Hewitt: "Das ist frustrierend für mich"

Lleyton Hewitt zeigte sich massiv enttäuscht über die Absage von Bernard Tomic
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Davis-Cup-Kapitän Lleyton Hewitt zeigte sich massiv enttäuscht über die Absage von Bernard Tomic. Vor allem Vater John verhindere einen Reifeprozess.

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Man mag es kaum glauben, aber Bernard Tomic und der Davis Cup passen recht gut zusammen. Der 24-Jährige hat eine Einzelbilanz von 17:4. Beim Erstrundensieg der Australier gegen Tschechien war Tomic allerdings nicht im Kader. Einen triftigen Grund für seine Absage äußerte das "Enfant Terrible" nicht - zumindest nicht öffentlich.

Davis-Cup-Kapitän Lleyton Hewitt gibt vor allem Tomics Vater John die Hauptschuld, der keinen guten Einfluss auf seinen Sohn habe. "Diese Begegnung war für mich frustrierend, weil ich in den letzten anderthalb Jahren viel Zeit und Einsatz in Bernie investiert habe. Ich habe versucht, an bestimmten Dingen seines Spiels zu arbeiten. Sein Vater hat einen massiven Einfluss auf ihn. Das ist wahrscheinlich die schwere Sache für mich, weil ich nicht spüre, dass er die Chance hat, sein Potential auszuschöpfen, wenn sein Vater um ihn herum ist und im Tennis so massiv involviert ist. Das ist frustrierend für mich, das aus nächster Nähe zu sehen", sagte Hewitt gegenüber Triple M Melbourne.

Australien trifft im Viertelfinale auswärts auf die USA. Mit Nick Kyrgios und Doppelspezialist John Peers, Sieger bei den Australian Open, hätten die Aussies in diesem Jahr gute Chancen auf den Titel im Davis Cup - sofern Tomic denn auch wieder zur Verfügung steht.

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