Wandern, Klettern, Campen: Sam Stosur macht sich fit für die Saison

Von Ulrike Weinrich
Samantha Stosur ist eine Freundin der roten Asche
© getty

Sam Stosur ist bekannt für ihre gute Fitness. Auch vor ihrer 19. Saison als Profi überlässt die 34-jährige Australierin nichts dem Zufall.

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Sam Stosur stach schon immer etwas heraus. Die Powerspielerin von der Gold Coast hat die Spiegelsonnenbrille auf der Damen-Tour salonfähig gemacht. Bei Stosur wirkte es auf den ersten Blick immer ein bisschen so, als habe sich eine Beachvolleyballerin auf den Tennis-Court verlaufen.

Stosur gilt noch immer als eine der fittesten Spielerinnen im Circuit. Nicht zuletzt, weil die US-Open-Siegerin von 2011 viele Sportarten ausprobiert - und ihr Talent auch dort regelmäßig unter Beweis stellt.

Einige hatten vielleicht damit gerechnet, dass sie sympathische "Sami" ihr Racket nach einer gemessen an ihren eigenen Ansprüchen enttäuschenden Saison an den Nagel hängen würde.

Im vergangenen Jahr stand sie noch auf Platz 17, 2018 beendete sie als Weltranglisten-72. Bezeichnend: Im eigenen Land ist die einst unangefochtene Frontfrau hinter Ashleigh Barty, Daria Gavrilova und Ajla Tomljanovic derzeit nur noch die Nummer vier.

Stosurs Funtrip: Quer durch einen australischen Nationalpark

Die Motivation bei der allseits beliebten Stosur scheint aber ungebrochen. "Ich will mein Ranking wieder in die Höhe kriegen. Auf eine Position, von der ich in die Hauptfelder reinkomme. Ich will nicht auf Wildcards angewiesen sein oder jede Woche Quali spielen", kündigte sie auf ihrer Homepage an.

In der Vorbereitung setzte der Abenteuerfreak erneut auf Abwechslung pur. Zuletzt lief und kletterte Stosur eine knappe Woche mit einigen Freundinnen durch den Wilsons Promontory Nationalpark. Dieser liegt rund 160 Kilometer südöstlich von Melbourne auf einer Halbinsel an der Südspitze des australischen Bundesstaates Victoria. "So viel Spaß, so viel Laufen - und so viel Freude an der Dusche am Ende", schrieb sie auf Instagram und postete einige Bilder von der Tour.

Einige Tage zuvor hatte Stosur mitgeteilt, dass sie mit ihrem einstigen Jugendcoach Nick Watkins in die Saison starten wird. Einem Trainer, den sie schon als Teenie an ihrer Seite hatte. "Es ist fast 20 Jahre her, dass wir zusammen auf dem Platz standen, aber wir hatten auch danach eine wunderbare Beziehung", sagte die French-Open-Finalistin von 2010 dem Portal tennis.com.au.

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