Serena Williams, Nicola Kuhn, Amanda Anisimova - Die Wildcards für Miami

Von tennisnet
Amanda Anisimova hat in Indian Wells groß aufgezeigt
© getty

Die Teilnehmerfelder bei den Miami Open mögen vor allem auf der Herren-Seite ein wenig ausgedünnt sein, ein paar attraktive Namen sind dennoch nur via Wildcard in das Hauptfeld gekommen.

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Noch sind in Indian Wells alle Titel zu vergeben, die Aufmerksamkeit vieler Tennisspieler richtet sich allerdings bereits nach Miami - so sie denn in der Lage sind, dort anzutreten. Bei den Herren werden etwa neben Andy Murray und Novak Djokovic auch Dominic Thiem, David Goffin, Lucas Pouille oder Jo-Wilfried Tsonga fehlen. Auf der Damen-Seite wiederum kommt ein von langer Hand geplantes Comeback doch noch nicht zustande: Marion Bartoli findet sich nicht auf der Liste der Wildcard-Empfänger, die die Veranstalter bekannt gab.

Sehr wohl aber, wie schon bei den BNP Paribas Open, Serena Williams und Victoria Azarenka. Die beiden Rückkehrerinnen hatten sich in Indian Wells unterschiedlich geschlagen, Azarenka schied gegen Sloane Stephens schon in Runde zwei aus, Serena verlor das Schwestern-Duell mit Venus eine Etage höher. Ebenfalls in die Kategorie Routinier fällt Bethanie Mattek-Sands, die nach ihrer im vergangenen Jahr in Wimbledon erlittenen Verletzung versucht, in Miami einen Schritt Richtung zurück in den regulären WTA-Betrieb zu setzen.

Lottner und Kuhn dabei

Für Amanda Anisimova, die erst 16-jährige US-Amerikanerin, ist auch in Miami ein Startplatz im Hauptfeld reserviert. Anisimova war in Indian Wells nach drei beeindruckenden Siegen erst an Karolina Pliskova gescheitert. Mit Claire Liu und Whitney Osuigwe erhielten zwei weitere jungen Lokalmatadorinnen eine Wildcard, beide Spielerinnen hatten im vergangenen Jahr bei den Juniorinnen-Grand-Slams reüssiert. Aus deutscher Sicht darf sich Antonia Lottner freuen. Ein wenig. Lottner bekam immerhin einen Platz im Qualifikations-Tableau zugesprochen.

Bei den Herren wird ebenfalls die Jugend gefördert, hiervon profitiert etwa Nicola Kuhn. Der Spanier mit deutschen Wurzeln wurde ebenso mit einer Wildcard bedacht wie Mikael Ymer aus Schweden. Nicolas Jarry hat sich mit seinen Erfolgen auf Sand für höhere Aufgaben empfohlen, auch der Chilene hat seinen Startplatz sicher. Interessant wird schließlich auch das Debüt von Miomir Kecmanovic auf der ganz großen ATP-Bühne zu beobachten sein. Der Serbe war einer der dominierenden Junioren, in Miami wartet auf ihn die erste große Bewährungsprobe bei einem Masters-1000-Turnier.

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