Nach Madrid-Pleite: Svetlana Kuznetsova denkt über Karriereende nach

Von Maximilian Kisanyik
Svetlana Kuznetsova denkt über Karriereende nach
© getty

Altmeisterin Svetlana Kuznetsova macht derzeit eine schwere sportliche Krise durch. Sollte diese weiter anhalten, denkt die Russin sogar über ein Karriereende nach.

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Den nächsten großen Niederschlag musste Kuznetsova beim derzeit laufenden WTA-Mandatory-Event in Madrid hinnehmen. Mit 4:6 und 2:6 musste sich die 32-Jährige der Kroatin Petra Martic geschlagen geben.

Auch bei den vergangenen großen Events in Miami und Indian Wells setzte es Auftaktniederlagen und Kuznetsova scheint nach ihrer Handgelenksoperation im vergangenen Jahr nicht wieder zu alter Stärke zu finden.

"Ich bin weit von meiner Bestleistung entfernt. Ich komme von einer Verletzung zurück und muss mich darauf konzentrieren", erklärte Kuznetsova nach der Auftaktniederlage in Madrid bei Punto de Break. Die erste Operation ihrer Karriere sei eine neue Situation für sie und die Rehabilitation gestalte sich komplett anders, als ihre vorherigen Verletzungen, fügte Kuznetsova an.

Die Russin erlebte in den vergangenen Jahren einen zweiten Frühling und spielte sich vor allem in den Jahren 2016 und 2017 zurück unter die Top 10. Nun fiel die Russin auf Rang 27 zurück und die Erfolgskurve scheint sich nicht zu heben.

Kuznetsova denkt über Karriereende nach

Sollten sich die Erfolge in naher Zukunft nicht einstellen, denkt die Altmeisterin sogar über ein Karriereende nach: "Ich werde bis zum Moment des Rücktritts kämpfen, aber ich bin es leid, so zu spielen. Ich habe immer gesagt, dass ich noch ein paar Jahre spielen werde, aber nur, wenn ich gut spiele und zu den Besten gehöre. Sollte ich weiter verlieren, wird es nicht mehr lange dauern."

Die US-Open-Siegerin von 2004 und French-Open-Königin von 2009 möchte sich selbst die Chance geben, auch ein anderes Leben zu leben. "Wenn ich 35 bin, möchte ich nicht mehr Tennis spielen, das ist meine Grenze. Danach möchte ich mir selbst eine Chance geben und ein anderes Leben führen", so "Kuzi".

Die Deadline ist also gesetzt und wird hoffentlich bis auf die Grenze ausgereizt. Das wäre der Kämpferin zu wünschen.

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