Fünf Chinesinnen in Top 100

Von Maximilian Kisanyik
Shuai Peng ist die derzeit beste Spielerin aus China
© getty

In China wird viel investiert eine würdige Nachfolgerin für Li Na zu finden. Laut Agnieszka Radwanska sind die Chinesen auf einem guten Weg.

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Die Asien-Tour scheint Eindruck auf einige Spieler gemacht zu haben. Zumindest schwärmt Agnieszka Radwanska von den Fähigkeiten der chinesischen Tennisspielerinnen.

Mit Li Na erlebte das chinesische Frauentennis vor einigen Jahren eine wahre Sternstunde und durfte sich mit der sympathischen Dame aus Wuhan über zwei Grand-Slam-Titel freuen.

Im Moment kursieren einige Chinesinnen im WTA-Ranking. Dass diese Spielerinnen in näherer Zukunft weit nach vorne kommen würden, ist sich Radwanska sicher. Bei der South China Morning Post erklärte die 28-Jährige: "Ich weiß, dass Li Na hier als eine Art Göttin gilt und sie war natürlich eine großartige Spielerin, ich habe oft gegen sie gespielt."

Dass nun die nächste Generation in die Fußstapfen Li Nas treten werde, bezweifelt "Aga" nicht. "In China wird viel investiert, dass viele Spielerinnen auf die Tour kommen. Die Verantwortlichen stecken viel Arbeit in den Sport. Ich denke, wir werden viele gute Spielerinnen aus China in den nächsten Jahren sehen, es sind jetzt schon mehr auf der Tour", fügte Radwanska hinzu.

In der Tat befinden sich derzeit in den Top 100 des WTA-Rankings fünf Chinesinnen. Shuai Peng (WTA 25), Shuai Zhang (WTA 31), Qiang Wang (WTA 41), Saisai Zheng (WTA 90) und Ying-Ying Duan (93) befinden sich auf dem Weg nach oben. Unter den Top 200 sind es sogar zehn Spielerinnen aus der Volksrepublik.

Akademien fördern Tennis

Bei ihrer Tour durch Asien sind Radwanska vor allem die neu eingerichteten Tennisstätten aufgefallen: "Vor zehn Jahren waren noch nicht viele Chinesinnen auf der Tour. Jetzt kann man viele Akademien und Einrichtungen für Tennis sehen."

In der vergangenen Woche traf die quirlige Polin auf die derzeit zweitbeste Spielerin aus China. Mit einem knappen Zweisatz-Sieg konnte sich Radwanska gegen Shuai Zhang mit 7:5 und 7:5 in Peking durchsetzen. "Sie gehört eindeutig zu den besten chinesischen Spielerinnen und hat ein enormes Potential", gestand die aktuelle Nummer 17 der Welt nach ihrem Match.

Bei den laufenden Prudential Hong Kong Tennis Open hatte Radwanska mit Ling Zhang keinerlei Mühe, gegen die Lokalmatadorin gab sie in der ersten Runde nur drei Spiele ab. Nächste Gegnerin ist die Australierin Samantha Stosur.

Das Einzel-Tableau in Hong Kong

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