Genie: "Tennis ist immer noch meine Nummer 1"

Eugenie Bouchard lässt sich von ihren Kritikern nicht einschüchtern
© getty

Date mit einem Fan und sehenswerte Aufnahmen für das Sports-Illustrated-Magazin - Eugenie Bouchard sorgte zuletzt vor allem abseits des Courts für Schlagzeilen. Kritischen Stimmen zu ihrer Arbeitseinstellung trat die Kanadierin nun energisch entgegen.

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Halbfinale in Sydney und Erreichen der dritten Runde bei den Australian Open: Der Saisonstart für "Genie" Bouchard verlief vielversprechend. Anschließend machte die Weltranglisten-45. jedoch vornehmlich durch Aktivitäten neben dem Platz von sich reden. Eine verlorene Wette am Rande des Super Bowls brachte der 22-Jährigen ein Date mit einem Twitter-Fan ein. Es folgte ein freizügiges Fotoshooting für die aktuelle Ausgabe des "Swimsuit"-Specials der Sports Illustrated.

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Nicht bei jedem kam das positiv an. In den sozialen Netzwerken häuften sich zuletzt kritische Stimmen, die der Wimbledon-Finalistin von 2014 unterstellen, unprofessionell mit ihrer Tenniskarriere umzugehen. Ein Phänomen, das Bouchard bestens kennt, wie sie gegenüber CBS Sports verdeutlichte: "Immer wenn ich in den letzten Jahren ein Fotoshooting gemacht habe, sagten einige: 'Oh Gott, geh' zurück auf den Tennisplatz. Was machst du da? Geh' trainieren!'"

"Genie" will sich nicht einschränken lassen

Die Vorwürfe seien haltlos und aus der Luft gegriffen, schließlich trainiere sie täglich sechs Stunden. "Du musst mit diesem Hass umgehen und darfst das nicht persönlich nehmen", bekräftigte Bouchard, die sich ihre Freiheiten nicht verbieten lassen will: "Warum soll ich die Gelegenheit mit Sports Illustrated nicht nutzen? Warum soll ich mich limitieren? Ich bin immer noch eine Tennisspielerin - das hat höchste Priorität - aber wenn ich etwas Zeit habe, um andere Dinge zu machen, warum nicht?"

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