Die Iberer kriegen noch die Kurve

Pablo Carreno-Busta holte den so wichtigen dritten Punkt für die Spanier
© getty

Nach dem Doppel waren die Spanier in Osijek noch überraschend mit 1:2 im Hintertreffen gewesen. Am Schlusstag holten die Mannen um Teamchefin Conchita Martinez allerdings noch beide Einzel und wurden ihrer klaren Favoritenrolle doch noch gerecht.

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Das hätte mehr als peinlich enden können für die haushoch favorisierten Spanier: Mit Roberto Bautista-Agut, Pablo Carreno-Busta, sowie Feliciano und Marc Lopez waren die Iberer mit einer nominell durchaus starken Truppe zur Davis-Cup-Erstrundenbegegnung nach Kroatien gereist. Ganz anders der Teamzustand der Heimmannschaft - weder Ivo Karlovic, Borna Coric noch Marin Cilic standen den Gastgebern in Osijek zur Verfügung. Franko Skugor war als Nummer 223 der Einzel-Weltrangliste der Topmann der Südslawen.

Umso erstaunlicher der Zwischenstand Samstag nach dem Doppel: 2:1 führte da der krasse Außenseiter, dank eines Fünfsatz-Sieges am Freitag von Skugor gegen Carreno-Busta und einem noch überraschenderen Sieg von Marin Draganja und Nikola Mektic gegen die French-Open-Sieger 2016 Lopez und Lopez - eine Partie die an Dramatik nichts schuldig blieb (6:7 (6), 7:6 (7), 7:6 (5), 2:6, 6:4).

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Dass es schlussendlich nichts mit dem kroatischen Winter-Davis-Cup-Märchen wurde, lag an einer konzentrierten Leistung der Gäste am Schlusstag. Nachdem Bautista-Agut zunächst Skugor 6:1, 6:7 (4), 6:3, 7:6 (6) bezwang, merzte Carreno-Busta seine Scharte vom Eröffnungstag mit einem ungefährdeten 7:6(4),-6:1,-6:4-Triumph aus. Im Viertelfinale trifft Spanien nun auf Serbien, die die russische Auswahl klar mit 4:0 ins Play-Off schickte.

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