Venus Williams erzielt Einigung mit der Familie ihres Unfallopfers

Von tennisnet/SID
Venus Williams kann sich momentan nur mit Mühe auf Tennis konzentrieren
© getty

Venus Williams hat nach ihrem unverschuldeten Unfall mit einem Todesopfer eine außergerichtliche Einigung erreichen können.

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Die entsprechenden Gerichtsdokumente wurden erst jetzt veröffentlicht. Nähere Einzelheiten der Übereinkunft wurden nicht bekannt. Der Unfall hatte sich am 9. Juni 2017 in Palm Beach Gardens im Bundesstaat Florida ereignet. Dabei hatte Venus Williams auf einer Kreuzung abgebremst, um ein abbiegendes Auto vorbeizulassen. Als sie ihre Fahrt den Verkehrsregeln entsprechend fortsetzte, waren die Ampeln bereits umgesprungen.

Venus Williams hatte keine Verkehrsregeln missachtet

Zu diesem Zeitpunkt fuhr die 68-jährige Linda Barson mit ihrem Wagen los und kollidierte mit Williams' Auto. Ihr Ehemann Jerome (78) starb zwei Wochen später an den schweren Kopfverletzungen, die er bei dem Unfall erlitten hatte.

Die Polizei stellte später nach Auswertung der Überwachungsvideos fest, dass die siebenmalige Grand-Slam-Gewinnerin keine Verkehrsregeln missachtet habe und ihr daher auch keine Schuld an dem Unfall zugeschrieben werden könne.

Venus Williams hatten die Ereignisse in Florida sehr mitgenommen. Als die 38-Jährige kurze Zeit später auf einer Pressekonferenz beim Turnier in Wimbledon auf den Unfall angesprochen worden war, brach sie in Tränen aus.

Die ältere Williams-Schwester hat ein enttäuschendes Tennisjahr hinter sich. In 2018 war sie als Weltranglistenfünfte gestartet, ihr bestes Resultat in der zurückliegenden Saison war die Halbfinal-Teilnahme in Indian Wells. Derzeit belegt sie Platz 39 im WTA-Ranking.

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