Lange habe ich mit mir gehadert, ob ich mich wirklich zu diesem Schwachsinn äußern soll. Eigentlich ist es meine Stärke, und die meiner Anhänger, solche Blogs einfach zu ignorieren und mit tatsächlicher Leistung zu überzeugen. Was Herr Bogdan aber insbesondere in letzter Zeit von sich gibt, gleicht nicht nur einer Beleidigung, sondern grenzt schon fast an Körperverletzung. Das Ganze habe ich sogar vor den Bogdan-Aussagen geschrieben und nehme diese nun zum Anlass, es doch zu posten.

Die Cleverness

Herr Bogdan ist ein unfassbar kluger Mann, das sollte für keinen außer Frage stehen. Ein Mann mit Herz für seinen Verein, was auch ich schätzen sollte (genau wie meine Anhänger).
Meinungsfreiheit und Ähnliches sollten in einem westlichen Land immer unantastbar bleiben, und doch haben Bogdans Aussagen immer einen faden Beigeschmack. Meinungsfreiheit endet meiner Meinung nach dort, wo Leute mit Cleverness, Wissen und Rhetorik bewusst in eine Richtung gelenkt werden, die jemand anderem Schaden zufügt. Genau das tut Bogdan in seinem Blog nicht. Und letztendlich auch Frau Werner nicht, die den engen Kreis ihres Genpools immer weiter aufhetzt.

Die Dummheit

Clevere Leute sind in der Lage, die nicht so Cleveren zu leiten und sie für ihre Ziele zu missbrauchen. Es ist wie in Kochsendungen, wo Sterneköche vorgeben, die Gerichte der Kandidaten zu mögen und dann doch heimlich nachwürzen. Der wohl Fähigste unter ihnen, Tim Mälzer, macht das genauso. Es werden Tatsachen verdreht, aber ohne zu lügen, ein schmaler Grat. Den Leuten wird dann ein Leckerli hingeworfen, Süßes und Deftiges, um sich loben zu lassen. Außerdem wird allen gesagt, was sie hören wollen. Mohrrüben? Klar, kostet die Hälfte von Euch wohl den Herdplatz, aber der anderen geht es besser. Muss nur keiner wissen. Und so funktioniert das auch bei Herrn Bogdan. Das Süße und das Deftige sind diese unsinnigen Aussagen á la Der wohl Fähigste unter ihnen, Gregor Gysi, macht das genauso. Es werden Tatsachen verdreht, aber ohne zu lügen, ein schmaler Grat. Den Leuten wird dann ein Leckerli hingeworfen, soziales und ethisches, um sich wählen zu lassen. Würde Bogdan das genauso machen? Ja, das würde er. Deswegen heftet er auch ein "Muss nur keiner wissen" hinten ran. Aber das Ding ist doch, dass solche Zusätze niemanden scheren und das weiß jeder Swagster - so auch ein Bogdan. Noch eine Frage ist elementar: Hätte Bogdan einen Götze für 37 Mio. aus dem Vertrag gekauft? Ja. Und nicht nur Bogdan wäre dazu bereit gewesen. Hätte er auch Lewandowski ablösefrei geholt? Ja, das hätte er auch, genau wie viele andere... Jeder Fingerzeig auf Watzke ist demnach berechnend.

Das Kalkül

Was wohl viele in diesem Land mit Bogdan gemein haben, ist hoffentlich nicht viel. Bogdan wird nicht geduldet in Deutschland, solange man selber keinen hat. Ein Schelm, wer denkt, man könne diese Dinge verknüpfen. Die Vorgehensweise ist doch immer dieselbe: der Bogdan soll angeblich andere User bewusst angreifen, um seine Stellung aufrecht zu erhalten. Dass tatsächlich Texte geschrieben werden, die anderen Usern wehtun, will wohl auch keiner anzweifeln. Dass jedoch vorgeworfen wird, dass dies bewusst gemacht wird, ist der Clou. Die besten sind eigentlich scheiße? Ja, und das Volk jubelt kann der Argumentation nicht ganz folgen. Dass Bogdan das genauso gemacht hat, will keiner hören. Natürlich werden solche Aussagen immer in Nebensätzen relativiert (wie ja schon am Beispiel erwähnt), denn sonst könne das ja negativ aufstoßen. Da beginnt das Kalkül, eine sauber durchdachte Hetzjagd gegen den BVB für die "Sportwebsite des Jahres" (Tatsächlich hat eine Umfrage diesen Vergleich schon gewählt). Man kann schon mal richtig ausrasten, warum auch immer, aber nicht in einer solch strukturierten Vorgehensweise, um die Marke Bogdan zu stärken.

Echt nachgedacht

Bogdan ist nicht mehr dieser geile Typ mit diesen unfassbaren Fans, die hinter ihrem Jungen stehen, in fortwährend schlechten Zeiten. Ein Teil des Bogdan-Projekts ist die kontinuierliche Weiterbildung bzw. Kreation einer Marke. Mit Blog- Erfolg verdient man heute nur noch einen Bruchteil. Auch die Überschrift "Nachgedacht" ist nur noch Marketing. Ein Ausdruck, erfunden und missbraucht von einem cleveren (hihi) Blogger, um Menschen zu binden und Hass zu generieren. Oder ist es echtes Nachdenken, wenn Funktionäre als Rufmörder bezeichnet werden, oder sogar völlig haltlose Boulevardberichte zitiert werden? Ganz zu schweigen von falschen Zitaten? Ich möchte kurz wahllos pauschalisieren. Wer Bogdan heißt, ist nicht lieb. Aber: Welcher neutrale Fußballfan, der um die Umstände nicht weiß (ein Nebensatz wie ein Hauptsatz!), würde es nicht nachvollziehen können, wenn ein Blogger mit einer unerfüllten Sehnsucht zum Champions League-Sieger mit einer jungen Mannschaft steht, der zufälligerweise aus seinem Heimatland in den Farben weiß und blau kommt und den wohl besten Trainer der Welt verpflichtet hat, der auch rein zufälligerweise auf Fans wie ihn setzt

Kacke, Kacke, Kacke

Es geht doch immer nur um das eine, oder nicht? Es ist bei fast allen so. Wo Bogdan ist, da wird gesabbert. Viele denken, es geht jetzt um Bogdan, aber fängt das Problem nicht schon vorher an? Warum hat Bogdan ein Textverarbeitungsprogramm? Sowas kostet Nerven und macht seinen Blog erst möglich, also hat niemand arg davon profitiert. Wer sowas schreibt, der muss mit den Konsequenzen rechnen. Wieso gibt es Kommentare, die Bogdan loben? Wir wissen nicht um die Hintergründe, aber wenn jemand nicht bereit ist, auch nur die Hälfte der Fehler zu korrigieren, die er gemacht hat, dann kann ich mich als Leser nicht ernst genommen fühlen. Insbesondere wenn ich bedenkt, dieser Quatsch auf der Startseite verlinkt wurde. Und dann liest man, dass der Bogdan, der einem keine angemessene Argumentation anbieten kann, positives Feedback bekommt.

Wohin mit der Kacke?

In die Weiten des Internets! Durch die Klicks hat Bogdan ordentlich Fame kassiert. Ein paar tausend Leser hat er bis jetzt. Mehr als verdient, wenn man mich fragt. Was er angestellt hat mit seinem Blog ist tatsächlich irgendwie faszinierend. Aber viele User haben in ihren mittlerweile recht berühmten Kommentaren schon gefragt, wo die Argumente bleiben. Meckern kann jeder, dass die bösen Dortmunder den FCB schlechtreden. Aber was macht Bogdan, außer zu meckern?

Zu Tode schreiben!


Abgesehen von zwei Ausnahmen hat Bogdan keine ernstzunehmenden Sätze verwendet. Selbst diese sind eher zweifelhafte Formulierungen, wenn man mich fragt, aber da gehen die Geister auseinander. Wichtig wäre es gewesen, eine Kernaussage zu haben und die dargestellten Thesen mit ernsthaften Argumenten zu untermauern. Zusammenhangloses Geschwafel und Polemik sind die einzigen Fixpunkte. Da das nicht reicht, schreibt sich Bogdan bei dem Versuch, billige Allgemeinplätze als Rhetorik zu verkaufen, zu Tode . Im Normalfall ist Bogdan einfach Fan des Champions League-Siegers mit einem der attraktivsten Trainer der Welt mit einem faszinierenden Trainer und leidenschaftlichen Fans. Wenn er scheitert, dann am Versuch, einen sinnvollen Text zu verfassen. Wenn es so weitergeht, wird Bogdan weiter absacken, wie schon ähnliche Schriftsteller. Hemingway, Hunter S. Thompson und Irvine Welsh sind hier die besten Beispiele. Von Meistern zu Abstiegskandidaten. Der Bogdan mit demselben Konzept ist auch schon auf dem Vormarsch, es ist Frau Werner. Das Schema ist immer dasselbe, ein Spiel der Unzulänglichkeiten: Jeder Kasper hat mal einen dämlichen Gedanken. Sollten mehrere und dazu noch Schmerzbefreitheit zusammenkommen, hat man einen Blog. Oder warum gibt es eigentlich andauernd Blogs? Dafür gibt es Erklärungen. Absoluter Schwachsinn ist eine Kunst, diese beherrscht Bogdan.

Wo ist nun der Bezug zur Gesellschaft?????

Es sind immer die andern doof. Wenn jemand vom bösen Verein Mist erzählt, dann ist er doof, reagiert jemand aus dem guten Verein genauso, wird er gefeiert. Das macht doch keinen Sinn, oder doch? Für Bogdan schon, denn der schreibt nur, was kein Mensch hören will. Auch hier spielen Angebot und Nachfrage eine Rolle. Oder warum sollte dieser Blog sonst auf der Startseite geteasert werden? Eine größerer Nonsens und mehr Polarisation generieren mehr Klicks und diese wiederum Umsatz. Jeder will hören, was Bogdan sagt: Dass es Spaß macht, mit zweierlei Maß zu messen. Wenn die anderen doof sind, lenkt das von seiner eigenen Unfähigkeit ab. Ich muss allerdings sagen, dass man ja fast allen Kommentaren angemerkt hat, dass sowas eigentlich keiner haben will. Gut so. Bogdan ist es egal, warum man was über ihn sagt, denn Mia san Mia und deswegen alles super.

Es sind nicht immer nur die anderen Schuld. Aber das weiß Bogdan nicht.