08.08.2011 um 18:01 Uhr
Arsenal Preview 2011-12 Part I
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"……Fabregas……..it's Nasri, can he go all the way here? Still Nasri….looks for Arshaviiiiiiiiiiiiiin…….
……..wonderful play from Arsenal……Arsene Wenger's philosophy put into practice, and not even Barcelona could come up with an answer. It's a goal worthy of them, but it's been scored against them!"
- Martin Tyler, Arsenal 2 Barcelona 1, 16. Februar 2011.
http://vodpod.com/watch/5588356-andrey-arshavin-v-barcelona-16022011
Was für ein Moment. Was für ein Augenblick. Das Emirates Stadium ist förmlich explodiert, als Arshavin den Ball zur 2-1 Führung gegen Barcelona ins Netz beförderte. Man konnte die Emotionen im Stadion selbst bis vor den eigenen Fernseher spüren.
Doch dies war nicht alles, weitere Glücksgefühle kochten hoch als der Referee um ca. 22:25 abpfiff, beim Stande von 2-1.
Endlich sind wir da, wo wir immer sein wollten. Endlich scheinen sich die Jahre harter Arbeit, die Jahre bitterer Enttäuschungen und Rückschläge bezahlt gemacht zu haben, endlich haben wir ein Team beisammen, dass auch gegen die Allergrößten bestehen kann.
"We've shown great resilience tonight."
- So meine Gedanken, und wohl auch die Gedanken vieler anderer Goons nach dem Ende der CL Achtefinal-Hinspielbegegnung gegen Barcelona. Das weltbeste Team besiegt, nach Rückstand. Zwar zum Teil glücklich, aber das interessiert nach dem Abpfiff niemanden mehr. Arsenal hat gezeigt wozu man fähig ist, wenn absolut alles stimmt. Nicht nur das Personal sondern auch der Einsatz, der Wille, die Taktik sowie die mentale Stärke in Schlüsselsituationen.
Doch diese Gedanken verflüchtigten sich rasch, und zwar binnen nur sechs Wochen. Solange dauerte es nämlich, bis wieder das ganze Gebilde in sich zusammenbrach, wie bereits in den Saisonen zuvor. Alles fühlte sich so gewohnt an, der Zusammenbruch sowie die Art und Weise wie jener vonstattenging.
Alles begann mit einer äußerst dürftigen Leistung im Carling Cup Finale, welches gegen einen späteren Absteiger unglücklich aber verdient verloren ging. Dem Debakel folgte ein weiteres nur kurze Zeit später auswärts in Barcelona im CL Achtelfinal-Rückspiel. Dort setzte es eine 1-3 Niederlage, die leider durch eine lächerliche Schiedsrichterentscheidung einen fahlen Beigeschmack hinterließ, auch wenn das Ausscheiden an sich verdient war. Einige Tage später setzte es im Old Trafford gegen Manchester United eine weitere verdiente Niederlage, nun im FA Cup, womit binnen zehn Tagen bereits drei Titel verspielt wurden.
Diese Form setzte sich nahtlos in der Premier League fort, wo man sich von schlechter Leistung zu schlechter Leistung spielte, unzählige Punkte liegenließ und am Saisonende sogar den lange für sicher geglaubten fixen CL Platz aus der Hand gab und somit in der nächsten Saison in die CL Quali gehen muss.
Wer sich die Statistiken ansieht, dem wird erst bewusst, welch katastrophale Form das Team hatte seit der Carling Cup Final-Niederlage:
In den 13 Spielen seit dem Carling Cup Finale standen lediglich zwei Siege in allen Bewerben zu Buche.
"My Team is mentally strong."
Somit ist es kaum eine Überraschung, wie die Saison für Arsenal geendet hat. Eine "Lap of Honour" nach dem letzten Heimspiel, einem 1-2 gegen Aston Villa, wurde zu einer "Lap of Shame", in welcher sich die Spieler sowie der Manager einiges an Pfiffen anhören durften, während ihres schweren Ganges in der "Ehrenrunde" im Emirates Stadium.
Nach dem letzten Saisonspiel, einem schwachen 2-2 beim FC Fulham, wurden die Spieler und vor allem der Manager unter "Spend some fucking money!" Sprechchören der Goons im Stadion, in den Urlaub verabschiedet.
Fast reflexartig gab es einige Tage später eine Presseaussendung, in welcher Arsene Wenger beteuerte, einen der arbeitsintensivsten Sommer was Transfers betrifft, vor sich zu haben.
"For the first time in a while, I'll be very active."
Wer eher skeptischer Natur ist wie z.B. ich, verspürte nach dieser Aussage kaum Euphorie, da es in der Vergangenheit oft ähnliche Statements gab, und sich diese zufälligerweise mit dem Zeitpunkt überschnitt, an dem die Besitzer von Season-Tickets diese verlängern sollten. Am Ende haben dennoch ca. 2.000 darauf verzichtet.
Allerdings war man dennoch zu diesem Zeitpunkt gewillt, Wenger Zeit zu geben.
Trotzdem gilt nach wie vor: Actions speak louder than words.
Part II
"……Fabregas……..it's Nasri, can he go all the way here? Still Nasri….looks for Arshaviiiiiiiiiiiiiin…….
……..wonderful play from Arsenal……Arsene Wenger's philosophy put into practice, and not even Barcelona could come up with an answer. It's a goal worthy of them, but it's been scored against them!"
- Martin Tyler, Arsenal 2 Barcelona 1, 16. Februar 2011.
http://vodpod.com/watch/5588356-andrey-arshavin-v-barcelona-16022011
Was für ein Moment. Was für ein Augenblick. Das Emirates Stadium ist förmlich explodiert, als Arshavin den Ball zur 2-1 Führung gegen Barcelona ins Netz beförderte. Man konnte die Emotionen im Stadion selbst bis vor den eigenen Fernseher spüren.
Doch dies war nicht alles, weitere Glücksgefühle kochten hoch als der Referee um ca. 22:25 abpfiff, beim Stande von 2-1.
Endlich sind wir da, wo wir immer sein wollten. Endlich scheinen sich die Jahre harter Arbeit, die Jahre bitterer Enttäuschungen und Rückschläge bezahlt gemacht zu haben, endlich haben wir ein Team beisammen, dass auch gegen die Allergrößten bestehen kann.
"We've shown great resilience tonight."
- So meine Gedanken, und wohl auch die Gedanken vieler anderer Goons nach dem Ende der CL Achtefinal-Hinspielbegegnung gegen Barcelona. Das weltbeste Team besiegt, nach Rückstand. Zwar zum Teil glücklich, aber das interessiert nach dem Abpfiff niemanden mehr. Arsenal hat gezeigt wozu man fähig ist, wenn absolut alles stimmt. Nicht nur das Personal sondern auch der Einsatz, der Wille, die Taktik sowie die mentale Stärke in Schlüsselsituationen.
Doch diese Gedanken verflüchtigten sich rasch, und zwar binnen nur sechs Wochen. Solange dauerte es nämlich, bis wieder das ganze Gebilde in sich zusammenbrach, wie bereits in den Saisonen zuvor. Alles fühlte sich so gewohnt an, der Zusammenbruch sowie die Art und Weise wie jener vonstattenging.
Alles begann mit einer äußerst dürftigen Leistung im Carling Cup Finale, welches gegen einen späteren Absteiger unglücklich aber verdient verloren ging. Dem Debakel folgte ein weiteres nur kurze Zeit später auswärts in Barcelona im CL Achtelfinal-Rückspiel. Dort setzte es eine 1-3 Niederlage, die leider durch eine lächerliche Schiedsrichterentscheidung einen fahlen Beigeschmack hinterließ, auch wenn das Ausscheiden an sich verdient war. Einige Tage später setzte es im Old Trafford gegen Manchester United eine weitere verdiente Niederlage, nun im FA Cup, womit binnen zehn Tagen bereits drei Titel verspielt wurden.
Diese Form setzte sich nahtlos in der Premier League fort, wo man sich von schlechter Leistung zu schlechter Leistung spielte, unzählige Punkte liegenließ und am Saisonende sogar den lange für sicher geglaubten fixen CL Platz aus der Hand gab und somit in der nächsten Saison in die CL Quali gehen muss.
Wer sich die Statistiken ansieht, dem wird erst bewusst, welch katastrophale Form das Team hatte seit der Carling Cup Final-Niederlage:
In den 13 Spielen seit dem Carling Cup Finale standen lediglich zwei Siege in allen Bewerben zu Buche.
"My Team is mentally strong."
Somit ist es kaum eine Überraschung, wie die Saison für Arsenal geendet hat. Eine "Lap of Honour" nach dem letzten Heimspiel, einem 1-2 gegen Aston Villa, wurde zu einer "Lap of Shame", in welcher sich die Spieler sowie der Manager einiges an Pfiffen anhören durften, während ihres schweren Ganges in der "Ehrenrunde" im Emirates Stadium.
Nach dem letzten Saisonspiel, einem schwachen 2-2 beim FC Fulham, wurden die Spieler und vor allem der Manager unter "Spend some fucking money!" Sprechchören der Goons im Stadion, in den Urlaub verabschiedet.
Fast reflexartig gab es einige Tage später eine Presseaussendung, in welcher Arsene Wenger beteuerte, einen der arbeitsintensivsten Sommer was Transfers betrifft, vor sich zu haben.
"For the first time in a while, I'll be very active."
Wer eher skeptischer Natur ist wie z.B. ich, verspürte nach dieser Aussage kaum Euphorie, da es in der Vergangenheit oft ähnliche Statements gab, und sich diese zufälligerweise mit dem Zeitpunkt überschnitt, an dem die Besitzer von Season-Tickets diese verlängern sollten. Am Ende haben dennoch ca. 2.000 darauf verzichtet.
Allerdings war man dennoch zu diesem Zeitpunkt gewillt, Wenger Zeit zu geben.
Trotzdem gilt nach wie vor: Actions speak louder than words.
Part II
Aufrufe: 4860 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 7 | Erstellt:08.08.2011
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