19.12.2009 um 18:34 Uhr
Als Peyton blank zog...
Peyton Manning ist wohl einer der besten Quarterbacks aller Zeiten und führt ein wahres Bilderbuchleben als Profi. Der Sohn von Saints-Legende Archie Manning und Bruder von Giants' QB Eli Manning wurde dreimal zum MVP gewählt, neunmal in den Pro Bowl und hält dutzende NFL-Rekorde.
Er ziert das Cover von Videospielen, lächelt dir in Werbespots entgegen, er durfte eine Folge von 'Saturday Night Live' moderieren und engagiert sich für Kinderkrankenhäuser. Kurzum: Es gibt nicht mal einen kleinen Fleck auf seiner so strahlend weißen Weste. Oder doch? Gibt es den?
Natürlich. Sonst wäre es ja auch langweilig. Alles fing 1996 an...
Peyton Manning, damals im dritten Collegejahr und der unumstrittene Star der University of Tennessee, spürte während des Training ein Stechen in der Ferse und bat die Athletiktrainerin Jamie Naughright sich das anzugucken. Über das, was dann passierte, gibt es zwei Versionen und einen langen Streit vor Gericht. Zuerst erzähl ich die Geschichte des Beschuldigten, die von Peyton Manning:
Der 20-jährige Peyton und ein Mitspieler waren im Trainingsraum und blödelten herum. Und wie man es dann so als Spätpubertierender macht, zeigte Peyton ihm seinen blanken Hintern. Er war sich sicher, dass Jamie Naughright es nicht sehen konnte und falls sie es doch gesehen hat, dann fand sie es wohl lustig.
Die Geschichte von Jamie Ann Naughright klingt komischerweise ganz anders:
Um sich ein genaueres Bild von Peytons Verletzung machen
zu können, kniete sie sich hinter ihn. Während sie an nichts böses dachte, zog er blank und setzte sich sogar mit "seinem Rektum, seinem Gluteus Maximus und seinen Hoden" auf ihr Gesicht.
Die Universität verdonnerte ihn daraufhin zur Zahlung von 300.000 $, die für einen Studenten nicht gerade Peanuts sind und zu einer offiziellen Entschuldigung. Das Ganze geisterte als "Naughright Incident" monatelang durch die US-Medien.
Im Jahr 2002 wurden Peyton Manning, Archie Manning, der Ghostwriter John Underwood und der Verleger HarperCollins wegen übler Nachrede erfolgreich verklagt. Grund dafür sind Passagen aus dem Buch "Manning: A Father, His Sons, and a Football Legacy" in denen behauptet wird, dass Jamie Ann Naughright einen "vulgären Mund" habe. Diese verleiteten ihren Arbeitgeber in spe, die University of Florida, den Arbeitsvertrag wieder aufzulösen und sie nicht einzustellen.
Das war also die Geschichte von Peyton Mannings einzigen Fehltritt: skurril, kindlich und gar nicht so spektakulär. Da hat Tiger Woods schon etwas mehr zu bieten.
Er ziert das Cover von Videospielen, lächelt dir in Werbespots entgegen, er durfte eine Folge von 'Saturday Night Live' moderieren und engagiert sich für Kinderkrankenhäuser. Kurzum: Es gibt nicht mal einen kleinen Fleck auf seiner so strahlend weißen Weste. Oder doch? Gibt es den?
Natürlich. Sonst wäre es ja auch langweilig. Alles fing 1996 an...
Peyton Manning, damals im dritten Collegejahr und der unumstrittene Star der University of Tennessee, spürte während des Training ein Stechen in der Ferse und bat die Athletiktrainerin Jamie Naughright sich das anzugucken. Über das, was dann passierte, gibt es zwei Versionen und einen langen Streit vor Gericht. Zuerst erzähl ich die Geschichte des Beschuldigten, die von Peyton Manning:
Der 20-jährige Peyton und ein Mitspieler waren im Trainingsraum und blödelten herum. Und wie man es dann so als Spätpubertierender macht, zeigte Peyton ihm seinen blanken Hintern. Er war sich sicher, dass Jamie Naughright es nicht sehen konnte und falls sie es doch gesehen hat, dann fand sie es wohl lustig.
Die Geschichte von Jamie Ann Naughright klingt komischerweise ganz anders:
Um sich ein genaueres Bild von Peytons Verletzung machen
zu können, kniete sie sich hinter ihn. Während sie an nichts böses dachte, zog er blank und setzte sich sogar mit "seinem Rektum, seinem Gluteus Maximus und seinen Hoden" auf ihr Gesicht.
Die Universität verdonnerte ihn daraufhin zur Zahlung von 300.000 $, die für einen Studenten nicht gerade Peanuts sind und zu einer offiziellen Entschuldigung. Das Ganze geisterte als "Naughright Incident" monatelang durch die US-Medien.
Im Jahr 2002 wurden Peyton Manning, Archie Manning, der Ghostwriter John Underwood und der Verleger HarperCollins wegen übler Nachrede erfolgreich verklagt. Grund dafür sind Passagen aus dem Buch "Manning: A Father, His Sons, and a Football Legacy" in denen behauptet wird, dass Jamie Ann Naughright einen "vulgären Mund" habe. Diese verleiteten ihren Arbeitgeber in spe, die University of Florida, den Arbeitsvertrag wieder aufzulösen und sie nicht einzustellen.
Das war also die Geschichte von Peyton Mannings einzigen Fehltritt: skurril, kindlich und gar nicht so spektakulär. Da hat Tiger Woods schon etwas mehr zu bieten.
Aufrufe: 2236 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 8 | Erstellt:19.12.2009
ø 6.8
KOMMENTARE
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30.12.2009 | 17:16 Uhr
0
schnitzel0715 :
wie kommt man auf so was?trainerin pah
1
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