Sam Stosur: Mit 34 zurück zum Kindheits-Coach

Samantha Stosur hat wieder Lust auf den Fed Cup
© Jürgen Hasenkopf

Samantha Stosur geht "back to the roots": Für die nächsten Turniere vertraut sie mit Nick Watkins einem Trainer, den sie schon vor 20 Jahren an ihrer Seite hatte.

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"Man kann wohl sagen, dass er jetzt mein Coach ist", erklärte die US-Open-Siegerin aus 2011 gegenüber tennis.com.au, nachdem ihre Vorbereitung mit Watkins so gut gelaufen sei. "Es ist fast 20 Jahre her, dass wir zusammen auf dem Platz standen, aber wir hatten auch danach eine wunderbare Beziehung."

Stosur hatte sich im November in Melbourne vorbereitet und ihr Training danach an der Gold Coast mit Watkins fortgesetzt. "Ich meinte zu ihm: 'Hey, die zwei Wochen waren super, kommst du etwas mit auf Tour?'" Geplant sei zunächst die Zusammenarbeit während des australischen Sommers, danach schaue man weiter.

Stosur hatte sich zuvor von Coach Josh Eagle getrennt, mit dem sie die vergangenen Jahre unterwegs gewesen war.

Stosur will ihren Aufschlag wieder verbessern

Ihr Fokus in 2019? "Ich will mein Ranking wieder in die Höhe kriegen. Auf eine Position, von der ich in die Hauptfelder reinkomme. Ich will nicht auf Wildcards angewiesen sein oder jede Woche Quali spielen", verriet die aktuelle Nummer 72 auf ihrer Homepage. "Wenn ich wieder unter die Top 40 komme, bin ich so ziemlich überall drin. Und bei den French Open wäre ich gerne gesetzt, das macht es leichter", sagte sie.

Die Sandsaison sei ohnehin ihr Ziel, so die Paris-Finalistin aus dem Jahr 2010. Stosur hatte auch 2009, 2012 und 2016 das Halbfinale in Roland Garros erreicht hat. Arbeiten wolle sie vor allem am Aufschlag. "Ich muss mehr Aufschlagspiele gewinnen, da sind die Prozentzahlen nicht, wo sie sein sollten. Die gewonnenen Punkte bei erstem Aufschlag müssen mehr werden", erklärt sie. "Ich habe einen guten ersten Aufschlag und weiß, dass ich daran arbeiten und ihn verbessern kann. Und ich will gesund bleiben."