Die etwas andere Weltrangliste: Das Social-Media-Ranking der Tennisstars im Oktober

Von Nikolaus Fink
S. Williams und Novak Djokovic führen in den sozialen Netzwerken!
© getty

Simona Halep und Novak Djokovic führen die Weltranglisten an. Doch wie sieht es in den sozialen Netzwerken aus? Können die beiden besten TennisspielerInnen der Welt auch dort punkten? Gemeinsam mit Storyclash liefern wir auch das aktuelle Social-Media-Ranking.

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Interessant: Beim Ranking von Storyclash werden ausschließlich Interaktionen auf den hauseigenen Kanälen (Facebook, Twitter, YouTube und Instagram) der Tennisstars gemessen. Dementsprechend werden Akteure, die häufig posten, im Regelfall mit mehr Likes, Kommentaren und geteilten Beiträgen verzeichnet.

Im Oktober zeichnete sich bei den Damen wie schon im Vormonat ein ganz klares Bild. Superstar Serena Williams hat bei den Tennisspielerinnen auf den sozialen Netzwerken beinahe eine Monopolstellung inne. Insgesamt generierte die US-Amerikanerin Serena Williams 5.934.942 Interaktionen auf ihren Kanälen, was trotz des überlegenen Sieges ein Minus von 45 Prozent bedeutet.

Der Post mit den meisten Interkationen bei den Damen:

Dennoch: Wie bereits im vergangenen Ranking setzte die 23-fache Grand-Slam-Siegerin die zehn Postings mit den meisten Interaktionen ab. Dass diese allesamt auf Instagram veröffentlicht wurden, bestätigt den seit einiger Zeit vorhandenen Trend in Richtung der 2010 gegründeten Plattform.

Auf Rang zwei folgt Eugenie Bouchard. Die Kanadierin, die auf dem Tennisplatz seit einiger Zeit ihrer Bestform hinterherläuft, darf sich zumindest auf ihren Social-Media-Accounts über eine deutliche Steigerung freuen. Mit einem Plus von 139 Prozent im Vergleich zu September löst "Genie" US-Open-Siegerin Naomi Osaka als erste Verfolgerin von Williams ab.

Direkt hinter den beiden liegen Maria Sharapova und Elina Svitolina. Die Russin Sharapova gilt als einer der bekanntesten Sportlerinnen weltweit und darf sich trotz des ausbleibenden Erfolges auf dem Court an insgesamt 1.394.347 Interaktionen erfreuen. Svitolinas Sprung auf den fünften Rang ist wohl vor allem dem Sieg beim Saisonfinale in Singapur geschuldet.

Kerber fällt etwas zurück

Die Deutsche Angelique Kerber musste indes im Social-Media-Ranking einen kleinen Rückschlag verkraften. Mit nur mehr 242.400 Interaktionen (ein Minus von acht Prozent) fiel die Weltranglistenzweite um drei Positionen auf den elften Platz zurück.

Damit liegt die Wimbledon-Siegerin aber immer noch vor der Weltranglistenersten Simona Halep. Die Rumänin, die sich in Paris im Juni über ihren ersten Grand-Slam-Erfolg freuen durfte, liegt trotz eines Zugewinns von 131 Prozent im Vergleich zum Vormonat nur auf der zwölften Position.

Die Top Drei dominieren auch auf Social Media

Auch bei den Herren hat sich ganz an der Spitze nichts verändert. Nach wie vor führt Branchenprimus Novak Djokovic das Feld auch abseits des Platzes an. Wie auch in Melbourne, New York und Paris sind Roger Federer und Rafael Nadal in der virtuellen Welt seine schärfsten Konkurrenten.

Der Post mit den meisten Interkationen bei den Herren:

Federer publizierte zwar die "Top Five"-Beiträge des Monats, dennoch konnte "Nole" insgesamt um mehr als zwei Millionen Interaktionen mehr verbuchen. An Serena Williams kommt jedoch auch der Serbe nicht ran.

Dies ist auch einem Minus von 15 Prozent zuzuschreiben. Somit hat der Weltranglistenerste aber dennoch weit weniger Verluste als seine Dauerrivalen. Federer (-33 Prozent) und Nadal (-62 Prozent) büßten im Vergleich zum Vormonat enorm an Interaktionen ein.

Ganz anders als der Vierte der etwas anderen Weltrangliste, Joao Sousa. Der Portugiese reiht sich noch vor Japans Superstar Kei Nishikori und Österreichs Hoffnung Dominic Thiem auf dem Platz hinter dem Podest ein. Zuzuschreiben ist dies vor allem einer treuen Fanbase auf Instagram - beinahe 900.000 Personen teilten, likten oder kommentierten die Beiträge des 29-Jährigen.

Alexander Zverev konnte sich hingegen noch nicht in den Top Ten platzieren. Gut möglich, dass sich das nach seinem herausragenden Triumph bei den ATP-Finals in London schon im kommenden Social-Media-Ranking anders darstellen wird.

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