Bewerbung für das Fed-Cup-Team

Laura Siegemund kommt auf Sand in Form
© getty

Die deutschen Fed-Cup-Damen präsentieren sich in guter Form: Angelique Kerber steht in Monterrey im Finale, Laura Siegemund schaffte es in Charleston immerhin bis ins Viertelfinale.

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Venus Williams nach Abwehr eines Matchballes geschlagen, Lucie Safarova souverän des Platzes verwiesen, auch gegen Anastasija Sevastova nichts anbrennen lassen - das liest sich als Bilanz ganz hervorragend für Laura Siegemund. Auch wenn die Stuttgarterin im Halbfinale des WTA-Premier-Turniers gegen Darya Kasatkina nach gutem Beginn letztendlich doch glatt in drei Sätzen verlor. Barbara Rittner jedenfalls wird die Leistungen Siegemunds mit Wohlwollen registriert habe, schließlich zählt diese zu jenem Stamm an Fachkräften, der am 22. und 23. April in der Porsche Arena in Stuttgart gegen die Ukraine den Klassenerhalt in der Fed-Cup-Weltgruppe sicherstellen soll.

Unstrittig ist dabei die Rolle von Angelique Kerber: Die Weltranglisten-Erste ist auch im deutschen Team genau das, Anführerin und Punktegarantin. Die Formkurve zeigt stabil nach oben, in Monterrey wird Kerber am heutigen Sonntag (ab 22:30 Uhr live auf DAZN und in unseren Live-Scores) gegen Anastasia Pavlyuchenkova um ihren ersten Titel 2017 spielen. Zwar auf Hartplatz, die Umstellung auf die Asche von Stuttgart sollte der erfahrenen Linkshänderin keine Probleme bereiten, zumal sie in den vergangenen beiden Jahren an Ort und Stelle den Porsche Tennis Grand Prix für sich reklamiert hatte.

"Jule" als sichere Option

Die Gemengelage dahinter ist nur insofern klar, als dass sich auch Julia Görges für einen Einsatz als Einzelspielerin beworben hat, ihre vor allem im letzten Jahr erworbenen Meriten im Doppel lassen einen optimistischen Ausblick auf ein etwaiges fünftes Entscheidungsmatch zu. Über die Besetzung der vierten Stelle kann sich Barbara Rittner also in aller Ruhe Gedanken machen, die Aussichten für ihr Team stehen gut. Zumal Laura Siegemund in Charleston mit Lesia Tsurenko eine der möglichen Kandidatinnen auf Seite der Ukraine knapp in drei Sätzen bezwungen hat.

Dass sich die Vorjahres-Finalistin von Stuttgart gegen Ende des dritten Satzes am Rücken behandeln lassen musste, ist wohl eher als Vorsichtsmaßnahme zu sehen gewesen. Und als Resultat der Anstrengungen des Weges bis ins Halbfinale von Charleston. Bis zum ersten Aufschlag in Stuttgart wird Laura Siegemund jedenfalls wieder voll da sein. Und Teamchefin Rittner eine valide Alternative bieten.

Ihr möchtet zum Fed Cup nach Stuttgart? Dann schreibt uns eine Mail an mail@tennisnet.com mit dem Text "Ja, ich will". Wir verlosen unter allen Teilnehmern 2 x 2 Tickets für das Wochenende am 22. und 23. April in der Porsche Arena.

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