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Von: 90PLUS
27.02.2015 | 13514 Aufrufe | 2 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 10.0
Gekommen um zu bleiben
Der FC Augsburg in der Analyse
Warum ist der FC Augsburg so erfolgreich? Wir nehmen das Projekt FCA unter die Lupe

Am 20. Spieltag ist etwas nahezu historisches passiert: Der FC Augsburg spielt unentschieden. Bis dahin hieß es für die Fuggerstädter in 19 Spielen entweder Sieg oder Niederlage. Am vergangenen Wochenende gab es dann das zweite Unentschieden in einem verrückten Spiel, inklusive Last-Minute-Treffer von Torhüter Marwin Hitz. 11 Siege, 9 Niederlagen und zwei Unentschieden reichen für Platz 5 in der Bundesliga, noch vor Bayer Leverkusen und gleichauf mit Schalke 04, die beide weitaus höhere Ansprüche haben, als die Augsburger. Die Traditionsvereine aus Stuttgart, Bremen und Hamburg straucheln seit Jahren, bei weitaus besseren finanziellen Bedingungen. Doch was machen die Augsburger im Gegensatz zu vielen anderen Teams in der Bundesliga so stark? Wir begeben uns auf Spurensuche.

Vom Chaos zur Kontinuität


Weinzierl folgte 2012/2013 auf Jos Luhukay, der die Fuggerstädter zum ersten Mal in ihrer Geschichte in die Bundesliga führte. Doch nach nur einem Jahr tritt Luhukay wegen Unstimmigkeiten in der Chefetage des FC Augsburg zurück. Andreas Rettig, der bisherige Manager, würde zu Saisonende aufhören. Der zukünftige Manager Manfred Paula mischte sich ohne Rücksprache mit dem Trainer, bei aktuellen Transferverhandlungen ein. Luhukay verließ daraufhin den Verein zum Saisonende.

Kurz darauf wurde Markus Weinzierl von Jahn Regensburg verpflichtet. Der gerade erst neu eingesetzte Manager Manfred Paula wurde bereits im Oktober wieder entlassen und auch sein Nachfolger Jürgen Rollmann musste nach der schlechten Hinrunde seinen Hut nehmen. Mit der Verpflichtung von Stefan Reuter als neuen Sportdirektor begannen in Augsburg wieder bessere Zeiten.

Markus Weinzierl erlebte eine unglaubliche erste Saison in Augsburg. Nach einem halben Jahr in der Bundesliga, schien das Kapitel Weinzierl in Augsburg bereits beendet. Nur ein Sieg aus 17 Spielen, nur 12 erzielten Tore und insgesamt nur 9 Punkte waren kein Empfehlungsschreiben für ein weiteres Engagement in Augsburg. Der rettende 15. Platz war schon 10 Punkte entfernt. Eigentlich war klar, was passieren musste. Stimmen wurden lauter, dass Weinzierl, der bisher nur in der dritten Liga trainierte, überfordert sei und eine Trennung unumgänglich wäre. Doch Augsburg entschied sich gegen den branchenüblichen Reflex, den Trainer für den Misserfolg verantwortlich zu machen. Der Trainer und die Mannschaft zahlten das Vertrauen zurück und spielten eine grandiose Rückrunde. Angeführt von Winter-Neuzugang André Hahn sicherten die Augsburger mit einem 3:1 gegen die SpVgg Greuther Führt am 34. Spieltag den Klassenerhalt. Weinzierl führte den FCA in der vergangenen Saison auf den achten Tabellenplatz, in Abstiegsgefahr befand sich die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt in der Saison. Ein großer Erfolg für die Augsburger, auch für Weinzierl.

Des einen Freud ist des anderen Leid


Bereits bei Jahn Regensburg zeigte Weinzierl, dass er mit wenigen finanziellen Möglichkeiten eine erfolgreiche Mannschaft trainieren kann. Er schaffte es mit limitierten Mitteln Regensburg in der dritten Liga zu halten und verbesserte die Mannschaft stetig weiter. In der Saison 2011/2012 gelang dann nach Platz 3 in der Liga und einem 1:1 zuhause und einem 2:2 auswärts in Karlsruhe der Aufstieg in die zweite Liga. Augsburg schnappte sich den Erfolgstrainer und seitdem läuft es beim Jahn nicht mehr. Unzählige Trainerwechsel, der Abstieg nach nur einer zweitklassigen Saison und finanzielle Engpässe machen dem Verein extrem zu schaffen. Momentan ist Regensburg auf dem letzten Platz der dritten Liga zu finden und damit in akuter Abstiegsgefahr.

Das System


Weinzierls größter Geniestreich war die Umstellung auf das 4-1-4-1 System, das vor zwei Jahren half den fast sicher geglaubten Abstieg doch noch zu verhindern. Heute ist es das favorisierte Spielsystem der Augsburger. Das Spielsystem kann je nach Gegner verändert werden. Für Gegner A ein wenig Offensiver, gegen Gegner B auch mal defensiver. Wichtigster Spieler im Mittelfeld ist Daniel Baier. Der ehemalige U-21 Nationalspieler ist ein typischer Augsburg-Transfer. Beim VfL Wolfsburg konnte sich der talentierte Mittelfeldspieler nie durchsetzen und wechselte erst leihweise (später fest) nach Augsburg und war der Stratege der Aufstiegsmannschaft. Auch in der Bundesliga wurde er dann zum wichtigsten Spieler im Mittelfeld und gab der Mannschaft Sicherheit, aber auch Kreativität im Spiel nach vorne. Daniel Baier spielt momentan den besten Fußball seiner Karriere.

Die veränderte Aufstellung erlaubte es außerdem André Hahn und Publikumsliebling Tobias Werner, auf den Außenbahnen ihre Stärken auszuspielen. Vor allem Werner, gebürtiger Thüringer, personifiziert die Wandlung des FC Augsburg wie kein anderer. Vom belächelten Aufsteiger zu einem etablierten Bundesligaverein. In einem Interview mit der FAZ sagte er im Dezember: Man wächst mit dem Verein mit. Ich bin als junger Spieler hergekommen, jetzt gehe ich auf die 30 zu. Das ist schon ein Reifeprozess. Vor einigen Jahren wäre ich froh gewesen, 20 Bundesligaspiele zu haben. Jetzt habe ich 21 Bundesliga-Tore und 100 Spiele. Wie die letzten Jahre verlaufen sind, das war sehr, sehr schön, aber es soll so weitergehen, und ich werde mich nicht darauf ausruhen, sagte Werner erfrischend ehrlich der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Hahn schaffte es sogar bis zum Nationalspieler. Ein Erfolg für ganz Augsburg.

Doch beide Spieler sind auch Produkte des Systems in Augsburg. Eckpunkte des Systems sind eine gute Fitness, Organisation und ein ausgeprägter Mannschaftsgeist. Letzteres ist besonders wichtig. Große Stars haben individuelle Ideen, aber auch mal Eitelkeiten. Das funktioniert nicht bei uns. Wer hier neu ist und mit so was ankommt, wird von der Mannschaft ganz schnell geradegerückt", gab Mittelfeldspieler Tobias Werner neulich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zu Protokoll. Augsburg hat solide Einzelspieler, die aber auf eine funktionierende Mannschaft angewiesen sind. So können neben guten Transfers, auch die Abgänge von wichtigen Spielern aufgefangen werden. So verließen mit André Hahn und Matthias Ostrzolek zwei elementare Spieler den Verein, doch deren Fehlen ist in Augsburg nicht spürbar.

Die Heim- und Auswärtsstärke


Die Leidenschaft der Spieler überträgt sich auch auf das Augsburger Publikum. Die Fuggerstädter, die oft mehr Pessimisten statt Optimisten sind, haben kaum mehr einen Grund zur Besorgnis. In der Arena in Augsburg ist es nicht leicht zu gewinnen- nur zwei der insgesamt 11 Spiele vor heimischem Publikum wurden verloren. Nur Klassenprimus Bayern München, der VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach, der FC Schalke 04 und Bayern Leverkusen stehen zuhause besser da. Mit sieben Siegen aus den Partien zu Hause befinden sie sich unter den besten drei Mannschaften in der kompletten Liga. Doch auch in fremden Stadien läuft es vielversprechend. Vor allem schaffen es die Augsburger mit wenig erzielten Toren viele Punkte zu erzielen. In der Fremde reichen 8 Tore in 11 Spielen für vier Siege, was besonders für eine sehr gute Defensivleistung unter Markus Weinzierl spricht. So reichen die 8 selbst erzielten Treffer für viele Punkte, da die Mannschaft auswärts nur 13 Gegentore bekam- wieder ist der FCA unter den ersten drei Plätzen in der Bundesliga. Die gute Defensive ist, wie für jede gute Mannschaft, das Prunkstück der Augsburger. Markus Weinzierl hat eine Verteidigungsstrategie entwickelt, die jeder Spieler verinnerlicht hat. So können auch personelle Ausfälle wie die von Kapitän Paul Verhaegh vergleichsmäßig schadlos überstanden werden. Das Kollektiv steht in Augsburg über allem.

Klare Linie bei den Transfers


Der FC Augsburg ist ein perfektes Beispiel dafür, dass eine gute Teamchemie fehlende Qualität wettmachen kann. Markus Weinzierl hat es geschafft, die Truppe zu einer Einheit zu formen, die an erster Stelle an den Mannschaftserfolg denkt und ihre eigenen Ansprüche und Ambitionen hinten anstellt. Doch der beste Trainer kann keine eingeschworene Truppe formen, wenn ihm die Spieler fehlen. Hier hat Sportdirektor Stefan Reuter zusammen mit dem Trainer eine hervorragende Arbeit gemacht. Zusammen scouten und bewerten sie die Spieler dahingehend, ob sie in das Anforderungsprofil des FCA passen. Mit Erfolg.

Die Transferphilosophie besteht aus zwei Grundpfeilern: entweder kommen junge Spieler oder Spieler die zweifelsfrei talentiert sind, aber den großen Durchbruch nie geschafft haben. Doch eines eint alle Neuverpflichtungen: sie haben alle etwas zu beweisen. So kamen etwa Kevin Vogt vom VfL Bochum aus der zweiten Liga oder auch André Hahn aus der dritten Liga von den Offenbacher Kickers nach Augsburg, die sich sofort zu Leistungsträgern entwickelten. Und das zusammen für gerade einmal 850.000.

Die Erfolgsstory eines André Hahn hilft natürlich auch dabei neue, vielversprechende Talente an Land zu ziehen. So hat man mit Alexander Esswein einen ehemaligen Juniorennationalspieler an Land ziehen können, der seine besten Jahre noch vor sich hat.

Doch Reuter & Co schrecken auch nicht vor Problemkindern wie Raul Bobadilla zurück, der das in ihn gesteckte Vertrauen mit guter Leistung zurückzahlt und nicht mehr negativ in der Presse auftaucht. Auch ein Halil Altintop galt schon als abgeschrieben und erlebt jetzt in Augsburg seinen zweiten Frühling.

Obwohl die Neuzugänge diese Saison noch nicht wirklich eingeschlagen haben, haben die Augsburger in Sachen Transfers vieles richtig gemacht. Auch wenn ein Interesse von außerhalb kommt bleiben die Augsburger standhaft. Als Außenverteidiger Matthias Ostrzolek im vergangenen Sommer heftig vom HSV umworben wurde, blieben die Verantwortlichen im bayrischen Schwaben solange ihrer Linie treu bis der Ersatz Abdul Raham Baba aus Fürth verpflichtet werden konnte. Erst danach durfte Ostrzolek an die Elbe wechseln.

Der Abgang von Ostrzolek wurde nicht nur aufgefangen, Baba ist mittlerweile zu einem der vielversprechendsten Außenverteidigertalente (nicht nur in der Bundesliga) aufgestiegen. Der erst 20-jährige Ghanaer, der mit seiner Mannschaft knapp das Afrika-Cup Finale verloren hat, spielt eine überragende Hinrunde. Trotz seines Vertrages bis 2019 stehen die europäischen Top Clubs schon Schlange. Besonders Borussia Dortmund soll bereits die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. Billig wird dies aber nicht werden.

Alle Transfers klappen allerdings auch in Augsburg nicht. Die vor der Saison für insgesamt mehr als sechs Millionen Euro verpflichteten Offensivspieler Caiuby, Shawn Parker, Tim Matavz und Nikola Djurdjic konnten die Erwartungen bisher noch nicht erfüllen.

Die Mischung machts


Sportdirektor Stefan Reuter hat es geschafft, eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern zu etablieren. Neben den jungen Spielern gibt es abgezockte Profis, die in der Fußballwelt schon einiges erlebt haben und der Mannschaft die nötige Erfahrung und Sicherheit geben.

Beispiellos dafür steht Torwartrecke Alexander Manninger, der schon bei Arsenal und Juventus Turin zwischen den Pfosten stand, wenn auch nur als Ersatztorhüter. Mit seinen 37 Jahren hat Manninger schon die verrücktesten Dinge im Fußball erlebt und gibt seine Erfahrung an die Mannschaft weiter. Er ist der absolute Vollprofi, sagt etwa sein Trainer Markus Weinzierl. Der englische und italienische Meister ist der Erste, der auf dem Trainingsplatz erscheint und der Letzte der unter die Dusche geht und lebt so seinen Teamkollegen die volle Professionalität vor. Auch murrte er nicht, als er zu Beginn der Saison von Marwin Hitz im Tor verdrängt wurde. Doch als sich Hitz verletzte war Manninger sofort bereit und stand in neun Spielen für die Augsburger auf dem Platz und sicherte seiner Mannschaft mit starken Paraden, wie gegen Hoffenheim in den Schlussminuten, wichtige Punkte. Alexander Manninger ist die Verkörperung des perfekten Vollprofis. Dazu kommt Markus Feulner hat in der Bundesliga schon viel erlebt und gibt den Augsburgern neben der immensen Erfahrung, auch die nötige Flexibilität. Feulner kann im Mittelfeld jede Position spielen und auch die Außenverteidigerposition effektiv ausüben. Weinzierl schaffte es der Mannschaft eine Identität zu geben. Das Team hat Moral und glaubt auch an einen Auswärtssieg in Dortmund. Nur durch eine mannschaftliche Geschlossenheit und Seriosität, die von Trainer und Sportdirektor vorgelebt wird, konnte Augsburg bis jetzt in der Bundesliga überleben.

Die perfekte Symbiose aus Umfeld und Club


Der FC Augsburg hat sich schneller als erwartet in der Bundesliga etabliert, auch dank Weinzierl. Ihn als einen der besten Trainer in der Bundesliga zu bezeichnen, dafür gibt es durchaus Argumente. Wenn die Leistung betrachtet wird, die aus den Gegebenheiten rausgeholt wird, erscheint es eine fundierte Meinung zu sein. Der mickrige Etat von spekulierten 17 Millionen Euro reicht für 35 Punkte- damit hat der FCA sein Saisonziel Nichtabstieg eigentlich schon erreicht. Trotzdem geben sich die Spieler und Verantwortlichen kleinlaut. Das Ziel ist der Klassenerhalt, mehr wird nicht gesagt.

In Augsburg hebt keiner ab. Das Umfeld ist unaufgeregt, ruhig und bodenständig. Attribute, die sich Trainer und Umfeld teilen. Auszeichnungen, wie die des Trainers der Vorrunde, werden gerne hingenommen, aber nicht überbewertet. Weder Mannschaft noch Umfeld lassen sich zu möglichen Träumereien hinreißen. Es ist noch nicht so lange her, dass die Rahmenbedingungen nicht gestimmt haben. Doch auch da wurde immens aufgeholt. Das Stadion, die Trainingsplätze und das neu errichtete Nachwuchsleistungszentrum machen Augsburg nun zu einer attraktiven Adresse in der Bundesliga. Der Transfer von Pierre Emile-Höjbjerg ist ein weiterer kleiner Meilenstein. Das Bayern-Talent wechselte lieber nach Augsburg, anstatt nach Hannover oder zu einem anderen Bundesligisten.

Träume von Europa


Der Ein oder Andere mag zwar von einer Teilnahme am internationalen Geschäft träumen, doch das bringt auch Gefahren mit sich. Mit Liga, Pokal und internationalem Geschäft kann der Spielplan zu einer Belastung werden. Der FC Augsburg wäre nicht die erste Mannschaft, die nach einer Teilnahme im europäischen Geschäft erstmal wieder kleinere Brötchen backen muss. Mannschaften wie Augsburg kommt es zugute, dass sie sich eine komplette Woche auf ein Bundesligaspiel vorbereiten können. Muss dann noch Donnerstagabend in der Europa Leauge in Krasnodar gespielt werden, fällt das weg. Klar haben die internationalen Spiele auch sehr viel reizvolles, aber Augsburg muss einen Schritt nach dem anderen gehen. Die Augsburger sind nur bei 100 Prozent Konzentration und Einstellung in der Lage in der Bundesliga oben mitzuspielen. Fehlen ein paar Prozente, kann das zum Problem werden. Warnende Beispiele sind Mainz 05 und der SC Freiburg, die beide schon international spielten und dann in der Liga extreme Probleme bekamen. Dass Weinzierl und Co immer vor überzogenen Erwartungen warnen, ist daher durchaus berechtigt und richtig.

Wie lange bleibt Weinzierl in Augsburg?


Das Projekt Augsburg ist natürlich auch in den anderen Bundesligastandorten aufmerksam verfolgt worden. Bayer Leverkusen und Werder Bremen sollen schon wegen einer Verpflichtung von Weinzierl angefragt haben - beide sind abgeblitzt. Weinzierl hat noch einen Vertrag bis 2017 und für ihn dürfte das Projekt Augsburg noch nicht beendet sein. Im Sportsstudio sagte er einmal, er denke ohnehin Tag und Nacht nur an den FC Augsburg. Einem anderen Trainer würde man das nicht glauben, Weinzierl schon. Das Zusammenspiel mit Manager Reuter funktioniert einwandfrei. Die Strategie, formbare Spieler, bei nicht zu großem Risiko, weiterzuentwickeln funktioniert bisher. Eine Frage die sich Weinzierl aber stellen muss: Hat er nicht bereits alles aus dem Verein rausgeholt? Wie viel mehr kann in Augsburg noch gehen? Was passiert, wenn ein Dauergast in der Champions-Leauge Interesse zeigt? Auch wenn es derzeit nicht realistisch erscheint, Augsburg muss auf einen Abgang vorbereitet sein. Ebenso müssen sie auf den Abgang von wichtigen Spielern vorbereitet sein. Es ist das Schicksal der kleinen Clubs, dass ihnen die Spieler von größeren Vereinen abgekauft werden. Auch hier muss rechtzeitig gescoutet werden und gleichwertiger Ersatz gefunden werden- auch aus der eigenen Jugend.

Klaus Hofmann, Präsident des FC Augsburg, erklärte vor kurzem, dass das Paket Weinzierl und Reuter dem abwerbenden Verein mindestens 10 Millionen Euro kosten würde. Ein stolzer Preis, der jedoch nicht ansatzweise der Wichtigkeit des Erfolgsduos widerspiegelt. Augsburg will nicht nur ein kleiner Teil der Bundesligahistorie sein. Sie sind gekommen, um zu bleiben.

Philipp Landsgesell (@Phillyland)

Bild: Logo FC Augsburg von Unbekannt
www.greuther-fuerth.de - Stadionzeitung
Lizenziert unter Logo über Wikipedia

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KOMMENTARE
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Fargo
05.03.2015 | 16:14 Uhr
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Fargo : 
05.03.2015 | 16:14 Uhr
0
Fargo : 
Schöne, detallierte Analyse! Weiter so!
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crazyalex85
10.03.2015 | 11:24 Uhr
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crazyalex85 : stark!
10.03.2015 | 11:24 Uhr
0
crazyalex85 : stark!
bin erst jetzt zum lesen gekommen aber das ist eine sehr starke und gut recherchierte analyse.. hut ab, toller blog!!! :o)
1
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