"MaSha" unter Betrugsvedacht

Von red
Maria Sharapova hat in Indien Probleme mit der Justiz
© getty

Maria Sharapova soll in ein dubioses Bauprojekt für Luxuswohnungen investiert haben, das nie fertiggestellt wurde. Nun ermittelt die indische Polizei.

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So kann einem die Urlaubsstimmung gründlich verdorben werden: Von Freudensprüngen im hawaiianischen Sand in die Mühlen der Justiz - für Maria Sharapova hält die "Offseason" nicht nur unbeschwerte Tage bereit.

Die 30-jährige Russin steht in Indien unter Betrugsverdacht. Sharapova soll in einem Vorort von Neu Dehli ein nie fertiggestelltes Bauprojekt für Luxuswohnungen finanziell unterstützt haben - obwohl bereits mehrere Millionen Dollar dafür eingestrichen worden waren, heißt es in einer Stellungnahme der Polizei.

Die ehemalige Nummer eins der Welt war im Jahr 2012 vor Ort, um den Luxuskomplex "Ballet" mit einer Tennisakademie, einem Clubhaus und einem Hubschrauberlandeplatz für potenzielle Käufer zu bewerben.

"Die Eigentümer sollen sich so fühlen, als würden sie etwas ganz Besonderes und Anderes besitzen", wurde Sharapova auf der Webseite des Projektes zitiert. Für die Kläger sei der Tennisstar demnach als öffentliche Vertreterin der Immobilienfirma aufgetreten und damit ebenfalls rechtlich verantwortlich, erklärte Anwalt Piyush Singh und schob nach: "Niemand hätte in das Projekt investiert, wenn ihr Name nicht darüber gestanden wäre."

Bislang haben sich weder Maria Sharapova noch die Bauunternehmer zu dem Fall geäußert.

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