Lebensmotto: "Lügen, stehlen und betrügen"

Von Walandi Tsantiridis

Eddie Guerrero kämpfte sich über Mexiko, Japan, Europa, die ECW und WCW bis in die WWE, wo er zu einem der größten Superstars des 21. Jahrhunderts reifte. SPOX blickt auf den Werdegang und den tragischen Tod von Latino Heat zurück.

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Eine Karriere, die in Mexiko begann, wo Eddie Guerrero als Neunjähriger mit seinem damals Fünfjährigen Neffen Chavo jr. in den Pausen der Wrestlingveranstaltungen seines Vaters Gory Guerrero das Publikum unterhielt.

In Japan reifte er zum kompletten Wrestler, der über die ECW und WCW schlussendlich in der WWE zu einem der größten Superstars des 21. Jahrhunderts heranreifte. Am Olymp angekommen, wurde der Leichnam von Eddie Guerrero am 13. November 2005 in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Er verstarb an einer Herzinsuffizienz.

We lie, we cheat, we steal

Hypothetische Frage: Wo würden heutige Superstars wie CM Punk stehen, wenn es keinen Eddie Guerrero gegeben hätte? Der Straight Edge Savior äußert sich folgendermaßen zu Latino Heat: "Eddie Guerrero ist ein Held meiner Zeit. Ich hatte Glück, noch mit ihm zusammen im Ring zu stehen. Er hat mir mehr geholfen, als ich es in Worte fassen kann. Eddie war mein Freund. Er ist es immer noch."

"Wir lügen, wir stehlen, wir betrügen, aber hey - immerhin geben wir es zu", sagte der in El Paso, Texas geborene Guerrero in der WWE-Dokumentation "Cheating Death, Stealing Life." Und genau dieser Titel bestimmte auch den Lebensweg des Lateinamerikaners.

Im Ring wendete Latino Heat zwar unfaire Taktiken an, jedoch wusste er stets dabei die Fans mit seiner positiven Ausstrahlung zu unterhalten.

Inspiration für Kollegen und Fans

Trotz einiger privater Rückschläge fand Eddie Guerrero den Weg bis an die WWE-Spitze, welcher mit dem Gewinn des WWE-Champion-Titels bei No Way Out 2004 gegen Brock Lesnar belohnt wurde.

Eddie Guerrero ist das perfekte Beispiel, wie jemand sich trotz geringer körperlicher Größe im Geschäft der großen Männer mit großem Einsatz und Hingabe durchsetzen kann.

Er inspirierte eine komplette Fangemeinde, niemals ihre Träume aufzugeben und gegen jegliche Widerstände von außen und von Kollegen anzukämpfen. Und das Wichtigste: Er brachte uns dazu, Wrestling zu gucken.

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