Simona Halep und ihr Ex-Coach Darren Cahill fahren gemeinsam Ski

Von Ulrike Weinrich
Darren Cahill und Simona Halep - eine vorbildliche Arbeitsgemeinschaft
© getty

Branchenführerin Simona Halep und ihr Ex-Coach Darren Cahill haben bewiesen, dass das Ende einer beruflichen Zusammenarbeit nicht immer das Ende einer Freundschaft bedeuten muss.

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Anfang Dezember hatte Darren Cahill bekannt gegeben, dass er den Job an der Seite der Rumänin aufgeben werde, um sich im kommenden Jahr seiner Familie zu widmen. Dass es böses Blut geben würde, hatte man nicht erwartet. Nein, keineswegs.

Halep und der Australier, einer der angesehensten Coaches im Tennis überhaupt, beschlossen sogar, gemeinsam mit einigen Familienmitgliedern Skifahren zu gehen. Was viel über die unerschütterliche Verbundenheit der Beiden aussagt. Und was alles andere als selbstverständlich ist im Proficircuit.

In den österreichischen Bergen verbrachte die wild zusammengewürfelte Equipe einige entspannte Tage. Und Halep sendete aus dem Schneeparadies eine Botschaft heraus in die Welt: "Gewinnen ist wichtig, aber Freundschaften sind für die Ewigkeit", postete die French-Open-Siegerin bei Instagram und stellte ein Foto dazu, auf dem sie und Cahill dick verpackt vor einer Bergkulisse stehen.

Halep startet erstmal ohne Coach ins neue Jahr

Gut möglich, dass Cahill in der Saison 2020 wieder zum "Team Simo" stoßen wird. Die Weltranglistenerste jedenfalls hat vor ein paar Tagen angekündigt, erst einmal ohne neuen Trainer ins Jahr starten zu wollen. "Ich habe darüber nachgedacht und werde in nächster Zeit keinen Coach haben", sagte Halep jüngst rumänischen Medien und kündigte an: "Ich will ein paar Turniere allein angehen und werde dann sehen, wie es läuft."

Die erste große Bewährungsprobe wartet auf die 27-Jährige bei den Australian Open (ab 13. Januar). Im Januar 2018 hatte sie das Finale von Melbourne in drei Sätzen und nach 2:49 Stunden gegen Caroline Wozniacki (Dänemark) verloren. Rund vier Monate später erfüllte sich für Halep dann doch der Traum vom ersten und erlösenden Major-Triumph: In Paris.

Die Rumänin aus Constanta hatte ihre Teilnahme an den WTA-Finals im Oktober in Singapur wegen eines Bandscheibenvorfalls absagen müssen. Das Jahr schloss sie trotzdem zum zweiten Mal in Folge als Nummer eins der Welt ab.

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