Überzeugter Teamspieler

Nick Kyrgios, einer der letzten Freunde des Davis Cups
© GEPA

Die Aussichten auf den Finaleinzug Australiens im Davis Cup stehen nicht schlecht. Vor allem, weil sich Nick Kyrgios mit dem Wettbewerb und seinem Team komplett identifiziert.

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Na, bitte: Dann hat sich also doch noch einer gefunden, der sich zum immer noch traditionsreichsten und wichtigsten Team-Wettbewerb im Tennissport lautstark bekannt hat - Nick Kyrgios nämlich. Der Australier möchte sein Team am Wochenende in Belgien nicht nur in das Endspiel entweder gegen Frankreich oder Serbien führen, er ist seit Jahren bekennender Fan von Mannschaftssportarten, ganz besonders der amerikanischen Basketball-Liga.

Genau das gab der Australier, der zuletzt bei den US Open Landsmann John Millman schon in Runde eins unterlegen war, am Mittwoch in Brüssel kund.

"Der Davis Cup ist eines der wichtigsten Events für mich, an denen ich teilnehmen kann", sagte Kyrgios, der sich im Jahr 2017 für sein Heimatland bis dato als sichere Bank erwiesen hat. Millman andererseits wird den Auftakt gegen David Goffin bestreiten - für das Doppel hat Lleyton Hewitt Jordan Thompson und John Peers nominiert.

Überragende Team-Chemie

Was mit Sicherheit teamintern zu keinen Diskussionen geführt hat. Was der Person des Kapitäns geschuldet ist. "Rusty hat mir wahnsinnig geholfen"; sagte Kyrgios, der gegen Steva Darcis loslegt. "Ich glaube, er ist der beste Kapitän, den wir jemals hatten. Ich weiß, dass jeder von uns für ihn durch eine Mauer laufen würde."

Der Teamgeist bei den Australiern soll jedenfalls seinesgleichen suchen. Und das ist auch Topspieler Kyrgios geschuldet. "Ich liebe es, in einem Team zu spielen und die Leute, die ich mag, zu unterstützen, und natürlich auch den Sieg für mein Land zu holen. Aber schon alleine die ganz Woche , wo man diese Chemie untereinander aufbaut - ich liebe es buchstäblich, für jemanden anderen als mich zu spielen."

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