Nun, das wird bei den Topspielern bestimmt besonders gut ankommen. Javier Alonso, der Geschäftsführer der Investmentfirma Kosmos, geht jedenfalls davon aus, dass das neue Davis-Cup-Format, das im August von der ITF beschlossen wurde, in jedem Fall ein Erfolg wird. Egal, wer denn nun wirklich Ende November noch antritt.
"Gerard Piqué ist nicht zur Rettung des Davis Cups gekommen, weil es dort nicht mehr zu retten gab", erklärte Alonso vergangene Woche am Rande des ATP-Masters-1000-Turniers in Shanghai. "Der Davis Cup ist ein historischer Wettbewerb, der auch weiterhin existieren wird - mit oder ohne die größten Stars im Tennissport."
Absagen von Zverev und Federer, auch Djokovic tendiert eher zum World Team Cup
So wie sich die Wortmeldungen derzeit einordnen lassen: dann eher "ohne". Alexander Zverev hat bereits zweimal seine Unlust auf Wettkampf-Tennis nach den ATP Finals bekundet, Roger Federer das neue Format verbal bereits an die kommende Generation weitergegeben.
Novak Djokovic wiederum würde eher dem neuen World Team Cup den Vorzug geben, schließlich sei das eine Veranstaltung der ATP. Und ob Rafael Nadal als Zugpferd alleine in die Bresche springt, scheint ob der Verletzungshistorie des augenblicklichen Weltranglisten-Ersten sehr fraglich.