Roger Federer ist bekennender Fan von Venus und Serena Williams

Von tennisnet
In Indian Wells 2018 hat sich Venus durchgesetzt
© getty

Nicht nur die weibliche Tenniswelt hat am Montagabend in Indian Wells mit Spannung das Duell zwischen Venus und Serena Williams verfolgt. Auch Roger Federer verschaffte seiner Bewunderung für die beiden Ausdruck.

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Die Konstellation auf der WTA-Tour ist einzigartig: Mit Serena und Venus Williams haben zwei Schwestern den Tennissport geprägt, über viele Jahre dominiert, in jedem Fall bereichert. Selbst Parallelen zu andern Disziplinen sind kaum zu ziehen, aktuell könnte man etwa die Gebrüder Boe anführen. Die allerdings schlagen sich in der Nische Biathlon ganz hervorragend, Venus und Serena geben es im Tennis doch eine Stufe höher und internationaler. Was auch den Konkurrentinnen und Begleitern nicht verborgen bleibt.

Simona Halep etwa hatte sich den Montagabend in Indian Wells freigehalten, wollte sich die 29. Auflage des "Sister Acts" nicht entgehen lassen. Und auch Roger Federer würdigte die beiden US-Amerikanerinnen nach seinem mühelosen Zwei-Satz-Sieg gegen den Serben Filip Krajinovic.

Kein frühes Karriere-Ende

"Kontinuität und Dominanz. Sie haben das gezeigt", so der 20-fache Major-Sieger aus der Schweiz. Die Williams-Schwestern seien unter einem großen Knall in der Tennis-Szene erschienen. "Und sie haben alle Erwartungen erfüllt. Waren da und haben zugeschlagen." Und nicht nur das. "Von Beginn an war es einfach interessant, den Weg der beiden zu verfolgen", sagte Federer. "Ich glaube, sie haben kaum Junioren-Turniere gespielt, das hat es natürlich noch interessanter gemacht. Weil man wusste einfach nicht genau, was man von Venus und Serena erwarten konnte."

23 Einzelsiege bei den Majors für die jüngere, derer sieben für die ältere Schwester. "Über viele Jahre hatten wir schon die Sorge, dass die beiden wegen einer Krankheit oder einer Verletzung früher aufhören würden. Wir waren uns nicht sicher, ob sie wirklich so lange spielen würden, wie wir uns das erhofften", ergänzte der Titelverteidiger bei den Herren in Indian Wells.

"Aber da sind sie jetzt. Sie sind beide älter als 35, 36 und spielen praktisch immer noch an der Spitze mit. Und das, nachdem Serena jetzt Mutter ist und Venus viele schwierige Situationen zu überwinden hatte."

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