Das Ziel ist der Tennisthron

Johanna Konta ist alles zuzutrauen - auch die Nummer eins der Welt
© Jürgen Hasenkopf

Unabhängig von den Vorkommnissen in Constanta am vergangenen Wochenende spielt Johanna Konta eine für sie mehr als erfreuliche Saison. Die in der Spitzenstellung im Damentennis münden soll.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Buchmacher haben schnell reagiert auf die Bekanntgabe der Schwangerschaft von Serena Williams: Garbine Muguruza ist die neue Favoritin auf den Gewinn des Titels in Roland Garros, dicht gefolgt von Simona Halep und der Weltranglisten-Ersten Angelique Kerber. Sogar der in dieser Woche zurückkehrenden Maria Sharapova werden Chancen auf ihren dritten Titel bei den French Open eingeräumt, höhere jedenfalls, als sie der aktuell drittbesten Spielerin der Welt zugestanden werden: Johanna Konta.

Die in Australien geborene Britin hat ein bewegtes Wochenende hinter sich: Am Samstag trotzte sie dem Eklat um Rumäniens Fed-Cup-Kapitän Ilie Nastase und besiegte Sorana Cirstea glatt in zwei Sätzen, am Schlusstag verlor Konta die Spitzenpartie gegen Simona Halep glatt, insgesamt verpasste Großbritannien den Aufstieg in die Weltgruppe. Nun geht es weiter zum Porsche Tennis Grand Prix, für den Johanna Konta eine Wildcard erhalten hat.

Erlebe die WTA Live auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat

Die aktuelle Weltrangliste weist Konta zwar nur als Nummer sieben aus, im Rennen um die Startplätze für das Saisonfinale in Singapur liegt sie indes auf Position drei, in unmittelbarer Schlagdistanz zu Karolina Pliskova (in Stuttgart an Nummer zwei gesetzt) und Caroline Wozniacki. Zwei Plätze höher dürfte es durchaus noch gehen, erklärte die 26-jährige Miami-Siegerin nun gegenüber der englischen BBC. "Ich habe immer davon geträumt, die Nummer eins zu werden und Titel zu gewinnen."

Beste Version

Bisher stehen derer drei zu Buche, außer dem bis dato letzten beim WTA-Mandatory in Key Biscayne hat Johanna Konta 2017 auch schon Sydney als Siegerin verlassen, im vergangenen Jahr die Veranstaltung in Stanford für sich entschieden. In Peking hat es 2016 zum Finaleinzug gereicht, Agnieszka Radwanska war dort um eine Spur zu stark. Die Polin durchlebt derzeit eine veritable Schaffenskrise, ganz im Gegensatz zu Konta.

"Ich mache alles, was in meiner Macht steht, damit es wahr wird", so Konta weiter. "Das war schon als kleines Mädchen mein Traum, das wird mein Traum bleiben,solange ich diesen Sport ausübe. Ich muss mich einfach auf meinen Sport konzentrieren, weil ich weiß, dass mir das die besten Resultate bringt. Ich wollte immer die bestmögliche Version von mir selbst sein."

Die aktuelle WTA-Weltrangliste

Artikel und Videos zum Thema