Elina Svitolina - Auf der Suche nach dem perfekten Kampfgewicht

Von tennisnet
Elina Svitolina ist eine Suchende
© getty

Elina Svitolina hat in Cincinnati ihre Auftakthürde gemeistert, spielt am Freitag gegen Amanda Anisimova. Die Ukrainerin ist im Moment auf der Suche nach ihrer besten körperlichen Form.

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Geglänzt hat Elina Svitolina bei ihrem ersten Auftritt in Cincinnati 2018 wahrlich nicht - am Ende stand aber nach einem Drei-Satz-Erfolg gegen Svetlana Kuznetsova immerhin der Einzug in die dritte Runde. Die Russin wiederum war mit dem Selbstvertrauen des Turnier-Erfolgs in Washington angereist, aus diesem Blickwinkel betrachtet lässt sich Svitolina eventuell doch eine solide Leistung bescheinigen. Auch wenn die erfolgreichen aktive Spielphasen allzu oft von den weniger erfolgreichen Passiv-Ballwechseln abgelöst wurden. Was Hitting Partner und Coach Andrew Bettles bei seinen Besuchen auf dem Court direkt ansprach.

Mit Amanda Anisimova, dem erstaunlichen US-Teenager, wartet am Freitag die nächste interessante Aufgabe. Anisimova hat in diesem Jahr schon Petra Kvitova geschlagen, in Cincinnati auch schon zwei Partien gewonnen.

Die Weltranglisten-Siebte Svitolina spielt ein gutes Jahr, hat mit Brisbane, Doha und Rom bereits drei Turniere für sich entscheiden können. Aufmerksamkeit hat allerdings ihr beträchtlicher Gewichtsverlust erregt - ein sensibles Thema, das Svitolina allerdings im Vorfeld des Turniers in Cincinnati offensiv aufnahm.

Enttäuschung für Svitolina bei den Majors

"Wir versuchen verschiedene Dinge innerhalb meines Teams", erklärte die Siegerin von Rom also. "Ich versuche mich zu verbessern, bei den Grand-Slam-Turnieren weiter zu kommen, dass ist mein Ziel. Und wir versuchen etwas Neues. Wenn man es nicht probiert, wird man keinen Unterschied feststellen. Ich weiß, dass es zwischen dem Beginn des Jahres und jetzt einen riesigen Unterschied gibt."

Bei den Majors hat Svitolina auch in diesem Jahr nicht zufriedenstellend abgeschnitten - vor allem nicht in Paris, wo sich Svitolina wie schon im vergangenen Jahr große Chancen ausgerechnet hatte. Das Aus kam gegen Mihaela Buzarnescu schon in Runde drei, in Wimbledon war gar schon im ersten Match gegen Tatjana Maria Endstation.

Mehr Muskeln, härtere Schläge

So zieht die 23-Jährige weiterhin als Suchende durch den WTA-Kalender. Im Moment eben, welche die beste physische Konstellation sei. "Jeder hat dazu eine andere Meinung, und für mich ist es darum gegangen, einfach etwas anderes zu versuchen. Einige Leute glauben, dass es vielleicht besser wäre, mehr Muskeln zu haben, um härter schlagen zu können. Wir probieren und lernen." Am Freitag gegen Amanda Anisimova.

Hier das Einzel-Tableau der Damen in Cincinnati

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