Aus für Siegemund im Halbfinale

Laura Siegemund war am Ende chancenlos
© Jürgen Hasenkopf

Nichts ist es geworden mit dem Finaleinzug von Laura Siegemund in Charleston. Die deutsche Fed-Cup-Spielerin unterlag der Russin Darya Kasatkina letztlich klar in drei Sätzen.

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Laura Siegemund ist im Halbfinale des WTA-Premier-Events in Charleston im Halbfinale ausgeschieden. Die deutsche Fed-Cup-Spielerin unterlag Darya Kasatkina mit 6:3, 2:6 und 1:6. Siegemund blieb damit auch im vierten Match gegen die 19-jährige Kasatkina erfolglos, die ersten beiden Begegnungen fanden im Rahmen der ITF-Tour statt, 2016 in St.Petersburg hatte die Russin in St. Petersburg in zwei Sätzen gewonnen.

Siegemund begann das erste Match des Tages in South Carolina stark, variierte wie gewohnt, holte sich den ersten Durchgang nach 43 Minuten mit 6:3. Mit Fortdauer des Matches entwickelte Kasatkina aber vor allem über ihre Vorhand ungeheure Dominanz, ließ Siegemund kaum mehr ins Spiel kommen. Nach 52 Minuten hatte die aktuelle Nummer 42 der Welt den Satzausgleich hergestellt.

Späte Behandlung

"Ich spiele nicht so schlecht, finde ich", hatte Siegemund ihrem Coach Markus Gentner im dritten Satz bei dessen Visite mit auf den Weg gegeben. Aber Kasatkina würde jeden ihrer Schläge neutralisieren. Im Zweifel ergriff die Russin auch selbst die Initiative, leistete sich kaum noch Fehler. Bei 0:4 im dritten Satz holte die Deutsche die Physiotherapeutin auf den Court, der rechte Oberschenkel bedurfte dringender Behandlung. Diese schlug vorerst gut an, die Deutsche holte sich im nächsten Spiel drei Breakbälle.

Wenige Minuten später machte Darya Kasatkina mit ihrem vierten Matchball aber ihren allerersten Einzug in das Finale eines WTA-Turniers klar, nachdem Siegemund eine Vorhand hinter die Grundlinie gesetzt hatte. Im Endspiel trifft Kasatkina auf die Siegerin der Partie Mirjana Lucic-Baroni gegen Jelena Ostapenko.

Das WTA-Turnier in Charleston im Überblick

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