Sunderland 1-0 Liverpool. Als ich dieses Ergebnis im DSF-Videotext sah, habe ich mir gedacht: "Meine Güte, Liverpool kommt nicht in die Gänge.." Wie ich nun las, dass schon wieder Darren Bent für Sunderland getroffen hatte (8. Tor im 9. Spiel), war ich der Meinung, dass sich die 12 Mio. € Ablöse in diesem Sommer bisher durchaus bezahlt gemacht haben.
Man konnte schon durchaus überrascht sein, als Tottenham seinen anno 2007 für 24,5 Mio. € von Charlton Athletic transferierten Top-Torjäger (Saison 2008/09: 25 Tore in 43 Spielen) vor der Saison zum AFC Sunderland ziehen ließ.
Dieser Darren Bent schoss seinen neuen Club also zum 1:0-Sieg über Liverpool. Über die Umstände dieses Ergebnisses war ich mir beim "Videotextlesen" noch nicht bewusst.
Bei Spox erfuhr ich dann davon, dass ein junger Liverpool-Fan seinen roten Strandball auf den Platz schlug. Der große Ball landete im Strafraum von Liverpoolkeeper Pepe Reina. Nach der Flanke von Cattermole stand Bent frei und schloss mit einem harten Schuss ab. Dieser Schuss wäre genau auf den bereit stehenden Reina zugekommen, doch er traf mit vollem Tempo den Strandball. Dieser fälschte den Schuss unhaltbar für den irritierten spanischen Internationalen ins Tor ab.
Die englischen Live-Kommentatoren fanden dies sehr amüsant und lachten sich kaputt. Auf den ersten Blick scheint dies auch so, doch muss man sich über die möglichen Folgen im klaren sein:
Zum einen: Man stelle sich vor, Liverpool fehlt am Ende der Saison dieser eine Punkt zu Platz 4, der immerhin noch die Chance offen hält an der CL teilzunehmen. Dieses Szenario ist durchaus vorstellbar, denn der FC Liverpool, der ohnehin finanziell angeschlagen ist, kann es sich nicht leisten die Einnahmen aus der Champions-League zu verpassen. Teams wie ManCity oder Tottenham könnten Pool den Rang ablaufen..

Ein Vorschlag meinerseits: Die Zäune wieder einführen. Nach den Katastrophen im englischen Fußball wurden sie abgeschafft. Das lässt die Stimmung hochleben, weil die Fans näher dran sind. Allerdings laufen so immer wieder so genannte "Flitzer" über den Platz. Was ich aber im Bezug auf die Ballon-Affäre meine, ist, dass der Strandball in Deutschland im Zaun oder Auffangnetz hängen geblieben wäre.
Ich weiß, dass man im englischen Fußball eigentlich aber ganz gut ohne die Zäune auskommt.

Der Werfer wird aufgrund von Angst vor wütenden Pool-Fans anonym gehalten. Dies war der Wunsch seiner Eltern.

Unterdessen teilte DFB- Schiedsrichterlehrwart Eugen Striegel mit, dass der Unparteiische der Partie das Tor nicht hätte geben dürfen sondern auf Hochball entscheiden müssen.



Wie immer bitte ich um Anregungen, Kommentare und Bewertungen.
Euer Rene_Adler_ !