"Dr. Simona": Halep in Rumänien mit Ehrendoktorwürde ausgezeichnet

Von Ulrike Weinrich
Simona Halep, Auszeichnung
© getty

Branchenführerin Simona Halep ist in ihrer rumänischen Heimat mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden.

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"Dr. Ivo" bekommt Konkurrenz - und zwar von "Dr. Simona". Was nicht so ganz stimmt, wenn man alles korrekt betrachtet. Ivo Karlovic, der Aufschlagriese aus Kroatien, trägt seinen "Titel" in Anlehnung an "Dr. Evil" aus den Austin-Powers-Filmen.

Belohnung auch für die Rolle als inoffizielle Botschafterin

Simona Halep aber, die zum zweiten Mal in Folge die Saison als Nummer eins des Tennis-Universums abschloss, kann sich da schon auf Stichfesteres berufen, wenn es um ihre Ehrendoktorwürde geht, die ihr in diesen Tagen von der West University im rumänischen Timisoara als Belohnung für ihre sportlichen Erfolge und ihre so prächtig ausgefüllte Rolle als "inoffizielle" Botschafterin ihres Landes verliehen wurde.

Halep war "stolz" und fühlte sich "geehrt", als ihr im Rahmen einer Zeremonie die Ehrendoktorwürde, die keine akademische Auszeichnung ist, verliehen wurde. Die 27-Jährige hatte im Juni bei den French Open in Paris ihren ersten Grand-Slam-Titel geholt. Zuvor hatte sie drei Major-Finals verloren - zweimal in Roland Garros (2014 und 2017) und einmal bei den Australian Open (2018).

Die Branchenführerin hatte erst jüngst angekündigt, erst einmal ohne neuen Coach in die Saison 2019 zu starten. Ihr bisheriger Trainer Darren Cahill pausiert ein Jahr, um sich um seine Familie zu kümmern. "Ich will ein paar Turniere allein angehen und werde dann sehen, wie es läuft", sagte Halep rumänischen Medien in der vergangenen Woche.

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