Davis Cup: Novak eröffnet Duell der Österreicher in Russland

Von tennisnet/Pressemitteilung
Dennis Novak bestreitet das Auftaktmatch im Duell mit Russland
© GEPA

Am Freitag ab 15 Uhr MESZ beginnt für das österreichische Davis-Cup-Team (6. bis 8. April LIVE auf DAZN) die schwierige Auswärtsmission gegen Gastgeber Russland in Moskau. Dennis Novak bekommt es bei seinem Debüt im ersten Einzel mit Andrey Rublev zu tun. Anschließend spielt Sebastian Ofner gegen Daniil Medvedev. Für das Doppel am Samstag nominierte Kapitän Stefan Koubek die Paarung Philipp Oswald/Jürgen Melzer.

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Gelingt dem ohne den verletzten Topstar Dominic Thiem antretenden Austria-Team in der russischen Hauptstadt ein Sieg, dann wird im September in der Relegation um den Aufstieg in die Weltgruppe gespielt. Nach einer Niederlage wiederum wäre das Jahr für die Tennis-Nationalmannschaft, die in der ersten Runde Weißrussland (5:0) in St. Pölten bezwang, beendet.

Auf das Quartett von Teamchef Stefan Koubek wartet eine schwierige Aufgabe - schließlich treten die Russen in Bestbesetzung an, während der rot-weiß-rote Kapitän einige Absagen hinnehmen musste. Dennis Novak (ATP-Nr. 195) eröffnet am Freitag (15 Uhr MESZ/ ORF Sport+) in der Luzhniki-Arena gegen Andrey Rublev (ATP-Nr. 35), danach spielt Sebastian Ofner (ATP-Nr. 141), in Moskau die Nummer eins der Gäste, gegen Daniil Medvedev (ATP-Nr. 49).

Für das Doppel am Samstag (13 Uhr MESZ) sind Philipp Oswald und Jürgen Melzer nominier. Die Gegner heißen Evgeny Donskoy und Karen Khachanov. Tristan-Samuel Weissborn steht für Österreich als Ersatzmann bereit.

Stefan Koubek: "Bei einem guten Start kann alles passieren"

"Natürlich sind wir klarer Außenseiter", sagte Koubek, "die Russen haben ein unglaublich gutes junges Team mit drei Top-50-Spielern. Aber gerade im Best-of-Three kann alles passieren, wenn man einen guten Start erwischt." Nach den Trainingseinheiten vor Ort entschied der Kärntner, Ofner und Novak am ersten Tag ins Rennen zu schicken.

Routinier Melzer ist nur für das Doppel vorgesehen. "Jürgen ist zwar fit, er ist definitiv zurück, aber er hat noch nicht so viel Training in sich, um Single zu spielen. Ich habe mein Bauchgefühl entscheiden lassen. Und das hat mir gesagt, dass das Doppel Oswald/Melzer das beste Line-up ist."

Debütant Sebastian Ofner will sich keinen Druck machen

Jürgen Melzer war Anfang Oktober am Ellbogen operiert worden, vor einer Woche startete der 36-Jährige beim Challenger in Marbella das Comeback. In Moskau wird der Daviscup-Rekordspieler sein 73. Match für Österreich bestreiten. Ofner blickt seinem Daviscup-Debüt gelassen entgegen. Druck will sich der 21-Jährige keinen machen. "Der liegt eindeutig bei den Russen, sie sind haushoher Favorit. Natürlich ist es etwas Besonderes, für sein Land spielen zu dürfen. Aber es ist ein Match, in das ich wie in jedes andere hineingehen werde", sagte Ofner.

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