssen ständig ihren Nachbarn beim Feiern von großen Titeln zusehen und hegen insgeheim den Verdacht, dass irgendwo etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Dann wird ein Sportler aus N des Dopings überführt, ein Einzeltäter. L und N haben keine systematische Dopingindustrie. Bei den Sportfunktionären in L wird dennoch der Groschen fallen: In N wird gedopt. Der nächste Denkschritt ist völlig natürlich: Das ist ungerecht! Der übernächste ist: Wir können auf N keinen Einfluss nehmen, das ist ein souveränes Land. Und der letzte: Wir dopen ab jetzt auch, das machen ja alle. Wenn L dann bei der nächsten Olympia-Teilnahme erfolgreicher ist als N und dabei noch Doping-Gerüchte aufkommen, startet N sein Gegenprogramm. Irgendwann sind sie alle gedopt, wer dann angefangen hat - völlig unwichtig. So sind dann eben die neuen Regeln für Erfolg im Sport, ein System ist etabliert.
2. Man könnte annehmen, dieses Argument ließe sich entkräften, wenn man Doping legalisieren würde. Abgesehen von der extremen moralischen Fragwürdigkeit dieses Unterfangens - ein Sportler mit Talent muss die Bereitschaft mitbringen, für Erfolg seine Gesundheit zu riskieren oder er bleibt ein kluger, aber erfolgloser Sportler mit Talent - greift man hiermit endgültig die Wurzel des Sports an und schädigt sie. Der Sport bezieht seine Faszination nämlich nicht daraus, das er Menschen ein Gemeinschaftsgefühl verschafft - das ist ist nur die logische Folge. Sport ist seit dem Altertum so beliebt, weil er eine selektive Komponente in sich trägt und einer Stadt, einem Land oder der Welt die Antwort auf eine vom Menschen stets gestellte Frage liefert: Wer ist der Beste von uns in einem bestimmten Bereich? Ob nun der Beste von allen auf der Welt oder das beste Team an einem sommerlichen Nachmittag auf dem Bolzplatz in Mönchengladbach, um etwas anderes als darum, besser zu sein als die anderen geht es beim Sport nie. Wettkämpfe, die man nicht gewinnen kann, sind keine Wettkämpfe. Mit dem Urteil "Ich bin der Sieger" muss also notwendig IMMER und untrennbar das Urteil verbunden sein "Ich war der beste Athlet von allen, die hier teilgenommen haben. Ich war heute schneller/klüger/konnte weiter werfen etc.". Und wenn dies die Olympia-Entscheidung um Medaillen ist, dann ist das ein Urteil, was stolz macht, den Athleten und seine Landsleute. Es gibt dem Sport einen Sinn. Doping macht den Zusammenhang von Sieg und bester Leistung kaputt, spaltet ihn auf. Objektiv ist in dopingverseuchten Sportarten derjenige der Beste, der in Relation zu seinem Talent die beste medizinische Versorgung bekommt. Der körperlich beste Athlet, dem sie nicht zuteil wird, bleibt unerkannt.
Dessen werden sich die Zuschauer vor den Fernsehern sicherlich bewusst. Ihr Wissen oder auch nur ihr Glaube, nicht mehr einem "höher/schneller/weiter" beizuwohnen, sondern einem "höher/schneller/weiter/gedopter", leitet für eine Sportart den langsamen Tod ein. Dabei spielt auch der zunehmende öffentliche Fokus auf Doping eine unheilvolle Rolle: Der gute und richtige Anti-Doping-Kampf dient dazu, den Sport zu schützen, doch er erschüttert den Glauben an die Fairness in der Sportart, macht sie uninteressant. Sportarten, deren Fans in naiver Unwissenheit darüber sind, was im Hintergrund abläuft, sind die beliebtesten. Der Radsport hat gezeigt: Es ist nicht die Lüge, die einer Sportart schadet, sondern die Wahrheit. Eine ebenso paradoxe wie tragische Erkenntnis. Eine, die jeden Verband motiviert, Doping zu vertuschen.
Aufrufe: 8732 | Kommentare: 25 | Bewertungen: 8 | Erstellt:15.02.2011
ø 8.6
KOMMENTARE
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16.02.2011 | 12:45 Uhr
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Jasper32 :
Hm. Echt sehr guter Blog, lediglich die Schlussfolgerung hinkt in meinen Augen. Natürlich schadet einem Sport die Aufdeckung von Dopingfällen, aber ich persönlich habe das Idealbild von seinem sauberen Sport noch nicht aufgegeben. Mit einem Umdenken in den Verbänden und massiven Strafen sollten eigentlich Schritte in die richtige(dopingfreiere) Richtung möglich sein. Ich denke lebenslange Sperren(so umstritten sie auch sein mögen) sind der richtige Weg. Wer betrügt hat im Sport nix mehr zu suchen, so einfach. Sicherlich eine recht naive Vorstellung, dass die Verbände ihre Zugpferde opfern, aber im Endeffekt unausweichlich. Allerdings zweifle ich daran, dass man es in den meisten Sportarten ernst meint mit dem Antidopingkampf und dass überhaupt der flächendeckende Wille entsteht, dieses auszumerzen. Trotzdem lasse ich mich gerne weiterhin verarschen. Ist einfach so.
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16.02.2011 | 12:58 Uhr
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Nicht widmen konnte ich mich auch den unterschiedlichen Wirkungen von Doping im Sport, also z.B. dass man bei Ausdauersportarten mit Doping viel mehr erreicht als bei Teamsportarten, wo man z.B. noch gut schießen oder passen können muss. Allerdings bin ich mir sicher, wenn herauskäme, dass die Spanier und deren Clubs in den letzten Jahren gedopt waren, würde das auch dem Fußball extrem schaden, da stellt sich dann keiner hier hin und sagt: "Moment, die Spanier haben es trotzdem verdient, die haben tollen tiqui-taca gespielt gegen uns und mit Doping hat das ja nix zu tun..."
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16.02.2011 | 15:10 Uhr
-2
xxlhonk :
ich für meinen teil habe, nachdem ich schon sehr lange dem Sport zuschaue, folgende Meinung dazu.1. Gebt das Doping frei und nennt die Veranstaltungen dann Gladiatorenkämpfe
2. Wer überlebt, ist ein Held der Neuzeit, wer nicht war ohnehin zu schwach
3. Hat man so dann wenigstens anerkannte Probekandidaten für die test zur Einführung neuer Medikamente
4. Spart man horrende Summen an (Steuer!)Geldern zur Verfolgung der Doper
5. Macht man mit der Legalisierung den Markt kaputt
6. haben dann alle die annähernd gleichen Chancen
Solange das nicht passiert, werde ich solche Sportarten wie Radfahren definitiv nicht mehr gucken.
Schon gar nicht, nach so einer Farce wie mit Contador gerade.
Und ja, die Skilangläufer, Schwimmer blablabla sind alle gefährdet, weil Ausdauer.
Ja.
Sind sie.
Und auch diese Sportarten verfolge ich nicht mehr.
Und wenn, nehme ich die Ergebnisse nicht ansatzsweise ernst und wichtig
Ansonsten gilt:
Schöner Blog.
Sehr gut!
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16.02.2011 | 15:46 Uhr
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Jasper32 :
Sorry, aber da kann ich dir überhaupt nicht zustimmen. Sport bzw. Sportler haben immer noch eine Vorbildfunktion, was glaubst du, was eine Legalisierung von Doping für Folgen hätte für eine Gesellschaft? Wie schon im Blog angeklungen unterscheidet es sich, wie sehr man dopen kann. Das ist bei jedem anders also würde eine Freigabe nicht Chancengleichheit, sondern neue Unfairness bringen. Außerdem löst man das Dopingproblem nicht mit einer Legalisierung. Wie wärs, wenn wir einfach die Verbrechen abschaffen, indem wir sie erlauben? Würde auch keinem einfallen. Mir ist diese Forderung zu populistisch.Ansonsten: Recherchier mal etwas nach Doping im Fussball, da wird man auch ganz schnell fündig. Schaust du dir das auch nicht mehr an? Immerhin war die deutsche Nationalmannschaft ganz offen gedopt oder zumindest "gespritzt".
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16.02.2011 | 15:51 Uhr
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viersen :
ja genau xxlhonk und die jugend soll dann drogensüchtige als vorbild nehmen. *kopf vor wand klatsch*
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16.02.2011 | 15:53 Uhr
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Jasper32 :
So sehr ich seine Forderung ablehne, aber hat sie das nicht schon?
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16.02.2011 | 16:01 Uhr
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Jasper32 :
Weil beim Doping in der jetzigen Form Beschaffungskriminalität, Abhängigkeit und Einstiegsdroge überhaupt keine Bedeutung haben?Rechfertigen Mehreinnahmen für den Staat den potenziellen Tod von Menschen und eine grauenhafte Vorbildwirkung auf Kinder?
Hat das was mit Sport zu tun wenn man sowas durchsetzen würde?
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16.02.2011 | 16:01 Uhr
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viersen :
ist thc krebserregend?
also erst denken dann reden ;)
das sind nicht irgendwelche kräuter die die sich spritzen, sondern ist sehr schädigende chemie.
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16.02.2011 | 16:06 Uhr
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viersen :
da vergleicht der kräuter wie thc mit aufputschmittel :D manche denken echt nur von tapete bis wand.
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Statistik
Du hättest allerdings erwähnen können, dass es Deutschland relativ egal scheint, dass ein Sport in Verruf gerät, denn die deutsche Nada veranstaltet ja regelmäßig Hexenjagden (zB Claudia Pechstein oder unsere Biathleten) mit mehr oder minder großem "Erfolg".
Die Spanier versuchen das (scheinbar) ihrerseits durch verstärkte Vertuschung auszugleichen. Das soll jetzt nicht wieder ein Generalverdacht sein, sondern ist einfach nur ein Fingerzeig darauf, dass Spanien mittlerweile das am häufigsten genannte Land ist, wenn es um Doping geht - sie haben damit den zweifelhaften Ruhm, Russland als Nummer 1 abgelöst zu haben.
Edith: Erster