"Hand wird nie wieder perfekt sein"

Petra Kvitova kann trotzdem wieder strahlen
© getty

Rasenliebhaberin Petra Kvitova ist zurück in ihrem Element. Die zweifache Wimbledon-Siegerin spricht über ihre neu entfachte Liebe zum Tennis und ein Gefühl, dass nie wieder so sein wird wie zuvor.

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Drei von vier Matches hat Petra Kvitova seit ihrem Comeback gewonnen. Der Start in die Rasensaison ist geglückt. Beim WTA-Premier-Turnier in Birmingham steht die Tschechin nach souveränen Siegen gegen Tereza Smitkova und Naomi Broady bereits im Viertelfinale.

Vor einem halben Jahr schien dieses Szenario undenkbar. Ein Einbrecher hatte Kvitova an der linken Schlaghand so schwer mit einem Messer verletzt, dass die 27-Jährige im Dezember dreieinhalb Stunden operiert werden musste. Mit gravierenden Folgen: Ein Finger ist weiterhin nahezu taub. "Meine Hand ist nicht bei 100 Prozent und wird es wohl nie mehr sein", so Kvitova in Birmingham.

"Alles Schlechte hat auch immer etwas Gutes"

Ihre Technik habe sie zwar nicht ändern müssen, dennoch könne es noch zwei Jahre dauern, bis alles wieder halbwegs okay ist. Kein Grund, Trübsal zu blasen. Die Liebe zu ihrem Sport sei in der schweren Zeit sogar noch stärker geworden. "Alles Schlechte hat auch immer etwas Gutes. Ich liebe Tennis jetzt vielleicht noch mehr als je zuvor", betont Kvitova und erklärt ihre neue Dankbarkeit:

"Es hat Momente gegeben, als keiner wusste, ob ich je wieder spielen werde. Deshalb genieße ich es jetzt umso mehr. Selbst wenn ich verliere, kann ich lächeln. Das war vorher nicht so."

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