Ambrose vs. The Authority

Von Maurice Kneisel
Dean Ambrose und Seth Rollins prügelten sich auf dem Parkplatz.
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Chris Jericho vs. Bray Wyatt

Brawling zu Beginn von Bray, der mehrere Comeback-Versuche Jerichos schnell abwürgte, bis dieser ihn per Triangle Dropkick nach draußen schickte. Per Flying Bodypress vom Top Rope segelte Chris hinterher und nietete alle drei Wyatts um. Als Harper und Rowan sich anschließend einmischten, verwies Referee Mike Chioda sie der Halle.

Y2J war derweil unaufmerksam und wurde von Bray in die Barrikade geschleudert. Als er per Facebuster zurückkommen wollte, konterte Wyatt mit einem zunächst ordentlich gebotchten Gutbuster, der erst im zweiten Versuch saß. In der Folge ging es hin und her, bis Bray sich auf den liegenden Jericho zubewegte... und plötzlich den Codebreaker kassierte. Sieger: Chris Jericho.

Backstage machte Rollins sich mit Trolli und zwei Security-Beamten auf den Weg aus der Halle. Als er die beiden Anzugträger auf dem Parkplatz wegschickte, tauchte Dean plötzlich aus dem Kofferraum von Seths Wagen auf und ging erneut wie besessen auf seinen ehemaligen Verbündeten los, bis Seth sich ins Auto retten und wegfahren konnte.

Intercontinental Championship Battleground Battle Royal

Bad News für die Teilnehmer: Barrett betrat die Halle und erklärte, wer auch immer das Match gewänne, sei wie die Rentner in Florida: Er würde nur das Unvermeidliche hinauszögern, denn am Ende finge er sich definitiv einen Bullhammer ein. Im Ring gingen alle prompt auf Khali los, der sich wiederholt befreite und Xavier Woods sowie Zack Ryder eliminierte.

Brogue Kick von Sheamus, mit vereinten Kräften schickte man den Inder nun doch raus. Bo Dallas schaltete unter lautem Jubel Titus O'Neal aus und Kofi Kingston klammerte sich bei einem Backdrop-Versuch von Cesaro an dessen Rücken fest, um so dem Aus zu entgehen. Nachdem Big E ausschied, schleuderte Cesaro Kofi hinterher, doch der landete auf E's Schultern!

Mit dessen Hilfe versuchte er zunächst, den Schweizer zu eliminieren und schaffte es letztlich zurück in den Ring - nur um doch noch von Cesaro ausgeschaltet zu werden. Plötzlich war Heath Slater da und warf Heymans Schützling raus! Sheamus schickte die One Man Rock Band hinterher, Ziggler Dallas und somit standen nur noch die beiden Faces im Ring.

Es ging eine Weile hin und her, bis Ziggler einen Brogue Kick-Versuch abduckte und Sheamus auf den Apron beförderte. Er konterte einen Flying Shoulderblock-Versuch und schickte den Iren per Kick raus. Die Halle jubelte, doch plötzlich tauchte The Miz, der sich außerhalb des Rings versteckt hatte, von hinten auf und eliminierte den Showoff! Sieger und neuer Intercontinental Champion: The Miz.

John Cena vs. Roman Reigns vs. Randy Orton vs. Kane (Fatal 4-Way Match)

Gleich zu Beginn schleuderte Orton World Heavyweight Champion Cena draußen in die Ringtreppe. Anschließend gingen er und Kane mit vereinten Kräften auf Reigns los. Als der Champ auf den Apron zurückkehrte, wurde er von dort in die Barrikade geschickt. Die beiden Authority-Mitglieder hielten derweil an ihrer Taktik fest.

John kehrte in den Ring zurück, doch Randy und Kane arbeiteten weiter gut zusammen und kontrollierten die beiden Faces. Als Kane jedoch ein Pin an Reigns versuchte, stellte Randy ihn zur Rede und die Allianz war beendet, Kane ging auf das Face of the Company los. Nun arbeiteten die Faces zusammen und powerbombten beide Gegner bei einem Superplex-Versuch.

In der Folge ging es zwischen allen vier Männern hin und her. Cena brachte ein Attitude Adjustment gegen Kane durch, doch der rettete sich nach draußen. STF gegen Orton hinterher, doch Roman zerrte die Viper nach draußen und schleuderte ihn über das US-Pult. Anschließend gab es im Ring endlich das lang erwartete Faceoff der beiden Faces.

Samoan Drop von Reigns, der Superman Punch sollte folgen - doch Cena konterte per Spinout Powerbomb. Five Knuckle Shuffle hinterher? Nein, denn John rannte mitten in den Superman Punch und kassierte anschließend das Spear! Kane brach das Pin auf.

Reigns blieb weiter am Drücker und verpasste nun auch Kane das Spear, doch dieses Mal war John zur Stelle. Er schickte Reigns nach draußen, verpasste Kane den AA - nun brach Roman das Cover auf. Wenig später kam das Ex-Shield-Mitglied nach einem Chokeslam from Hell selbst aus dem Pin, der Tombstone sollte folgen. Konter und noch ein Spear! Orton war zur Stelle und verpasste Reigns den RKO. Als Randy hochkam, schulterte Cena ihn und hämmerte ihn per AA auf den liegenden Kane, den er anschließend coverte. Sieger und weiterhin WWE World Heavyweight Champion: John Cena.

Fazit

Alles anders als erwartet - bis auf den Main Event. Das lang erwartete erste offizielle Aufeinandertreffen von Ambrose und Rollins wurde vertagt, was vermutlich den Meisten äußerst negativ aufgestoßen sein dürfte. Allerdings ist die WWE hier geschickt vorgegangen und hat die Emotionen weiter hochkochen lassen. Seths "Sieg" hat ihm noch mehr Heat gebracht, während Dean sich in bester Daniel Bryan-Manier alleine gegen die komplette Authority und deren Hilfskräfte zur Wehr setzen konnte und am Ende durch den Überfall auf dem Parkplatz der gefühlte Sieger war.

Setzt man diese Storyline, wie bislang, gekonnt fort und zögert das Match bis zum SummerSlam hinaus, wird das Publikum endgültig überkochen - vorausgesetzt, die beiden dürfen dort die erwartete Schlacht abliefern. Die Show stahl derweil das überragende Tag Team-Match zwischen den Usos und den Wyatts.

So oft man die Paarung auch in den letzten Wochen und Monaten schon gesehen hatte, toppte dieses Aufeinandertreffen doch alles. Das Tempo war hoch, die beiden ersten Falls kamen schnell und anschließend baute man geschickt die Dramatik zum finalen Pin auf. Das Diven-Titel-Match und Rusev vs. Swagger waren durchaus gelungen, boten aber definitiv noch Steigerungspotential.

In der Battle Royal durfte einmal mehr Kingston die Akzente setzen, auch Cesaro stand im Mittelpunkt. Zudem gab man The Miz am Ende den passenden Moment, damit sein Comeback nach den Abreibungen durch Jericho Fahrt aufnehmen kann. Apropos Jericho: dessen Match gegen Wyatt hatte zwar ein paar sehenswerte Momente, war insgesamt aber enttäuschend.

Es bleiben vor allem die Erinnerung an Brays gebotchten Gutbuster und die Hoffnung, dass das zweite Match beim SummerSlam besser wird. Insgesamt war Battleground ein unterhaltsamer PPV, der aber aufgrund des ausgefallenen Ambrose-Rollins-Matches und eines Main Events, der inklusive des Ausgangs nichts Überraschendes bieten konnte, einen faden Beigeschmack hinterlässt.

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Alle WWE-Champions der Geschichte im Überblick